Bohemund von Falkenhag
Beschreibung
Krieger aus gräflichem Hause und mit distanzierten Verhältnis zu seinem Vater
Werdegang
Auch im jugendlichen Magier Voltan von Falkenhag loderte in seiner Garether Zeit jene besondere Flamme Rahjas, die allem seines Hauses nachgesagt wird. So verwundert es wenig, dass er schon früh eine Liebschaft mit einer seiner Magisterinnen einging: Rhondara Monachin. Obschon gut 20 Jahre älter, war sie doch jung genug Voltan 994 BF einen Sohn zu gebären, nicht ohne den - wohl völlig von der Liebe geblendeten - Voltan vorher noch zu heiraten.
Doch bald kühlt ihr Verhältnis merklich ab. Der kleine Bohemund verblieb bei seiner Mutter im Garetischen, während Voltan weiter durch die Lande zog - Auch als Voltan 1005, im Todesjahr seines Vaters Praiodan, erstmals seit Kindesjahren wieder in seine koscher Heimat zog, verheimlichte er Frau und Sohn. Das erklärt, warum selbst der ehrenwerte Registrargreve Himrig Sohn des Xorig, nichts davon im Stammbaum des Hauses Eberstamm (KK 35) vermerkte.
Wie es heißt, ist der Registrargreve in gerechtem Zorn ob dieser Geheimniskrämerei und Traditionsmissachtung ausgebrochen, nachdem er kürzlich von jenem Spross Bohemund erfuhr. Bohemund von Falkenhag selbst wuchs bei seiner Mutter auf, erbte jedoch nicht die magische Begabung seiner Eltern und wurde stattdessen in einer Akademie im Garetischen zum Krieger ausgebildet. Als solcher zog er lange Jahre, wie sein Vater, durch die Lande.
Schließlich heiratete er Lefke von Rabenmund im Darpatischen und es wurde wieder ruhig um ihn. In den Unruhen des Jahr des Feuers stritt er tapfer für Answin von Rabenmund.
Im Anschluss scheint sich der dunkelhaarige Recke der Freuden von Heimat und Familie zu besinnen und bezieht mit seinem Vater Voltan, seiner Frau Lefke und Töchterlein Hildelind in das koscher Stammhaus der Familie: Gut Falkenhag, das im Kern noch immer aus dem einstigen Jagdhaus Jörchs von Falkenhags besteht, dem dereinstigen Retter des Prinzen Holdwins und späteren Grafen vom Angbarer See. Es heißt, dass sich sowohl Voltan, als auch Bohemund dieser ehrenwerten Tradition künftig stellen wollen.
Bohemunds Verhältnis zu seinem Vater ist wenig innig, ja, man munkelt, dass Voltan seine magische begabte Schwiegertochter Lefke von Rabenmund mehr schätzt als den eigenen Sohn.
1034 BF wurde Bohemund überraschend zum Edlen von Harzklamm erhoben. Eher eine Verbannung, als eine Belohnung, wie Bohemund fand, denn der Wehrturm befindet sich im wilden Albuminer Land. Nicht zu Unrecht vermutet er dahinter eine Kabale, die zum Ziel hat ihn kalt zu stellen. Nur wer dahinter steckt ist ihm noch unklar. Erst 1042 BF konnte er das Gut verlassen und an den Fürstenhof ziehen. Er bekam sowohl das Rittergut Baduarswies, als auch das Amt des Lands-Jagdmeisters zugesprochen.