Grenze zu Garetien sicher!: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Handlungsort ist::Kosch|KOSCH]], Efferd [[1043]]  BF.  Die Eskalation der großen Fehde in [[Ortsnennung ist::Garetien]] droht auch die Nachbarprovinzen in ihren Strudel zu ziehen. Um ein Übergreifen auf den  Kosch zu verhindern, entsandte [[Hauptdarsteller ist::Anshold vom Eberstamm|Fürst Anshold]] jüngst  Botschaften  an  die Grafen vom See und von  Ferdok. Wie der KOSCH-KURIER erfuhr, mahnte der Fürst  beide zur  Zurückhaltung und riet dringlich von jedem Eingreifen ab. [[Nebendarsteller ist::Wilbur vom See|Graf Wilbur vom See]] ist zwar nicht als Freund des Kampfes bekannt, doch steht ja ein unglücklicher Tjostenritt seines Schwagers [[gar:Garetien:Odilbert Rondrasil von Hartsteen|Odilbert von Hartsteen]] am  Anfang der Fehde, und Wilbur könnte versucht sein, Truppen zum Schutz seiner Schwester zu entsenden. [[Nebendarsteller ist::Growin Sohn des Gorbosch|Graf Growin]] seinerseits ist dem Schlund verbunden durch die Verlobung mit der [[Nebendarsteller ist::Okoscha Tochter der Orescha|Tochter]] des dortigen [[gar:Garetien:Ingramm, Sohn des Ilkor|Grafen]] und außerdem bekannt dafür, dass er kräftiges Durchgreifen schätzt. Ob die Worte des Fürsten bei den beiden Hochgeboren auf offene Ohren treffen, bleibt daher abzuwarten.
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'''Grenze zu Garetien sicher!'''
Über den bisherigen Verlauf der Fehde ist wenig Verlässliches zu erfahren. Zunächst wurde berichtet, dass sich der Schlund und die Kaisermark auf Seiten des Reichsforsts gegen Hartsteen stellten, doch hört man  nun, dass märkische Truppen in den Reichsforst eingefallen seien und dank dem Moment der Überraschung schnell vorstößen. Welche Rechtfertigung sie dafür vorbringen, konnte der KOSCH-KURIER nicht in Erfahrung  bringen. In Kreisen der fürstlichen Heerführung wird spekuliert, dass durch den Angriff auf beide Parteien die Fehde zu einem schnellen Abschluss getrieben werden soll.
 
Während die Fehde rechtlich auf Hab und Leben der Teilnehmenden beschränkt ist, steht  zu  befürchten, dass Gesetzlose die Wirren der Kämpfe für ihre Pläne nutzen. „Selbst die Reichsstrasse, die doch unter dem  Frieden der Kaiserin steht, wird unsicher“,erklärte Handelsherr [[Nebendarsteller ist::Garbo zu Stippwitz]] dem Kosch-Kurier. Wagenzüge müssten nun mit zusätzlichen Wachen versehen werden. Auch sei  abzusehen, dass der Adel zur Finanzierung der Kämpfe mehr Zölle erheben oder sogar Waren beschlagnahmen werde. „Das alles wird die Kosten für Importe aus dem Osten wesentlich steigern  –  seien  es  Genussgüter wie  Tee und Arangen oder Rohstoffe wie aranischer Marmor und tobrisches Kupfer“, befürchtet Garbo zu Stippwitz.
 
  
[[Hauptdarsteller ist::Wengel Samonach]]
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'''Fehde kein Grund zur Besorgnis'''
  
'''Die Fehde in Garetien - Wie alles begann'''
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[[Handlungsort ist::Rakulbruck|RAKULBRUCK]], Efferd 1043 BF. Die vor kurzem ausgebrochene Fehde in [[Ortsnennung ist::Garetien]] hat bei so manchem Einwohner der [[Handlungsort ist::Ferdoker Mark]] für Unruhe gesorgt. Würden die verschiedenen Verbindungen des Koscher Adels zum Nachbarn dazu führen, dass auch bald im [[Ortsnennung ist::Kosch|Fürstentum]] gekämpft würde?
  
Praios 1043 BF. Ihren Anfang nahm die Fehde Mitte [[Akteursnennung ist::Praios]] am Turnier auf dem  Erlgardsfeld  in  [[gar:Garetien:Stadt Luring|Luring]]. Prinz Odilbert von Hartsteen traf [[gar:Garetien:Lechmin von Luring|Lechmin von Luring]], die Schwester des Grafen vom Reichsforst, in der Tjoste so schwer, dass sie ihr ungeborenes  Kind  verlor. Die erzürnten Reichsforster richteten in der  folgenden Buhurt ein Gemetzel unter den Hartsteenern an.
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Um etwaigen Gerüchten zuvorzukommen, hat Markvogt [[Hauptdarsteller ist::Gero vom Kargen Land]] kurzerhand Gardisten nach Rakulbruck zum Grenzübergang an der [[Ortsnennung ist::Reichsstraße VI]] geordert. Bewaffnetes Volk in den Farben einer der Konfliktparteien soll an der Grenze aufgehalten werden, um gar nicht erst Koscher Boden zu betreten. Aus dem Kosch kommende Bewaffnete können hingegen gerne weiter in Richtung nach Garetien ziehen – und Händler dürfen natürlich weiterhin in beide Richtungen reisen.  
  
