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Vor wenigen Wochen rief seine [[Nebendarsteller ist::Anshold vom Eberstamm|Durchlaucht]] mich an den [[Handlungsort ist::Erlenschloss|Fürstenhof]], um mir einen wichtigen Auftrag anzuvertrauen. Es sollte nach [[Handlungsort ist::Greifenfurt]] gehen, um den Vetter seiner Durchlaucht, [[Hauptdarsteller ist::Harrad von Eberstamm-Weidenhag]], abzuholen und anden Fürstenhof zu geleiten. Harrad hatte die letzten Jahre im Osten gestritten, sich dann aber vor einiger Zeit in ein [[Akteursnennung ist::Praios]]kloster in Greifenfurt zur Ruhe und Einkehr zurückgezogen. Obwohl der Winter bereits begonnen hatte, verlief die Reise recht ereignislos. Harrad war über unser Kommen bereits informiert gewesen und sichtlich erfreut darüber, endlich wieder den Koscher Zungenschlag zu hören. Mit kurzweiligen Geschichten aus dem Osten oder seiner Zeit als Reichs-Medicinalrat wusste er uns die Zeit der Rückreise zu vertreiben, bis wir in [[Handlungsort ist::Auersbrück (Stadt)|Auersbrück]] ankamen und dort von den Umtrieben einer Räuberbande hörten, die sogar den örtlichen [[Akteursnennung ist::Peraine]]geweihten [[Nebendarsteller ist::Storko Semmelbrot]] entführt hatte. Harrad ersann sogleich einen [[Akteursnennung ist::Phex|phexgefälligen]] Plan: Er selbst würde sich, gemeinsam mit mir, von den Räubern gefangen nehmen lassen, während eine zweite Gruppe Adliger den von uns heimlich hinterlassenen Spuren folgen würde, um die Räuber zur Strecke zu bringen. So wurde es beschlossen, und so ließen wir uns also absichtlich von den Schurken gefangen nehmen. Wir staunten nicht schlecht, als wir [[Nebendarsteller ist::Ulfried der Blutige|Ulfried]], dem Bastard von Bärenstieg, und [[Nebendarsteller ist::Drugol Sohn des Drogosch]], gegenüber standen, waren die beiden doch gefürchtete Räuberhauptleute aus der Zeit der [[Akteursnennung ist::Finsterzwerge]]. | Vor wenigen Wochen rief seine [[Nebendarsteller ist::Anshold vom Eberstamm|Durchlaucht]] mich an den [[Handlungsort ist::Erlenschloss|Fürstenhof]], um mir einen wichtigen Auftrag anzuvertrauen. Es sollte nach [[Handlungsort ist::Greifenfurt]] gehen, um den Vetter seiner Durchlaucht, [[Hauptdarsteller ist::Harrad von Eberstamm-Weidenhag]], abzuholen und anden Fürstenhof zu geleiten. Harrad hatte die letzten Jahre im Osten gestritten, sich dann aber vor einiger Zeit in ein [[Akteursnennung ist::Praios]]kloster in Greifenfurt zur Ruhe und Einkehr zurückgezogen. Obwohl der Winter bereits begonnen hatte, verlief die Reise recht ereignislos. Harrad war über unser Kommen bereits informiert gewesen und sichtlich erfreut darüber, endlich wieder den Koscher Zungenschlag zu hören. Mit kurzweiligen Geschichten aus dem Osten oder seiner Zeit als Reichs-Medicinalrat wusste er uns die Zeit der Rückreise zu vertreiben, bis wir in [[Handlungsort ist::Auersbrück (Stadt)|Auersbrück]] ankamen und dort von den Umtrieben einer Räuberbande hörten, die sogar den örtlichen [[Akteursnennung ist::Peraine]]geweihten [[Nebendarsteller ist::Storko Semmelbrot]] entführt hatte. Harrad ersann sogleich einen [[Akteursnennung ist::Phex|phexgefälligen]] Plan: Er selbst würde