Leuchttürme
Beschreibung
Die Leuchttürme Zwietrutzes
"Schlaf jetzt gut, sie leuchten Schutz! "
(Zeile aus dem Zwietrutzer Gute-Nacht-Lied "Alles ist gut")
Am nord- und südwestlichsten und am südöstlichsten Ende Zwietrutzes beschreiben drei Leuchttürme die Grenzen des Lehens.
Das nächtliche Leuchten der Türme steht als Synonym für Geborgenheit; Heimatgefühl und Schutz.
Die drei Türme, die in dem kleinen Lehen nachts gut sichtbar leuchten und über die ein Austausch mit der Burg möglich ist, werden im Volksmund in der Einzahl genannt.
Nur, wenn einer der Türme nicht leuchtet, spricht man also nicht vom "Turm", sondern vom Nordturm, vom "kleinem Turm" (südwestlich) oder vom "Bolzturm" (südöstlich).
Der Heerzug gegen Helme Haffax hat das Lehen stark getroffen und so konnten in den letzten Amtsjahren von Angwart zu Zwietrutz die Türme nicht mehr besetzt werden.
Dies hat den Zwietrutzern deutlich aufs Gemüt geschlagen und so hat Grimm zu Zwietrutz schon kurz nach seinem Antritt den Wiederaufbau des Nordturms und die Wiederbesetzung des "Turms" zugesagt und umsesetzt. Die Besetzung des "Turms" erfolgt durch die erwachsenen Zwietrutzer im Wechsel, die zu diesem Dienst regelmäßig verpflichtet sind.
Nur der Nordturm wird seit ihrer Aushebung von Mitgliedern der Bärenfanger Bergjäger besetzt, da der Aberglaube bei den Bewohnern so groß ist, dass sie in der Nähe des schreienden Hofes keinen Dienst verrichten wollen.
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Bedeutende Personen
Historische Personen
Chronik
Briefspieltexte
Als Handlungsort
1044 BF
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Schreie in der Nacht Sonderbare Vorgänge im Zwietrutzer Land Kosch-Kurier 70, Fir 1044 BF / Autor(en): Korkron |