Dohlenfelder Thronfolgestreit - Das hat nichts mit Ehre zu tun: Unterschied zwischen den Versionen

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„Euer Hochgeboren, entschuldigt meinen raschen Kommentar“, erhob sich die Hochgeweihte der Salminger Schwerthalle, Leuengunde vom Berg, mit klirrendem Kettenhemd und wandte sich erst an Hagen, und dann an alle im Grafensaal der Baronsburg Versammelten: „Ein rein diesseitiger Streit ist nichts, was mit einem der Frau Rondra wohlgefälligen Duell gelöst werden könnte und sollte. Es geht hier um eine Baronie, um Rechte, um Freiheiten, um Besitz, um schnöden Mammon gar. Das hat nichts mit Ehre, schon gar nicht mit persönlicher Ehre zu tun. Und nur eine Frage der Ehre lässt sich im göttinnengefälligen Duell lösen.“ Leuengunde, um dem zu erwartenden Widerspruch einiger Anwesender gleich zuvorzukommen, ergänzte: „Im Rahjamond 37 Hal stellten Ihre Eminenz Rudraighe ni Direach und Seine Eminenz Jaakon von Turjeleff überdies kirchenamtlich fest, dass der Streit der Halbbrüder Angrond und Hagen um die Baronie Dohlenfelde ein rein säkularer Konflikt zweier ehrenhafter, rondragefälliger Ritter aus dem für seine Göttinnengefälligkeit seit vielen Generationen bekannten Hause Sturmfels sei. Ich persönlich stehe mit meinem Schwert für Baron Hagen ein, so wie andere Geweihte Frau Rondras für den Thronräuber Angrond einstehen mögen. Mit rondragefälligem Ernst werde ich diese Geweihten, sollte es zur Schlacht kommen, fordern und im ehrenhaften Zweikampf, wie ihn die Göttin uns gelehrt hat, niederstrecken. Sollte es die Herrin so wollen, werde ich diesen Geweihten dann erst an Rondras Tafel wiedersehen. Meine Kirche – und erst recht die Himmlische Leuin, meine alveranische Herrin – bezieht in diesem rein derischen Konflikt aber keinerlei Partei. Ich bitte dies zu akzeptieren.“ Die Geweihte schaute ernst in die Runde, setzte sich danach, wobei die Ringe ihres Kettenhemdes erneut laut vernehmlich klirrten. Im Sitzen zog sie den Wappenrock mit der roten Leuin auf weiß zurecht.
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„Euer Hochgeboren, entschuldigt meinen raschen Kommentar“, erhob sich die Hochgeweihte der [[Salmingen|Salminger]] Schwerthalle, [[Leuengunde vom Berg]], mit klirrendem Kettenhemd und wandte sich erst an [[Hagen von Salmingen-Sturmfels|Hagen]], und dann an alle im Grafensaal der Baronsburg Versammelten:<br.>„Ein rein diesseitiger Streit ist nichts, was mit einem der Frau [[Rondra]] wohlgefälligen Duell gelöst werden könnte und sollte. Es geht hier um eine Baronie, um Rechte, um Freiheiten, um Besitz, um schnöden Mammon gar. Das hat nichts mit Ehre, schon gar nicht mit persönlicher Ehre zu tun. Und nur eine Frage der Ehre lässt sich im göttinnengefälligen Duell lösen.“<br.>Leuengunde, um dem zu erwartenden Widerspruch einiger Anwesender gleich zuvorzukommen, ergänzte:<br.>„Im [[Rahja]]mond 37 Hal stellten Ihre Eminenz [http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Rudraighe_ni_Direach Rudraighe ni Direach] und Seine Eminenz [http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Jaakon_von_Turjeleff Jaakon von Turjeleff] überdies kirchenamtlich fest, dass der Streit der Halbbrüder [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=angrondvonsturmfels Angrond] und Hagen um die [http://www.dohlenfelde.de/Land_Lehen.php?recordID=baroniedohlenfelde Baronie Dohlenfelde] ein rein säkularer Konflikt zweier ehrenhafter, rondragefälliger Ritter aus dem für seine Göttinnengefälligkeit seit vielen Generationen bekannten [http://www.garetien.de/index.php?title=Perricum:Haus_Sturmfels Hause