sich, gemeinsam mit mir, von den Räubern gefangen nehmen lassen, während eine zweite Gruppe Adliger den von uns heimlich hinterlassenen Spuren folgen würde, um die Räuber zur Strecke zu bringen. So wurde es beschlossen, und so ließen wir uns also absichtlich von den Schurken gefangen nehmen. Wir staunten nicht schlecht, als wir [[Nebendarsteller ist::Ulfried der Blutige|Ulfried]], dem Bastard von Bärenstieg, und [[Nebendarsteller ist::Drugol Sohn des Drogosch]], gegenüber standen, waren die beiden doch gefürchtete Räuberhauptleute aus der Zeit der [[Akteursnennung ist::Finsterzwerge]]. |
Version vom 5. Juni 2020, 11:30 Uhr
Ein Eber kehrt zurück
Aus den Erzählungen des Ritters Viburn von Rohenforsten
Vor wenigen Wochen rief seine Durchlaucht mich an den Fürstenhof, um mir einen wichtigen Auftrag anzuvertrauen. Es sollte nach Greifenfurt gehen, um den Vetter seiner Durchlaucht, Harrad von Eberstamm-Weidenhag, abzuholen und anden Fürstenhof zu geleiten. Harrad hatte die letzten Jahre im Osten gestritten, sich dann aber vor einiger Zeit in ein Praioskloster in Greifenfurt zur Ruhe und Einkehr zurückgezogen. Obwohl der Winter bereits begonnen hatte, verlief die Reise recht ereignislos. Harrad war über unser Kommen bereits informiert gewesen und sichtlich erfreut darüber, endlich wieder den Koscher Zungenschlag zu hören. Mit kurzweiligen Geschichten aus dem Osten oder seiner Zeit als Reichs-Medicinalrat wusste er uns die Zeit der Rückreise zu vertreiben, bis wir in Auersbrück ankamen und dort von den Umtrieben einer Räuberbande hörten, die sogar den örtlichen Perainegeweihten Storko Semmelbrot entführt hatte. Harrad ersann sogleich einen phexgefälligen Plan: Er selbst würde sich, gemeinsam mit mir, von den Räubern gefangen nehmen lassen, während eine zweite Gruppe Adliger den von uns heimlich hinterlassenen Spuren folgen würde, um die Räuber zur Strecke zu bringen. So wurde es beschlossen, und so ließen wir uns also absichtlich von den Schurken gefangen nehmen. Wir staunten nicht schlecht, als wir Ulfried, dem Bastard von Bärenstieg, und Drugol Sohn des Drogosch, gegenüber standen, waren die beiden doch gefürchtete Räuberhauptleute aus der Zeit der Finsterzwerge.
Wir mussten freilich nicht lange im Versteck der Räuber darben, denn bereits wenige Nächte nach unserer Gefangennahme hatte die Gruppe der uns folgenden Adligen ihre Vorbereitungen abgeschlossen und attackierte die Schurken des Nachts. Die Räuber setzten sich verbissen zur Wehr, mussten aber schließlich aufgeben. Einige wenige, unter ihnen Ulfried, konnten entfliehen, während die Mehrzahl, darunter auch der Schurke Drugol, ihr Leben lassen mussten. Neben dem Geweihten Storko konnten wir etliche entführte Bauern befreien; diese brachten wir zurück nach Auersbrück, bevor wir weiter zum Erlenschloss zogen. Dort zeigte sich seine Durchlaucht überaus erfreut über unsere Taten und stiftete den »Keilerorden«, den er an alle Teilnehmer dieses Abenteuers verlieh. Mehr noch als der Tod des Schurken Drugol aber freute Seine Durchlaucht die Rückkehr seines Vetters, mit dem er viel Zeit im Zwiegespräch verbrachte, hatten sich die beiden Eberstammer doch schon lange nicht mehr gesehen.