Manufaktur Butterbrodt
Beschreibung
Der Kosch-Kurier 20 beschrieb die Manufaktur wie folgt
Die Glockenschmiede des Tradan Butterbrodt erfüllt einen wichtigen Zweck: Die Bauern in den Bergen lassen ihr Vieh nämlich frei auf den Weiden herumwandern, damit es an die saftigsten Kräuter kommt. Am Abend werden die Tiere dann wieder eingesammelt, doch in den zerklüfteten Hängen ist es oft nicht leicht, sie alle wiederzufinden. Deshalb hängen die Bauern den Tieren Glocken um den Hals, die bei jedem Schritt schlagen und so anzeigen, wo die Trägerin sich aufhält.
Diese Glocken werden in der Manufaktur Butterbrodt hergestellt, aus Kupferblech, welches die Koschimer Zwerge liefern. Neun Gesellen arbeiten in dem langen Steinbau: Drei Schmiede hämmern das Blech zu Glockenform, drei weitere Schmieden den Klöppel in der Esse, und drei Arbeiter befestigen die Klöppel und die Halsbänder, die Tradan Butterbrodt bei der Gürtelmacherzunft anfertigen läßt.
Die Manufaktur stellt Glocken für den ganzen Kosch her und ist ein einträgliches Geschäft für ihren Besitzer - der selbst nicht an der Herstellung beteiligt ist, denn Tradan ist nicht Schmied, sondern Kaufmann. Die Schmiedezunft ist demzufolge über dieses Eindringen eines Pfeffersacks in ihre Domäne alles andere als erfreut. Schon seit längerer Zeit fordern die Zunftoberhäupter nicht nur der Schmiede beim Stadtvogt Maßnahmen gegen Herrn Butterbrodt. Aber der Vogt ist ja selbst ein Kaufmann.
Offizielles
Bedeutende Ortschaften und Bauwerke
Bedeutende Personen
Historische Personen
Chronik
Briefspieltexte
Erwähnungen
1024 BF
»Treu, stolz, wacker« Das Eherne Angbar Kosch-Kurier 30, Eff 1024 BF / Autor(en): Fs |
1022 BF
Angbars Meister haben die Wahl Wer wird Reichsvogt? Fünf Kandidaten wollen Herr Bospers Amt erringen Kosch-Kurier 25, Per 1022 BF / Autor(en): Kordan, Wolfhardt, BB, Fs, Blauendorn |
1021 BF
Das Eherne Angbar (3) Die Reihe wird endlich fortgesetzt Kosch-Kurier 20, Eff 1021 BF / Autor(en): Kordan |