Sturmfels] sei. Ich persönlich stehe mit meinem Schwert für Baron Hagen ein, so wie andere Geweihte Frau Rondras für den Thronräuber Angrond einstehen mögen. Mit rondragefälligem Ernst werde ich diese Geweihten, sollte es zur Schlacht kommen, fordern und im ehrenhaften Zweikampf, wie ihn die Göttin uns gelehrt hat, niederstrecken. Sollte es die Herrin so wollen, werde ich diesen Geweihten dann erst an Rondras Tafel wiedersehen. Meine Kirche – und erst recht die Himmlische Leuin, meine alveranische Herrin – bezieht in diesem rein derischen Konflikt aber keinerlei Partei. Ich bitte dies zu akzeptieren.“<br.>Die Geweihte schaute ernst in die Runde, setzte sich danach, wobei die Ringe ihres Kettenhemdes erneut laut vernehmlich klirrten. Im Sitzen zog sie den Wappenrock mit der roten Leuin auf weiß zurecht.<br.>[http://www.wiki.nordmarken.de/bin/view/Nordmarken/RondiraiVonSchwertleihe Rondirai] rieb sich ihre plötzlich mit Gänsehaut überzogenen Arme. Da war er wieder: Der Drang aufzustehen und eine Geweihte der Donnernden über das wahre Wesen und den wahren Willen der Göttin zu belehren. Es war wie damals, als die Schwertschwester zu [http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Trallop Trallop] ihr verboten hatte, sich dem [http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Sichelstieg Sichelstieg]-Feldzug anzuschließen. Und sie hatte es dennoch getan, war ihrer inneren Stimme gefolgt - oder war es die Stimme der göttlichen Leuin selbst gewesen -, und hatte ihr Noviziat im Tempel zu Trallop damit verwirkt. Auch mit [http://www.garetien.de/index.php?title=Garetien:Gerion_Sturmfels Gerion Sturmfels], einem der Oberhäupter des Laienordens der [http://www.garetien.de/index.php?title=Orden_des_Heiligen_Zorns_der_Herrin_Rondra Zornesritter], hatte sie sich schließlich überworfen, weil sie seine Sicht der Dinge einmal zu oft in Frage gestellt und sich ihm gegenüber im Ton vergriffen hatte! Doch diesmal wollte sie sich zurückhalten.<br.>Hagen ergriff nun das Wort: „Ihre Hochwürden hat alles zu diesem Punkt Nötige gesagt. Jederzeit würde ich meinen Bruder, wenn es um meine oder seine persönliche Ehre oder auch die Ehre der Familie ginge, fordern. Aber hier geht es um anderes.“<br.>Der junge Baron nahm einen Schluck aus seinem Krug und fuhr fort: „Ich stimme allen bisherigen Rednern zu, dass Eile geboten ist. Wir dürfen meinem Bruder keine Zeit geben, denn daraus entstünde uns ein Nachteil. Aber ein Bündnis mit dem alten [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=stadtpatriziat&recordID=pervalgliependiek Gliependiek]...“<br.>„...würde Euch, mein Sohn, der Herrschaft über Dohlenfelde einen großen Schritt näher bringen. Der Handel in Dohlenfelde liegt seit nunmehr fünf Jahren darnieder. Mein Mann wandte sich gegen Bund, weil er hoffte, dass sich ihm ein Großteil des [[Nordmarken|nordmärkischen]] Adels anschließen würde. Dies war, auch zu meinem Bedauern, nicht der Fall. Die Klugheit gebietet es, politische Schritte – wie den Boykott des [http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Albenhuser_Bund Albenhuser Bundes] – zu gegebener Zeit zu überdenken. [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=bernhelmvonsturmfels Bernhelm], [[Boron]] habe ihn selig, hätte dies zum jetzigen Zeitpunkt nicht anders gesehen. In einer Schlacht muss man wissen, wann der Rückzug angebracht ist.“<br.