[[Akteursnennung ist::Rondra]] 1043 BF. Die [[Nebendarsteller ist::Rohaja von Gareth|Kaiserin]] rief im Rondra zur Vermittlung ins [[gar:Garetien:Kloster Leuenfried|Kloster Leuenfried]], wo ihre Tante [[wikav:Invher ni Bennain|Invher ni Bennain]] als Rondra-Akoluthin ein Duell aufs dritte Blut befahl, um den Streit zu beenden. Als sich aber die Schwerter der Duellanten so ineinander verkeilten, dass sie nicht mehr zu lösen waren, erkannte Invher ein Zeichen Rondras: Die Fehde müsse nicht beendet, sondern ausgefochten werden. Wenige Tage später traten die Grafschaft Schlund und die Kaisermark in die Fehde ein, nachdem es  angeblich zu Übergriffen der Hartsteener auf ihre Lande gekommen war.
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Auf die Frage des Kuriers, wie sich diese Regelung mit dem Kaiserfrieden vertrage, der schließlich auf den Reichsstraßen gelte, erinnerte der Vogt an einen Vorfall im [[Akteursnennung ist::Hesinde]] [[Briefspieltext mit::1041]] BF. Damals hatte es im Kosch auf der [[Ortsnennung ist::Reichsstraße III]] ein Gefecht mit [[Briefspieltext mit::Birgon von Garnelhaun|Toten]] gegeben; er selbst hatte als Richtgreve der [[Ortsnennung ist::Hügellande]] die Angelegenheit untersuchen müssen, an der auch Adelige beteiligt gewesen waren. Bevor noch einmal so etwas geschehe, wolle er daher auf Nummer sichergehen.  
  
'''Stimmen zur Lage aus der Koscher Rondrakirche'''
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In Rakulbruck selbst wurden Stimmen laut, die die Befürchtung äußerten, dass so mancher Reisende edlen Geblüts vergrätzt sein würde ob der Abweisung an der Grenze und dass dies dem Ruf der Stadt schaden könne. Daraufhin machte der Vogt Rakulbrucks, [[Hauptdarsteller ist::Ungolf von Plötzbogen]], einen Vorschlag: Wer den Ritter in einem Duell auf das erste Blut besiegen könne, dürfe passieren. Das gelte aber ausdrücklich nur für den Adel, nicht für eventuell diesen begleitende Trupps. Dass Ritter Ungolf nun persönlich an der Grenze wacht, wird von der Bevölkerung ausgesprochen positiv aufgenommen.
  
Seneschalk [[Nebendarsteller ist::Kuniswart vom Eberstamm]] „Die gerechte Fehde zwischen zwei Parteien um ein verletztes Gut ist eine noble und der Göttin gefällige Sache. Ganz anders sieht es aus, wenn sich die Kämpfe in ein beutegieriges  Alle-gegen-alle verwandeln. Ich bin zuversichtlich, dass die Rondrakirche und die Kaiserin scharf über die  Einhaltung der Fehderegeln wachen werden.
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Der Markvogt hingegen vermutet, dass eventuelles Söldnervolk es mit der Ehre nicht so genau nehmen wird und statt über die Reichsstraße VI zu reisen weiter südlich die [[Ortsnennung ist::Rakula]] überqueren und dann auf dem [[Ortsnennung ist::Avesweg]] nach [[Ortsnennung ist::Ferdok]] ziehen könnte, um sich aus dem Kampfgebiet zurückzuziehen und auf sicherem Gelände zu erholen. Daher hat er vorübergehend weitere Gardisten nach [[Handlungsort ist::Avestreu]] geschickt, die dort gegebenenfalls fremde Kämpfer aufhalten sollen. Im dortigen Wirtshaus „[[Ortsnennung ist::Zum Scharfen Schwert]]“ freut sich [[Nebendarsteller ist::Thalion Ferdoker]] bereits über die größere Anzahl trockener Kehlen, deren Durst es zu stillen gibt – denn alleine die Gardisten beleben außerhalb ihrer Dienstzeit beträchtlich das Geschäft. Die Avestreuer [[Akteursnennung ist::Familie Ackerboldt|Familien Ackerboldt]] und [[Akteursnennung ist::Familie Rübenfein|Rübenfein]] wollten sich ebenfalls beide zu der Angelegenheit äußern, verwickelten sich aber bei der Frage, was das beste Zitat für den Kurier sein möge, in einen länger andauernden Streit.  
  
