Voltan von Falkenhag: Unterschied zwischen den Versionen

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Dem Wunsch seiner Eltern nach sollte ihr Zweitgeborene eigentlich die Weihen des Praios empfangen, wie es einem Grafensohn wohl ansteht, und wurde nach seinem zwölften Geburtstage in die Obhut des [[Angbar]]er Tempels gegeben. Sechs Monde lang diente der Prinz Voltan als Novize, doch schien ihm der Dienst im Gotteshaus  eine rechte Quälerei, ohne daß jemand gewußt hätte warum. Er mühte sich redlich, und wurde doch Nacht um Nacht von argen Kopfschmerzen und Schweißausbrüchen geplagt. Da wurde dem Hochgeweihten offenbar, was der Knabe die ganze Zeit zu verbergen gesucht hatte, da er es für eine Sünde hielt: daß dieser nämlich zaubermächtig war und darob nie das Wohlgefallen des Götterfürsten finden könne.  So schickte man den Prinzen in die Garether Akademie der magischen Rüstung, wo er fortan lernen sollte, seine Kraft im göttergefälligen Sinne und für das Reich zu nutzen.
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Dem Wunsch seiner Eltern nach sollte ihr Zweitgeborene eigentlich die Weihen des Praios empfangen, wie es einem Grafensohn wohl ansteht. Zwar erkannte sein Onkel [[Erlan von Falkenhag]] früh die astrale Aura seines Neffen und setzte für eine magische Ausbildung Voltans ein, doch fand der ungeliebte Bruder des Grafen [[Praiodan von Falkenhag|Praiodan]] kein Gehör - mehr noch, Praiodan verbot es ihm seinen Sohn über seine Begabung aufzuklären.  
  
In den folgenden Jahren erwiese sich Voltan zwar als gelehriger Schüler, Viel öfter allerdings erregte er durch seine eigenwilligen Eskapen. Als Begleiter seines Bruders [[Orsino von Falkenhag|Orsino]] lernte er am Tage den Glanz des Kaiserhofes, bei nächtlichen Streifzügen durch die Gassen und Tavernen ganz andere Seiten der Reichshauptstadt kennen.
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So wurde Voltan nach seinem zwölften Geburtstage in die Obhut des [[Angbar]]er Tempels gegeben. Sechs Monde lang diente der Prinz als Novize, doch schien ihm der Dienst im Gotteshaus eine rechte Quälerei, ohne dass jemand gewusst hätte warum. Er mühte sich redlich, und wurde doch Nacht um Nacht von argen Kopfschmerzen und Schweißausbrüchen geplagt. Da wurde dem Hochgeweihten offenbar, was der Knabe die ganze Zeit zu verbergen gesucht hatte, da er es für eine Sünde hielt: dass dieser nämlich zaubermächtig war und darob nie das Wohlgefallen des Götterfürsten finden könne. So schickte man den Prinzen in die Garether [[gar:Garetien:Akademie der Magischen Rüstung zu Gareth|Akademie der magischen Rüstung]], wo er fortan lernen sollte, seine Kraft im göttergefälligen Sinne und für das Reich zu nutzen.
  
Nach seinem endgültigen Verweis von der Schule wächst sein Interesse an der Zauberkunst. Es folgen Lehrjahre bei verschiedenen Magistern. Schlussendlich erhält er doch das Siegel der Grauen Gilde. Voltan unternimmt ausgedehnte Reisen, bis er auf Schloß [[Grauensee]] zurückkehrt, um dort in den Jahren 18 - 22 die Verwaltung der Grafschaft zu übernehmen. Nachdem er sich in der ersten Phase des [[Praios-Schisma]]s nicht nehmen ließ, einen ketzerischen Prediger kurzerhand einzukerkern, gab er das Amt wieder auf und widmete sich seitdem neuen Studien, über die freilich nichts nach außen drang.  
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In den folgenden Jahren erwieß sich Voltan zwar als gelehriger Schüler, viel öfter allerdings erregte er durch seine eigenwilligen Eskapaden den Ärger seinen Lehrmeister. Als Begleiter seines Bruders [[Orsino von Falkenhag|Orsino]] lernte er am Tage den Glanz des Kaiserhofes, bei nächtlichen Streifzügen durch die Gassen und Tavernen ganz andere Seiten der Reichshauptstadt kennen.
  
Im [[Jahr des Feuers]] weilte Voltan zufällig in den Berge in der Nähe von [[Koschim]], als der [[Alagrimm]] die Bergfreiheit angriff. Der Magier konnte dem schwerverletzten Bergkönig [[Gilemon Sohn des Gillim]] das Leben retten. Später forderte diese Schuld ein: Gilemon musste Krieger zur Verfügung stellen, die Voltans Bruder Orsino für [[Answin von Rabenmund]] in die Schlacht führte.
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Erst nach seinem endgültigen Verweis von der Schule wächst sein Interesse an der Zauberkunst. Es folgen Lehrjahre bei verschiedenen Magistern, insbesondere bei seinem Onkel Erlan. Schlussendlich erhält er doch das Siegel der [[wikav:Große Graue Gilde des Geistes|Grauen Gilde]]. Voltan unternimmt ausgedehnte Reisen, bis er auf Schloss [[Grauensee]] zurückkehrt, um dort in den Jahren [[1011]] - [[1015]] während der langen Reisen seines Bruders Orsino, der inzwischen dem Vater auf dem Grafenthron gefolgt war, immer wieder die Verwaltung der Grafschaft zu übernehmen. Nachdem er sich in der ersten Phase des [[Praios-Schisma]]s nicht nehmen ließ, einen ketzerischen Prediger kurzerhand einzukerkern, gab er das Amt wieder auf und widmete sich seitdem neuen Studien, über die freilich nichts nach außen drang.  
  
