Die Axt im Walde

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Texte der Hauptreihe:

K1. Eine Tochter des Kosch kommt nach Hause

K2. Frisches Blut und neue Pläne

K3. Unruhe in Fürstenhort

K4. Aus Moorbrück nichts Neues?

K5. „Auf dem Holzweg sein“

K6. Licht und Schatten

K7. Stille Hochzeit in Tallon

K8. Neuer Vogt von Nispe ernannt

K9. Vögtin „bestellt Golgari ein“

K10. Ehebund am Tag des Schwurs

K11. Ärger um den „falschen Fürsten“

K12. Schifferstechen auf der Sindel

K13. Die Axt im Walde

K14. Frühlingsgruß

K15. Ein Stücklein Brot nur

K16. Drachenschuppen entwendet

K17. Handwerker gesucht

K18. Orkfresser schlägt wieder zu

K19. Wächst zusammen, was zusammen gehört?

K20. „Drachen sind doch Firlefanz“

K21. Die Verfluchten von Thargen

K22. Die Marbonie

Rah 1043 BF

Die Axt im Walde

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Schifferstechen auf der Sindel

Kosch-Kurier 67 Kapitel 13

Frühlingsgruß

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Autor: Wolfhardt

Ausgabe Nummer 67 - Rahja 1043 BF

Aus Koscher Sagenwelt: Die Axt im Walde

Es war einmal ein Zwergenkönig im Amboss, der hatte eine schöne Krone von funkelndem Golde, mit roten Steinen reich verziert. Die stahl ihm eine Elster und trug sie in ihr Nest im Wipfel eines hohen Baumes. Da nahm der Zwerg die Axt und wollte den Baum fällen. Wie aber die Axt ins Holz fuhr, blieb sie stecken, und keine Mühe der Welt brachte sie mehr hervor.

Dort soll sie heute noch stecken, und wer sie findet, weiß auch, wo die Krone liegen muss. Das nützt ihm freilich wenig, denn der Baum ist so hoch, dass kein Mensch hinaufkommt, und ein Angroscho erst recht nicht. Einem Elfen möcht’ es wohl gelingen, doch der sagt sich: Wozu die Krone?

Karolus Linneger