>Und mit Blick zu Ihrer Hochwürden Leuengunde ergänzte die hochgebildete [[Frylinde von Salmingen|Matriarchin]] des [[Haus Salmingen|Hauses Salmingen]]: „Die Herrin [[Hesinde]] hat uns unseren Verstand auch gegeben, um Niederlagen zum rechten Zeitpunkt einzugestehen, und um uns unsere Bündnispartner klug zu erwählen. Die merkantile Schlacht mit dem Albenhuser Bund hat Dohlenfelde verloren, der Plan meines Gatten ist gescheitert. Wenn eine Normalisierung der Beziehungen mit dem Albenhuser Bund und damit mit [http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Twergenhausen Twergenhausen] der Preis dafür ist, meinem Blute die Herrschaft über Dohlenfelde einzubringen, dann soll dies so sein. Daher danke ich Euch für Euren Vorschlag, [http://albernia.westlande.info/index.php?title=Irian_von_Tandosch Hochgeboren Irian].“<br.>[http://www.wiki.nordmarken.de/bin/view/Nordmarken/RoklanVonLeihenhof Roklan] seufzte und sah seinen Ratgeber an. Der [http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Nandus Nandus]geweihte raunte seinem Lehnsherrn und Schützling etwas zu und strich dann betont ruhig eine Strähne seines hellen Haares zurück hinter das spitze Ohr. Roklan drehte sich dann wieder seinem Schwager und seiner Schwester zu.<br.>„Wie ich sehe, scheint ein bewaffneter Konflikt unausweichlich. Doch vielleicht sollten wir unser Augenmerk noch einmal auf einen wesentlichen Punkt richten: Die Insignien Dohlenfeldes. Welche sind dies, welche nennt Angrond sein eigen und welche befinden sich in Eurem Besitz, Hagen? Und: Ist derjenige, der sie alle trägt, der unumschränkte Herrscher Dohlenfeldes?“<br.>Auch hierzu antwortete Frylinde: „Die mit Smaragden verzierte, stählerne Darlinkrone liegt in der Schatzkammer [http://www.dohlenfelde.de/Land_Orte.php?recordID=dohlenhorst Burg Dohlenhorsts], wohlbewacht von Angronds Garde. Den Siegelring der Baronie trägt Angrond immer bei sich. Hier in dieser Halle jedoch“ – dabei zeigte sie auf ein prächtiges Feldzeichen, das an der Wand lehnte – „befindet sich das Kriegsbanner der Baronie Dohlenfelde. Und das wohl wichtigste Insignium, das ererbte Familienschwert ‚Hlûtharhilf’, trägt Hagen stolz seit dem Tage des Todes seines Vaters.“<br.>Bei diesen Worten zog Hagen das von [[Zwerge|Angroschim]] geschmiedete Schwert seiner Vorväter aus der Scheide und legte es vor sich auf die Tafel.<br.>„Erbrechtlich und konkret auf die Thronansprüche bezogen sind die vier Insignien jedoch aufgrund der eindeutigen Statuten der [[Lex Zwergia]] bedeutungslos. Einzig – und dies steht außer Frage – die Ableistung des Vasalleneides gegenüber dem Grafen zu [http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Isenhag Isenhag] macht einen Baron zu Dohlenfelde aus. Und [http://www.wiki.nordmarken.de/bin/view/Nordmarken/GhambirSohnDesGruin Graf Ghambir] tat kund, demjenigen den Eid abzunehmen, der den Familienstreit eindeutig für sich zu entscheiden vermag. Bedauerlicherweise äußerte sich Seine Hochwohlgeboren aber nicht dazu, wie er zu entscheiden gedenkt, wer nun der Gewinner ist. Ich bin aber sicher, dass er nicht einfach demjenigen den Eid abnehmen würde, der Krone, Ring, Banner und Schwert sein eigen nennt. Seine Hochwohlgeboren wird sich auf seinen untrüglichen Erzzwergenverstand verlassen.“<br.>„Na also. Das Ende des Boykottes ist doch eine vorzügliche Verhandlungsmasse den Händlern gegenüber. Nicht nur, dass sich der Handel in euren Landen wieder beleben würde, sondern auch die Macht Twergenhausens würde uns ein solcher Handel einbringen und diese Macht könnte das Zünglein an der Waage darstellen. Wenn Twergenhausen auf unserer Seite steht und wir diese wankelmütige Edeldame durch ein wenig Druck auf unsere Seite gezogen haben sollte es uns doch möglich sein mit den verbliebenen Anhängern Angronds fertig zu werden. Notfalls auch mit dem Schwert in der Hand.“
 