Im Gegensatz zu seinem nach Answins Ende als Reichsverräter hingerichteten Bruder blieb Voltan von einem ähnlichen Schicksal verschont. In der Nachfolge Orsinos wurde Voltan nun Junker von Falkenhag und Oberhaupt der Fammilie. Wenig später wurde er sogar vom neuen Grafen [[Wilbur vom See]] als Truchseß erneut nach Schloss [[Grauensee]] geholt.  
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Im [[Jahr des Feuers]] [[1027]] weilte Voltan zufällig in den [[Koschberge|Bergen]] in der Nähe von [[Koschim]], als der [[Alagrimm]] die Bergfreiheit angriff. Der Magier konnte dem schwerverletzten Bergkönig [[Gilemon Sohn des Gillim]] das Leben retten. Später forderte Voltan diese Schuld ein: Gilemon musste Krieger zur Verfügung stellen, die Voltans Bruder Orsino für [[Answin von Rabenmund]] in die Schlacht führte.
  
Nicht nur dem Schloßgesinde war der düstere Prinz unheimlich, der sich rastlos forschend Tag und Nacht in seiner Kammer einschließt, dann plötzlich hinausstürmt und auf seinem Pferd in ein Gewitter hineingallopiert.
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Im Gegensatz zu seinem nach Answins Ende als Reichsverräter hingerichteten Bruder blieb Voltan von einem ähnlichen Schicksal verschont. In der Nachfolge Orsinos wurde Voltan nun Junker von [[Falkenhag]] und Oberhaupt der Fammilie. Wenig später wurde er sogar vom neuen Grafen [[Wilbur vom See]] als Truchsess erneut nach Schloss [[Grauensee]] geholt.  
  
Voltans Sohn Bohemund entsprang der zunächst heimlichen Verbindung des jungen Magiers mit seiner zwanzig jahre älteren Lehrerin [[Rhondara Monachin]]. Das Verhältnis kühlte jedoch bald ab, der Sohn wuchs bei der Mutter in Garetien auf und wurde erst spät der Familie vorgestellt. Bohemund ist ein Krieger, der zu seinem Vater ein reltiv distanziertes Verhältnis hat.
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Nicht nur dem Schlossgesinde war der düstere Prinz unheimlich, der sich rastlos forschend Tag und Nacht in seiner Kammer einschließt, dann plötzlich hinausstürmt und auf seinem Pferd in ein Gewitter hineingallopiert. Voltan verstand es jedoch rasch seine Stellung am Grafenhof auszubauen. Seine Erfahrung erweist sich ein ums andere mal als bedeutsam für den jugendlichen und unerfahrenen Grafen Wilbur. Mittlerweile hat sich Voltan zur unverzichtbaren Stütze des Grafen entwickelt.
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Voltans Sohn [[Bohemund von Falkenhag|Bohemund]] entsprang der zunächst heimlichen Verbindung des jungen Magiers mit seiner zwanzig jahre älteren Lehrerin [[Rhondara Monachin]]. Das Verhältnis kühlte jedoch bald ab, der Sohn wuchs bei der Mutter in [[Garetien]] auf und wurde erst spät der Familie vorgestellt. Bohemund ist ein Krieger, der zu seinem Vater ein reltiv distanziertes Verhältnis hat.
  
 
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Version vom 16. Juli 2008, 22:07 Uhr


„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.

„Jahr muss eine Zahl sein.“ ist keine Zahl.

Häuser/Familien

Falkenhag.gif   

Lehen/Ämter

Wappen blanko.svg   

Orden/Kirchen/Bünde

Symbol Graue Gilde.svg   

Daten:
Alter:
Jahr muss eine Zahl sein.
Tsatag:
Jahr muss eine Zahl sein.
Geburtshoroskop:
Jahr muss eine Zahl sein.
Hintergründe:
Freunde:
keine
Briefspiel:
Ansprechpartner:
unbespielt
Wappen blanko.svg
Orsino von Falkenhag
Junker 997 BF-1029 BF
Falkenhag.gif
Voltan von Falkenhag
Junker seit 1029 BF
Falkenhag.gif


Beschreibung

Dem Wunsch seiner Eltern nach sollte ihr Zweitgeborene eigentlich die Weihen des Praios empfangen, wie es einem Grafensohn wohl ansteht. Zwar erkannte sein Onkel Erlan von Falkenhag früh die astrale Aura seines Neffen und setzte für eine magische Ausbildung Voltans ein, doch fand der ungeliebte Bruder des Grafen Praiodan kein Gehör - mehr noch, Praiodan verbot es ihm seinen Sohn über seine Begabung aufzuklären.

