Dohlenfelder Thronfolgestreit - Hagens Heer marschiert auf: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Handlungsort ist::Nordmarken]], [[Jahr ist::1033]]


[[Briefspieltext mit::Alvide von Eichental]] wollte ihren Ohren kaum trauen, als [[Briefspieltext mit::Hagen von Salmingen-Sturmfels|Hagen]] von den Geschehnissen in [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=dohlenfelde Dohlenfelde] berichtete. Wie die übrigen Heerführer auch stand sie gerüstet im Feldherrenzelt Hagens und hatte dessen Bericht gelauscht. Die Plattenrüstung aus [[Briefspieltext vielleicht mit::Angbar]]er Stahl wog schwer, selbst wenn ihr Helm noch neben ihr auf dem Tisch lag.<br/>Wer wohl hinter dem Attentat steckte? Unverhohlen ließ sie ihren Blick über die Anwesenden schweifen, doch konnte sie nichts als Überraschung und teils gar Entsetzen auf den Gesichtern sehen. Das Attentat würde nichts zum Guten ändern und vieles zum Schlimmeren. Hagen hatte seine Glaubwürdigkeit verloren und [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=angrondvonsturmfels Angronds] Truppen würden nun voller Rachegelüste angreifen. Für Hagen stand eine schwierige Schlacht bevor.<br/>Die Aufstellung hatten sie bereits am Vortag ausgearbeitet. Alvide war nicht zufrieden, aber es war wohl die beste Formation, die man mit einem unerfahrenen Kommandeur, wie Hagen einer war, aushandeln konnte.<br>Hitzige Worte flogen hin und her. Hagen tobte und verlangte zu wissen, wer hinter dem Attentat steckte. Ein hitziger junger Ritter bezichtigte Rajodan von Eistenstein, doch dieser wies die Anschuldigungen nicht weniger hitzig zurück. Flüche und Anschuldigungen flogen hin und her, und so manch einer griff bereits nach den Schwertern.<br/>Prinz [[gar:Trisdhan Ulaman von Hartsteen|Trishdan von Hartsteen]] diskutierte lautstark mit Baron Nerek von [[nor:Schnakensee|Schnakensee]], und Vogt Leodegram von Starkenrast versuchte, sich lautstark bei Hagen Gehör zu verschaffen. Baron [[nor:RoklanVonLeihenhof|Roklan]] wurde von Vogt [[nor:SieggoldVomBerg|Sieggold vom Berg m.H.]] zur Seite gestoßen. Baron [http://darpatia.de/NORDMARK/orgilshm/personen/strulf.htm Ulfried von Streitzig] packte den Vogt und begann, ihn zurechtzuweisen.<br/>Alvide blickte entsetzt auf das Getümmel. Das war kein Kriegsrat mehr, sondern drohte in einem Handgemenge zu enden! Beherzt riss sie ihrer Knappin [[Briefspieltext vielleicht mit::Birsel Has von Hügelsaum]] die Bartaxt aus der Hand. Ein kurzer Schwung und die Axt krachte in die Tischplatte. Das Getümmel endete mit einem Schlag. Alle Blicke richteten sich auf Alvide.<br/>„Wer auch immer hinter dem Attentat steckt, hat uns keinen Gefallen getan. Angronds Truppen werden mit neuem Elan gegen uns anstürmen, aber wir werden standhalten und sie zerschmettern. Der Schlachtplan steht. Begeben wir uns also auf unsere Positionen und beginnen wir mit unserem blutigen Tagewerk.“<br>Hagen blickte seine Halbschwester kurz an.<br/>„[[Briefspieltext vielleicht mit::Rondra]] mit Euch allen! Der gerechten Sache gebührt der Sieg, und so werden wir über Angronds Heer triumphieren!“<br/>Sprachs und stapfte klirrend aus seinem Zelt heraus. Die übrigen Anführer folgten ihm.<br>Alvide schulterte ihre Bartaxt und verließ das Zelt. Draußen warteten bereits Knechte mit ihren Pferden. Schwerfällig schwang sich Alvide in den Sattel ihres Streitrosses und trieb es zu der Anhöhe, von der aus sie die Anfänge der Schlacht beobachten würde. Alvide hatte das Kommando über die Reserve inne. Eine Aufgabe, um die sie niemand beneidete. Schließlich war es ihre Aufgabe, die Schlachtsituation selbstständig soweit einzuschätzen, dass sie ihre Reserve an der richtigen Stelle in Position bringen konnte. Viel Ehre konnte man hier kaum erringen, aber Alvide hatte ihre Jugendträume am [[Briefspieltext vielleicht mit::Schlacht am Nebelstein|Nebelstein]] und auf dem [[wikav:Schlacht auf dem Mythraelsfeld|Mythraelsfeld]] begraben.<br>Eigentlich wäre hier Hagens Position gewesen, aber der junge Baron hatte es vorgezogen, sich an die Spitze der Reiterei zu setzen. Immerhin hatte Alvide 250 Bewaffnete zu ihrer Verfügung. Wenn Hagen, oder irgendeiner der anderen Heerführer irgendwelche Dummheiten begehen würde, konnte sie mit aller Macht versuchen Einbrüche zu verhindern.