Erma von Sighelms Halm

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(keine Kurzbeschreibung vorhanden)

Beschreibung

Frau Erma war lange Jahre die Seele ihrer Familie - einzig ihr ist es zu verdanken, dass das alte Haus heute noch besteht.


Werdegang

Als ihr Bruder Derwart von Sighelms Halm im Jahre 1003 BF vom Schlag getroffen wurde und starb, atmeten die Menschen in der Geistmark auf: Jetzt sollte wohl des Herren Schwester ihm als Baronin folgen. Denn auch wenn Baroness Erma sich als Jungfer von Prunk und Lustbarkeiten des barönlichen Hofes hatte blenden lassen, so sah sie wohl das Unglück im Lande und erwies sich obendrein als kluge Verwalterin. Das ihr bereits zu Lebzeiten ihres Bruders anvertraute Rittergut der Familie erwirtschafte trotz der immer höheren Steuerforderungen im jedem Götterlauf mehr als in jenem davor, und doch blieb noch genug, um die ärgste Not im Volk zu lindern.

Doch obgleich die Frau Erma seine nächste Anverwandte war (seine Gemahlin nämlich hatte der Baron verstoßen, nachdem ihre Verbindung fünf Jahre lang kinderlos geblieben war), benannte er in seinem Testament seinen Lustknaben Asmodin zum Nachfolger.

Als einige Jahre später der Praiosgeweihte Wilbur von Zweizwiebeln-Sighelms Halm mit dem Ruf "Es ist der Wille des Götterfürsten!" (und Bütteln seines Schwiegervaters, des Barons von Auersbrück) Asmodins Herrschaft ein Ende setze, rette nur die Milde der Baroness Erma dessen Leben.

Erma hatte sich unterdessen der Mutter Travia weihen lassen - der Grund, warum sie jetzt nicht Baronin wurde. Dazu wurde zunächst ihr Bruder Hilberian von Sighelms Halm bestimmt, aber das Glück war dem alten Haus Sighelms Halm nicht treu. Wenig später fielen der Vogt und seine Gemahlin in den Wengenholmer Bergen einer Lawine zum Opfer.

Im Zuge der großen Lehnsvergabe unter Kaiser Hal ging die Familie der Baronie schließlich ganz verlustig, Erma konzentrierte sich auf ihr Wirken als Geweihte in Angbar. Dank ihres Einflusses bei Hofe - Fürst Blasius vom Eberstamm kannte sie bereits als Knabe - aber erlangte schließlich ihr Neffe Duridan das Amt des fürstlichen Cantzlers, ein anderer, Kordan von Blaublüten-Sighelms Halm wurde schließlich erst Vogt und dann wiederum Baron der Geistmark. Nun setzte die Baronin alles daran ihre beiden Neffen (und, weniger erfolgreich, andere Adelsherren wie Graf Orsino von Falkenhag und Merwerd Stoia von Vinansamt) zu verheiraten - worauf sie beim großen Fest zu Duridans Traviabund friedlich inmitten der Feiernden entschlummerte.