[[Nebendarsteller ist::Leodan von Tandosch]], [[Ortsnennung ist::Angbar]]er Schwertbruder „Ich konnte meinen Ohren nicht trauen, als ich den Schiedsspruch meiner Kirche vernahm. Haben wir unter so schweren  Verlusten den Osten befriedet, damit nun im Herzen des Reiches der Krieg herrscht? Dürstet die Göttin wirklich wie ihr Sohn Kor nach unserem Blut? Ich will es nicht glauben, und ich plane zum Kloster Leuenfried zu reisen, um Invher ni Bennain über ihr Urteil zur Rede zu stellen.“
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So harrt die Ferdoker Mark der Dinge, die da kommen. Möge Garetien bald wieder zur Ruhe kommen!
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[[Hauptdarsteller ist::Gobrom Findling]]

Version vom 9. April 2022, 12:41 Uhr


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Ausgabe Nummer 64 - Efferd 1043 BF

Grenze zu Garetien sicher!

Fehde kein Grund zur Besorgnis

RAKULBRUCK, Efferd 1043 BF. Die vor kurzem ausgebrochene Fehde in Garetien hat bei so manchem Einwohner der Ferdoker Mark für Unruhe gesorgt. Würden die verschiedenen Verbindungen des Koscher Adels zum Nachbarn dazu führen, dass auch bald im Fürstentum gekämpft würde?

Um etwaigen Gerüchten zuvorzukommen, hat Markvogt Gero vom Kargen Land kurzerhand Gardisten nach Rakulbruck zum Grenzübergang an der Reichsstraße VI geordert. Bewaffnetes Volk in den Farben einer der Konfliktparteien soll an der Grenze aufgehalten werden, um gar nicht erst Koscher Boden zu betreten. Aus dem Kosch kommende Bewaffnete können hingegen gerne weiter in Richtung nach Garetien ziehen – und Händler dürfen natürlich weiterhin in beide Richtungen reisen.

Auf die Frage des Kuriers, wie sich diese Regelung mit dem Kaiserfrieden vertrage, der schließlich auf den Reichsstraßen gelte, erinnerte der Vogt an einen Vorfall im Hesinde 1041 BF. Damals hatte es im Kosch auf der Reichsstraße III ein Gefecht mit Toten gegeben; er selbst hatte als Richtgreve der Hügellande die Angelegenheit untersuchen müssen, an der auch Adelige beteiligt gewesen waren. Bevor noch einmal so etwas geschehe, wolle er daher auf Nummer sichergehen.

In Rakulbruck selbst wurden Stimmen laut, die die Befürchtung äußerten, dass so mancher Reisende edlen Geblüts vergrätzt sein würde ob der Abweisung an der Grenze und dass dies dem Ruf der Stadt schaden könne. Daraufhin machte der Vogt Rakulbrucks, Ungolf von Plötzbogen, einen Vorschlag: Wer den Ritter in einem Duell auf das erste Blut besiegen könne, dürfe passieren. Das gelte aber ausdrücklich nur für den Adel, nicht für eventuell diesen begleitende Trupps. Dass Ritter Ungolf nun persönlich an der Grenze wacht, wird von der Bevölkerung ausgesprochen positiv aufgenommen.

Der Markvogt hingegen vermutet, dass eventuelles Söldnervolk es mit der Ehre nicht so genau nehmen wird und statt über die Reichsstraße VI zu reisen weiter südlich die Rakula überqueren und dann auf dem Avesweg nach Ferdok ziehen könnte, um sich aus dem Kampfgebiet zurückzuziehen und auf sicherem Gelände zu erholen. Daher hat er vorübergehend weitere Gardisten nach Avestreu geschickt, die dort gegebenenfalls fremde Kämpfer aufhalten sollen. Im dortigen Wirtshaus „Zum Scharfen Schwert“ freut sich Thalion Ferdoker bereits über die größere Anzahl trockener Kehlen, deren Durst es zu stillen gibt – denn alleine die Gardisten beleben außerhalb ihrer Dienstzeit beträchtlich das Geschäft. Die Avestreuer Familien Ackerboldt und Rübenfein wollten sich ebenfalls beide zu der Angelegenheit äußern, verwickelten sich aber bei der Frage, was das beste Zitat für den Kurier sein möge, in einen länger andauernden Streit.

So harrt die Ferdoker Mark der Dinge, die da kommen. Möge Garetien bald wieder zur Ruhe kommen!

Gobrom Findling