Thalessia von Eberstamm-Ehrenstein-Eberstamm: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. September 2017, 14:46 Uhr
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Beschreibung
Mutter des Fürsten; es heißt, sie übte zeit ihres Lebens großen Einfluss auf ihn aus. Ihr Gemahl Fürst Berndrich benannte das neugebaute Fürstenschloss Thalessia nach ihr. In ihren letzten Lebensjahren überwachte sie den Wiederaufbau des vom Alagrimm zerstörten Schlosses.
Werdegang
Aufgewachsen im damals darpatischen Bergthann, kam sie 955 BF schon in jungen Jahren als Hofdame den Kaiserhof Bardo und Cellas. Über jene Götterläufe am Hof zu Gareth schwieg sie später sich beharrlich aus - doch es gibt gewöhnlich kundige Zungen, die meinen, die junge Thalessia habe sich dem in Dekadenz und Überfluss schwelgenden Umfeld des Kaiserpaares durchaus angepasst. Im Laufe der Zeit sei sie dem überschwänglichen Leben derart überdrüssig geworden, dass sich ihre Einstellung ins Gegenteil verkehrt habe. Als sie im Jahr 961 BF den Kaiserhof verließ, um den Koscher Erbprinzen Berndrich vom Eberstamm zu ehelichen, war sie zur gestrengen Verfechterin von Ordnung und Sittsamkeit gereift. Es heißt, Fürst Holdwin selbst, der Vater des Bräutigams, habe diese Hochzeit eingefädelt um die verstreuten Zweige der Familie zu einen.
An der Seite Berndrichs, der 965 BF seinem Vater auf dem Fürstenthron folgte, gab sie sich als treue Gattin, die sich getreulich um eine standesgemäße und strenge Erziehung der gemeinsamen Kinder kümmerte, während der Gemahl die Regierungsgeschäfte führte.
Wie sehr sie sich derweil von ihren ungezügelten Jugendjahren entfernt hatte, zeigte sich im Jahr 983 BF. Nachdem ihre Tochter, die Erbprinzessin Thalia, damals Knappin am Kaiserhof, ein nicht standesgemäßes Verhältnis mit dem niederadeligen Offizier Bosper von Weidenhag eingegangen war und schwanger wurde, drängte ihre Mutter sie zum Verzicht auf den Erbanspruch und zur Ehe mit dem vermeintlichen Vater. Thalia blieb in Gareth, wo sie durch die wohlwollende Unterstützung Kaiser Retos rasch bis zur Reichsschatzmeisterin aufsteigen sollte. Das Tischtuch zwischen Mutter und Tochter blieb seither jedoch zerschnitten.
Auch nach dem Tod ihres Gatten, der 995 BF in Maraskan auf einem Feldzug starb, blieb Thalessia eine bestimmende Größe am Fürstenhof. Es gilt als offenes Geheimnis, dass ihr Sohn Fürst Blaisus einem Rat seiner Mutter nur schwer zu widersprechen pflegte, zumal dieser bis zu ihrem Tod mit fürstlicher Bestimmtheit vorgetragen wurde.
Auch nach der Zerstörung des nach ihr bekannten Fürstenschlosses zu Angbar im Jahr 1027 BF durch das unheilige Feuer des Alagrimm blieb sie im einzig unversehrten Turm des Schlosses wohnen und wachte über den Wiederaufbau, während die übrige Familie eine vorübergehende neue Bleibe auf Fürstenhort und im Erlenschloss fand. Dabei achtete sie aufs genaueste darauf, dass das Wasserschloss dem zerstörten Vorbild so genau wie möglich entsprechend wiedererstand. Der Wiederaufbau zog sich so über fast neun Jahre hin.
Während der Einweihungsfeier im Travia 1036 BF konnte zwar ein Versuch der Erzrivalin des Fürstenhauses, der Borbaradianerin Charissia von Salmingen, vereitelt werden, dass Schloss durch eine Schändung des Heimsteines ein weiteres mal zu zerstören - doch gelang es ihr den Met zu mit Purpurblitz zu vergiften, den die Fürstinmutter als "Heimelingstrunk" zu sich nahm. Auch ihr Sohn Blasius trank davon, konnte aber im Gegensatz zu seiner betagten Frau Mutter gerettet werden.
Noch am Abend ihrer feierlichen Bestattung gründete sich der Thalessienbund, der sich schwor, die Mörderin zur Rechenschaft zu ziehen und Charissias Umtriebe endlich zu beenden. Im Rahmen dieser Feier auf Schloss Thalessia soll der Geist der Fürstinmutter erschienen sein und geschworen haben, nicht eher zu ruhen, bis dass ihre Mörderin Charissia ihre Strafe erhalten habe. Seither soll das Gespenst noch einige Male im Schloss gesichtet worden sein - um faule Küchenjungen zu wecken oder Handwerkerpfusch beim Wiederaufbau anzuprangern.
Quellen
Inoffizielles
Links