<br/>Als Alvide den Hügel erreichte hatte gab sie den [[Briefspieltext vielleicht mit::Ingerimm]]priestern einen Wink, und die gesamte Reserve kniete nieder. Den Feldgottesdienst der Rondrageweihten hatten sie natürlich ebenso gehört, doch welcher Koscher würde ohne den Segen des Schmiedegottes in die Schlacht ziehen? Während Alvide ihre Gebete sprach konnte sie die Spitzen von Angronds Heer beobachten, die langsam und wohlgeordnet die Brücke überquerten und, eine gute Meile Luftlinie entfernt, auf dem Schönbunder Grün Aufstellung nahm. Es hatte begonnen.<br>Alvides Blick glitt über ihre Begleiter. Der hünenhafte [[Briefspieltext mit::Barthalm von Rohenforsten]] betete voller Innbrunst, während [[Briefspieltext mit::Firntraut von Ödenhof]] mit geschlossenen Augen vor sich hin murmelte. Immerhin roch die Ritterin in ihrer Rüstung nicht ganz so streng, wie es sonst manchmal der Fall war. Der alte [[Briefspieltext mit::Balinor von den Silberfällen]] beobachtete das feindliche Heer und schenkte seinem Gebet wenig Aufmerksamkeit. Der Ritter suchte wohl nach dem Banner des Schratzelrothers, der ihn so dreist in einen Hinterhalt gelockt hatte.<br/>[[Briefspieltext mit::Eichbart von Treublatt]] heftete beim Gebet seinen Blick mit religiöser Inbrunst auf seinen Morgenstern, während [[Briefspieltext mit::Halmdahl von Sindelsaum]] auch auf das beeindruckende feindliche Heer blickte, das dabei war Aufstellung zu nehmen – aber anstatt der Ruhe des Veterans sah Alvide Unsicherheit in seinen Augen. Halmdahl hatte bereits einige Scharmützel überstanden, aber noch nie eine Schlacht von diesem Ausmaß. Es würden mehr als zweitausend Streiter aufeinander treffen. Wann geschah das zuletzt in den Grenzen der [[Briefspieltext vielleicht mit::Nordmarken]]? Vermutlich in der [[wikav:Kaiserlose Zeit|Kaiserlosen Zeit]]. Alvide schaute zu Halmdahl und war sich sicher, dass sich der Vetter ihres Mannes gut schlagen würde. Die Frage war nur, ob er überleben würde. Wer von ihnen würde am Abend noch in der Lage sein auf eigenen Füßen vom Schlachtfeld zu schreiten?<br>
[[Briefspieltext mit::Alvide von Eichental]] wollte ihren Ohren kaum trauen, als [[Briefspieltext mit::Hagen von Salmingen-Sturmfels|Hagen]] von den Geschehnissen in [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=dohlenfelde Dohlenfelde] berichtete. Wie die übrigen Heerführer auch stand sie gerüstet im Feldherrenzelt Hagens und hatte dessen Bericht gelauscht. Die Plattenrüstung aus [[Briefspieltext vielleicht mit::Angbar]]er Stahl wog schwer, selbst wenn ihr Helm noch neben ihr auf dem Tisch lag.<br/>Wer wohl hinter dem Attentat steckte? Unverhohlen ließ sie ihren Blick über die Anwesenden schweifen, doch konnte sie nichts als Überraschung und teils gar Entsetzen auf den Gesichtern sehen. Das Attentat würde nichts zum Guten ändern und vieles zum Schlimmeren. Hagen hatte seine Glaubwürdigkeit verloren und [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=angrondvonsturmfels Angronds] Truppen würden nun voller Rachegelüste angreifen. Für Hagen stand eine schwierige Schlacht bevor.<br/>Die Aufstellung hatten sie bereits am Vortag ausgearbeitet. Alvide war nicht zufrieden, aber es war wohl die beste Formation, die man mit einem unerfahrenen Kommandeur, wie Hagen einer war, aushandeln konnte.<br>Hitzige Worte flogen hin und her. Hagen tobte und verlangte zu wissen, wer hinter dem Attentat steckte. Ein hitziger junger Ritter bezichtigte Rajodan von Eistenstein, doch dieser wies die Anschuldigungen nicht weniger hitzig zurück. Flüche und Anschuldigungen flogen hin und her, und so manch einer griff bereits nach den Schwertern.<br/>Prinz [[gar:Trisdhan Ulaman von Hartsteen|Trishdan von Hartsteen]] diskutierte lautstark mit Baron Nerek von [[nor:Schnakensee|Schnakensee]], und Vogt Leodegram von Starkenrast versuchte, sich lautstark bei Hagen Gehör zu verschaffen. Baron [[nor:RoklanVonLeihenhof|Roklan]] wurde von Vogt [[nor:SieggoldVomBerg|Sieggold vom Berg m.H.]] zur Seite gestoßen. Baron [http://darpatia.de/NORDMARK/orgilshm/personen/strulf.htm Ulfried von Streitzig] packte den Vogt und begann, ihn zurechtzuweisen.