 
Rondirai rieb sich ihre plötzlich mit Gänsehaut überzogenen Arme. Da war er wieder: Der Drang aufzustehen und eine Geweihte der Donnernden über das wahre Wesen und den wahren Willen der Göttin zu belehren. Es war wie damals, als die Schwertschwester zu Trallop ihr verboten hatte, sich dem Sichelstieg-Feldzug anzuschließen. Und sie hatte es dennoch getan, war ihrer inneren Stimme gefolgt - oder war es die Stimme der göttlichen Leuin selbst gewesen - und hatte ihr Noviziat im Tempel zu Trallop damit verwirkt. Auch mit Gerion Sturmfels, einem der Oberhäupter des Laienordens der Zornesritter, hatte sie sich schließlich überworfen, weil sie seine Sicht der Dinge einmal zu oft in Frage gestellt und sich ihm gegenüber im Ton vergriffen hatte! Doch diesmal wollte sie sich zurückhalten.
 
 
 
Hagen ergriff nun das Wort: „Ihre Hochwürden hat alles zu diesem Punkt Nötige gesagt. Jederzeit würde ich meinen Bruder, wenn es um meine oder seine persönliche Ehre oder auch die Ehre der Familie ginge, fordern. Aber hier geht es um anderes.“ Der junge Baron nahm einen Schluck aus seinem Krug und fuhr fort: „Ich stimme allen bisherigen Rednern zu, dass Eile geboten ist. Wir dürfen meinem Bruder keine Zeit geben, denn daraus entstünde uns ein Nachteil. Aber ein Bündnis mit dem alten Gliependiek...“ „...würde Euch, mein Sohn, der Herrschaft über Dohlenfelde einen großen Schritt näher bringen. Der Handel in Dohlenfelde liegt seit nunmehr fünf Jahren darnieder. Mein Mann wandte sich gegen Bund, weil er hoffte, dass sich ihm ein Großteil des nordmärkischen Adels anschließen würde. Dies war, auch zu meinem Bedauern, nicht der Fall. Die Klugheit gebietet es, politische Schritte – wie den Boykott des Albenhuser Bundes – zu gegebener Zeit zu überdenken. Bernhelm, Boron habe ihn selig, hätte dies zum jetzigen Zeitpunkt nicht anders gesehen. In einer Schlacht muss man wissen, wann der Rückzug angebracht ist.“ Und mit Blick zu Ihrer Hochwürden Leuengunde ergänzte die hochgebildete Matriarchin des Hauses Salmingen: „Die Herrin Hesinde hat uns unseren Verstand auch gegeben, um Niederlagen zum rechten Zeitpunkt einzugestehen, und um uns unsere Bündnispartner klug zu erwählen. Die merkantile Schlacht mit dem Albenhuser Bund hat Dohlenfelde verloren, der Plan meines Gatten ist gescheitert. Wenn eine Normalisierung der Beziehungen mit dem Albenhuser Bund und damit mit Twergenhausen der Preis dafür ist, meinem Blute die Herrschaft über Dohlenfelde einzubringen, dann soll dies so sein. Daher danke ich Euch für Euren Vorschlag, Hochgeboren Irian.“  
 
 
 
Roklan seufzte und sah seinen Ratgeber an. Der Nandusgeweihte raunte seinem Lehnsherrn und Schützling etwas zu und strich dann betont ruhig eine Strähne seines hellen Haares zurück hinter das spitze Ohr. Roklan drehte sich dann wieder seinem Schwager und seiner Schwester zu. „Wie ich sehe, scheint ein bewaffneter Konflikt unausweichlich. Doch vielleicht sollten wir unser Augenmerk noch einmal auf einen wesentlichen Punkt richten: Die Insignien Dohlenfeldes. Welche sind dies, welche nennt Angrond sein eigen und welche befinden sich in Eurem Besitz, Hagen? Und! Ist derjenige, der sie alle trägt, der unumschränkte Herrscher Dohlenfeldes?“  
 