So wurde Voltan nach seinem zwölften Geburtstage in die Obhut des Angbarer Tempels gegeben. Sechs Monde lang diente der Prinz als Novize, doch schien ihm der Dienst im Gotteshaus eine rechte Quälerei, ohne dass jemand gewusst hätte warum. Er mühte sich redlich, und wurde doch Nacht um Nacht von argen Kopfschmerzen und Schweißausbrüchen geplagt. Da wurde dem Hochgeweihten offenbar, was der Knabe die ganze Zeit zu verbergen gesucht hatte, da er es für eine Sünde hielt: dass dieser nämlich zaubermächtig war und darob nie das Wohlgefallen des Götterfürsten finden könne. So schickte man den Prinzen in die Garether Akademie der magischen Rüstung, wo er fortan lernen sollte, seine Kraft im göttergefälligen Sinne und für das Reich zu nutzen.

In den folgenden Jahren erwieß sich Voltan zwar als gelehriger Schüler, viel öfter allerdings erregte er durch seine eigenwilligen Eskapaden den Ärger seinen Lehrmeister. Als Begleiter seines Bruders Orsino lernte er am Tage den Glanz des Kaiserhofes, bei nächtlichen Streifzügen durch die Gassen und Tavernen ganz andere Seiten der Reichshauptstadt kennen.

Erst nach seinem endgültigen Verweis von der Schule wächst sein Interesse an der Zauberkunst. Es folgen Lehrjahre bei verschiedenen Magistern, insbesondere bei seinem Onkel Erlan. Schlussendlich erhält er doch das Siegel der Grauen Gilde. Voltan unternimmt ausgedehnte Reisen, bis er auf Schloss Grauensee zurückkehrt, um dort in den Jahren 1011 - 1015 während der langen Reisen seines Bruders Orsino, der inzwischen dem Vater auf dem Grafenthron gefolgt war, immer wieder die Verwaltung der Grafschaft zu übernehmen. Nachdem er sich in der ersten Phase des Praios-Schismas nicht nehmen ließ, einen ketzerischen Prediger kurzerhand einzukerkern, gab er das Amt wieder auf und widmete sich seitdem neuen Studien, über die freilich nichts nach außen drang.

Im Jahr des Feuers 1027 weilte Voltan zufällig in den Bergen in der Nähe von Koschim, als der Alagrimm die Bergfreiheit angriff. Der Magier konnte dem schwerverletzten Bergkönig Gilemon Sohn des Gillim das Leben retten. Später forderte Voltan diese Schuld ein: Gilemon musste Krieger zur Verfügung stellen, die Voltans Bruder Orsino für Answin von Rabenmund in die Schlacht führte.

Im Gegensatz zu seinem nach Answins Ende als Reichsverräter hingerichteten Bruder blieb Voltan von einem ähnlichen Schicksal verschont. In der Nachfolge Orsinos wurde Voltan nun Junker von Falkenhag und Oberhaupt der Fammilie. Wenig später wurde er sogar vom neuen Grafen Wilbur vom See als Truchsess erneut nach Schloss Grauensee geholt.

Nicht nur dem Schlossgesinde war der düstere Prinz unheimlich, der sich rastlos forschend Tag und Nacht in seiner Kammer einschließt, dann plötzlich hinausstürmt und auf seinem Pferd in ein Gewitter hineingallopiert. Voltan verstand es jedoch rasch seine Stellung am Grafenhof auszubauen. Seine Erfahrung erweist sich ein ums andere mal als bedeutsam für den jugendlichen und unerfahrenen Grafen Wilbur. Mittlerweile hat sich Voltan zur unverzichtbaren Stütze des Grafen entwickelt.

Voltans Sohn Bohemund entsprang der zunächst heimlichen Verbindung des jungen Magiers mit seiner zwanzig jahre älteren Lehrerin Rhondara Monachin. Das Verhältnis kühlte jedoch bald ab, der Sohn wuchs bei der Mutter in Garetien auf und wurde erst spät der Familie vorgestellt. Bohemund ist ein Krieger, der zu seinem Vater ein reltiv distanziertes Verhältnis hat.


Meisterinformationen

Voltan half Answin von Rabenmund nach dessen gescheiterter Usurpation mit seiner Magie bei der Flucht aus dem Garether Kerker. Heute genießt Voltan seine Stellung als wichtigster Berater von Graf Wilbur, der ihm blind vertraut. Er weiß, dass er im Grunde der wahre Herrscher der Grafschaft ist und sieht Wilbur eher als Zwischenlaune der Geschichte, dessen Regentschaft dem Haus Falkenhag Zeit gibt um sich von der Rufschädigung durch Orsinos Fall zu erholen. Es ist nur eine Frage der Zeit bis sein Sohn Bohemund das gräfliche Erbe übernehmen wird.

Quellen

Offizielles

  • AGF
  • AvBo 111 S.6

Inoffizielles

Links