<br/>Alvide blickte entsetzt auf das Getümmel. Das war kein Kriegsrat mehr, sondern drohte in einem Handgemenge zu enden! Beherzt riss sie ihrer Knappin [[Briefspieltext vielleicht mit::Birsel Has von Hügelsaum]] die Bartaxt aus der Hand. Ein kurzer Schwung und die Axt krachte in die Tischplatte. Das Getümmel endete mit einem Schlag. Alle Blicke richteten sich auf Alvide.<br/>„Wer auch immer hinter dem Attentat steckt, hat uns keinen Gefallen getan. Angronds Truppen werden mit neuem Elan gegen uns anstürmen, aber wir werden standhalten und sie zerschmettern. Der Schlachtplan steht. Begeben wir uns also auf unsere Positionen und beginnen wir mit unserem blutigen Tagewerk.“<br>Hagen blickte seine Halbschwester kurz an.<br/>„[[Briefspieltext vielleicht mit::Rondra]] mit Euch allen! Der gerechten Sache gebührt der Sieg, und so werden wir über Angronds Heer triumphieren!“<br/>Sprachs und stapfte klirrend aus seinem Zelt heraus. Die übrigen Anführer folgten ihm.<br>Alvide schulterte ihre Bartaxt und verließ das Zelt. Draußen warteten bereits Knechte mit ihren Pferden. Schwerfällig schwang sich Alvide in den Sattel ihres Streitrosses und trieb es zu der Anhöhe, von der aus sie die Anfänge der Schlacht beobachten würde. Alvide hatte das Kommando über die Reserve inne. Eine Aufgabe, um die sie niemand beneidete. Schließlich war es ihre Aufgabe, die Schlachtsituation selbstständig soweit einzuschätzen, dass sie ihre Reserve an der richtigen Stelle in Position bringen konnte. Viel Ehre konnte man hier kaum erringen, aber Alvide hatte ihre Jugendträume am [[Briefspieltext vielleicht mit::Schlacht am Nebelstein|Nebelstein]] und auf dem [[wikav:Schlacht auf dem Mythraelsfeld|Mythraelsfeld]] begraben.<br>Eigentlich wäre hier Hagens Position gewesen, aber der junge Baron hatte es vorgezogen, sich an die Spitze der Reiterei zu setzen. Immerhin hatte Alvide 250 Bewaffnete zu ihrer Verfügung. Wenn Hagen, oder irgendeiner der anderen Heerführer irgendwelche Dummheiten begehen würde, konnte sie mit aller Macht versuchen Einbrüche zu verhindern.<br/>Als Alvide den Hügel erreichte hatte gab sie den [[Briefspieltext vielleicht mit::Ingerimm]]priestern einen Wink, und die gesamte Reserve kniete nieder. Den Feldgottesdienst der Rondrageweihten hatten sie natürlich ebenso gehört, doch welcher Koscher würde ohne den Segen des Schmiedegottes in die Schlacht ziehen? Während Alvide ihre Gebete sprach konnte sie die Spitzen von Angronds Heer beobachten, die langsam und wohlgeordnet die Brücke überquerten und, eine gute Meile Luftlinie entfernt, auf dem Schönbunder Grün Aufstellung nahm. Es hatte begonnen.<br>Alvides Blick glitt über ihre Begleiter. Der hünenhafte [[Briefspieltext mit::Barthalm von Rohenforsten]] betete voller Innbrunst, während [[Briefspieltext mit::Firntraut von Ödenhof]] mit geschlossenen Augen vor sich hin murmelte. Immerhin roch die Ritterin in ihrer Rüstung nicht ganz so streng, wie es sonst manchmal der Fall war. Der alte [[Briefspieltext mit::Balinor von den Silberfällen]] beobachtete das feindliche Heer und schenkte seinem Gebet wenig Aufmerksamkeit. Der Ritter suchte wohl nach dem Banner des Schratzelrothers, der ihn so dreist in einen Hinterhalt gelockt hatte.<br/>[[Briefspieltext mit::Eichbart von Treublatt]] heftete beim Gebet seinen Blick mit religiöser Inbrunst auf seinen Morgenstern, während [[Briefspieltext mit::Halmdahl von Sindelsaum]] auch auf das beeindruckende feindliche Heer blickte, das dabei war Aufstellung zu nehmen – aber anstatt der Ruhe des Veterans sah Alvide Unsicherheit in seinen Augen. Halmdahl hatte bereits einige Scharmützel überstanden, aber noch nie eine Schlacht von diesem Ausmaß. Es würden mehr als zweitausend Streiter aufeinander treffen. Wann geschah das zuletzt in den Grenzen der [[Briefspieltext vielleicht mit::Nordmarken]]? Vermutlich in der [[wikav:Kaiserlose Zeit|Kaiserlosen Zeit]]. Alvide schaute zu Halmdahl und war sich sicher, dass sich der Vetter ihres Mannes gut schlagen würde. Die Frage war nur, ob er überleben würde. Wer von ihnen würde am Abend noch in der Lage sein auf eigenen Füßen vom Schlachtfeld zu schreiten?<br>

Version vom 1. September 2017, 11:09 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"