Auch hierzu antwortete Frylinde: „Die mit Smaragden verzierte, stählerne Darlinkrone liegt in der Schatzkammer Burg Dohlenhorsts, wohlbewacht von Angronds Garde. Den Siegelring der Baronie trägt Angrond immer bei sich. Hier in dieser Halle jedoch“ – dabei zeigte sie auf ein prächtiges Feldzeichen, das an der Wand lehnte – „befindet sich das Kriegsbanner der Baronie Dohlenfelde. Und das wohl wichtigste Insignium, das ererbte Familienschwert ‚Hlûtharhilf’, trägt Hagen stolz seit dem Tage des Todes seines Vaters.“ Bei diesen Worten zog Hagen das von Angroschim geschmiedete Schwert seiner Vorväter aus der Scheide und legte es vor sich auf die Tafel. „Erbrechtlich und konkret auf die Thronansprüche bezogen sind die vier Insignien jedoch aufgrund der eindeutigen Statuten der Lex Zwergia bedeutungslos. Einzig – und dies steht außer Frage – die Ableistung des Vasalleneides gegenüber dem Grafen zu Isenhag macht einen Baron zu Dohlenfelde aus. Und Graf Ghambir tat kund, demjenigen den Eid abzunehmen, der den Familienstreit eindeutig für sich zu entscheiden vermag. Bedauerlicherweise äußerte sich Seine Hochwohlgeboren aber nicht dazu, wie er zu entscheiden gedenkt, wer nun der Gewinner ist. Ich bin aber sicher, dass er nicht einfach demjenigen den Eid abnehmen würde, der Krone, Ring, Banner und Schwert sein eigen nennt. Seine Hochwohlgeboren wird sich auf seinen untrüglichen Erzzwergenverstand verlassen.“
 
 
 
„Na also. Das Ende des Boykottes ist doch eine vorzügliche Verhandlungsmasse den Händlern gegenüber. Nicht nur, dass sich der Handel in euren Landen wieder beleben würde, sondern auch die Macht Twergenhausens würde uns ein solcher Handel einbringen und diese Macht könnte das Zünglein an der Waage darstellen. Wenn Twergenhausen auf unserer Seite steht und wir diese wankelmütige Edeldame durch ein wenig Druck auf unsere Seite gezogen haben sollte es uns doch möglich sein mit den verbliebenen Anhängern Angronds fertig zu werden. Notfalls auch mit dem Schwert in der Hand.“
 
  
 
Der Stimmungswandel zugunsten des Händlerbundes hatte Irian überrascht. Er blickte zu Hagen und dessen Mutter. „Ich würde eine geänderte Einstellung gegenüber dem Händlerbund nicht als Rückzug bezeichnen, sondern die Anpassung an eine neue Zeit. Es geht auch nicht um das, was ein Giepen...glupsch? denkt oder wünscht. In den Verhandlungen mit Albernia habe ich nebenher auch die Interessen des Händlerbundes recht erfolgreich vertreten, so dass ich sicher bin, eine Einigung vermitteln zu können. Auch damit wären der Thronräuber uns seine Vasallen von Nachschub und Versorgung abgeschnitten. Und vielleicht sollten wir uns dort einnisten, vor Ort agieren zu können und euren Getreuen die notwendige Unterstützung zukommen lassen zu können.“
 
Der Stimmungswandel zugunsten des Händlerbundes hatte Irian überrascht. Er blickte zu Hagen und dessen Mutter. „Ich würde eine geänderte Einstellung gegenüber dem Händlerbund nicht als Rückzug bezeichnen, sondern die Anpassung an eine neue Zeit. Es geht auch nicht um das, was ein Giepen...glupsch? denkt oder wünscht. In den Verhandlungen mit Albernia habe ich nebenher auch die Interessen des Händlerbundes recht erfolgreich vertreten, so dass ich sicher bin, eine Einigung vermitteln zu können. Auch damit wären der Thronräuber uns seine Vasallen von Nachschub und Versorgung abgeschnitten. Und vielleicht sollten wir uns dort einnisten, vor Ort agieren zu können und euren Getreuen die notwendige Unterstützung zukommen lassen zu können.“

Version vom 13. Februar 2012, 11:48 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"