Ulfing von Jergenquell: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. September 2017, 12:39 Uhr
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Beschreibung
Von Rachedurst erfüllter Verbrecher aus verlorener Ehre.
Zitat
"...eines Tages werde ich wiederkehren, an der Spitze einer Armee. Und dann werde ich mir Albumin zurückholen, und wenn ich den ganzen Kosch in Asche legen muss!"
(aus "Der Scharlatan". Ulfings finsterer Schwur aus dem Jahre 1016 BF)
Werdegang
Sohn des 1016 BF als Answinsist abgesetzen Barons Lechdan von Jergenquell zu Albumin. Er trieb nach dem Tod von Vater und Bruder ab 1016 BF jahrelang als Geächteter sein Unwesen in Wengenholm, ermordete zusammen mit seiner Schwester Selissa den Grafen Erlan von Wengenholm, griff die Kutsche der Gräfin Ilma an wagte es sogar, den hinterkoscher Landgrafen Alrik Custodias von Gratenfels zu entführen. Mehrfach versuchte er mit List, Gewalt und welchselhaftem Erfolg, die Burg seiner Vorfahren den sicheren Händen von Vogt Gelphardt von Stolzenburg zu entreißen. Einige alte Getreue und Untertanen des Hauses Jergenquell unterstützen Ulfing immer wieder, während andere von den Grausamkeiten und Verbrechen, die er und seine Bande auf ihrem Rachefeldzug unternahmen, abgestoßen wurden. Zeitweilig versteckten sich Ulfing und seine Leute auch in Greifenfurt und im Hinterkosch ihr Unwesen, wagten es gar, den Landgrafen Alrik Custodias-Greifax von Gratenfels zu entführen und entkamen dabei immer wieder ihren Häschern.
Letztlich verbündete sich Ulfing 1027 BF mit Charissia von Salmingen, entfesselte mit ihr den Alagrimm, eroberte die Burg ein letztes Mal - und überwand dabei seinen Widersacher Stolzenburg. Auch die Angenburg und Gräfin Ilma fielen ihm zum Opfer. In der Tat legte Ulfing auf diesem Kriegszug weite Teile des Kosch in Asche, so wie er es einst schwor. Jedes bittere Wort seines Schwurs vermochte er zu erfüllen, und doch konnte er sich nur wenige Tage an seiner Erfüllung freuen ehe die Götter ihr gerechtes Urteil fällten.
Bei seinem Angriff auf Angbar fand er schließlich jedoch von Graf Jallik von Wengenholms Hand einen schmählichen Tod.
Verwendung im Spiel
Reste von Jergenquells Bande treiben weiter in Unwesen im wilden Norden Wengenholms.
Meisterinformationen
Ulfing wurde nach der Intrige des Grafen Erlan von Wengenholm gegen seinen Vater Lechdan zum Verbrecher aus verlorener Ehre und verfolgte das Haus Wengenholm mit unbändigen Hass, unter dem auch viele Unschuldige leiden mussten.
Die Entführung des Landgrafen
Auf dem Nordmärker Landtag zu Gratenfels soll mit einer abschließenden Ratenzahlung im Einverständnis mit Koscher Fürst und Wengenholmer Graf das Ende der Reparationszahlungen besiegelt werden. Oldebor Greifax von Neukrashof, der Haushofmeister des Landgrafen Alrik Custodias-Greifax, verabredet jedoch mit Jergenquell, dieser solle seinen Schwager und Cousin, nämlich den von Hal eingesetzten Landgrafen, gefangenen nehmen und als Lösegeld gerade die letzte, besonders großen Rate der für Wengenholm bestimmten Goldtransport fordern. Tatsächlich, so ist es mit Oldebor vereinbart, soll er den Landgrafen jedoch beseitigen, damit Oldebor in der Thronfolge nach oben rückt (zu diesem Zeitpunkt sind Pagol Greifax’ Kinder noch nicht geboren). Ulfing, der sich selbst jedoch immer noch als Edelmann sieht, bekommt Skrupel und spielt sein eigenes Spiel: Er läßt auf dem Landtag die Forderung überbringen – ein unglaublicher Affront – denkt jedoch nicht daran, Alrik töten zu lassen. Dort bewies er aber andererseits noch einen Funken Ehrgefühl und Eigensinn, in dem er den Landgrafen nicht, wie von den nordmärker Verschwörern gefordert, einfach tötete, sondern sich schließlich sogar auf ein Duell um die Freiheit des Entführten einließ (was durch das Auftauchen aufrechter Nordmärker und Koscher Adeliger, die zur Rettung des Landgrafen ausgeritten waren, vorzeitig endete).
Ein Fehler? Aufrechten Baronen unter Führung des jungen Grafen Jallik von Wengenholm und des Barons Bernhelm von Sturmfels gelingt es, Alrik aus der Gefangenschaft zu befreien. Wieder entkommt jedoch Jergenquell – dank der Macht einer Hexe in seiner Bande (womöglich gar seine Geliebte!). Auch für den Verrat Oldebors an seinem Schwager finden sich keine Beweise – trotz starker Verdachtsmomente. Durch die Befreiung beenden die Grafen von Gratenfels und Wengenholm nicht nur die Feindschaft ihrer Lande, sondern schließen Freundschaft (was gleichwohl nicht für alle ihre Vasallen gilt). (Avent. Bote 80:8, Kosch-Kurier 25:1-3)
Quellen
Offizielles
- Roman Der Scharlatan
- Aventurischer Bote
- Stolze Schlösser, dunkle Gassen
- Aventenrischer Almanach 34
Inoffizielles
- diverse Ausgaben des Kosch-Kuriers
- (Kosch-Kurier 21:7, KK 22:5)
- Kosch-Kurier 19:16
- Kosch-Kurier 11 15
- Nordmärker Nachrichten
- Briefspielgeschichte Unter Schurken
- Alagrimm 4: Dem Grafen und der Gräfin treu
Links