Zum Orden der Silberfalken

        

 

 

Texte der Hauptreihe:

K1. Der Heliodan im Kosch

K2. Graf Erlan erschlagen!

K3. Drakfolder Herr untätig

K4. „Jade“ aus dem Hohem Amboß

K5. Neuer Vogt

K6. Tumulte in Angbar

K7. Zum Orden der Silberfalken

K8. Alter Landmann geehrt

K9. Aufruhr in Trappenfurten

K10. Kurzdepesche

K11. Todesanzeige Gar’Khe E’Shendrons zu Frattdorf

K12. Triumph im Tod

K13. Rätselhafte Drachenjagd

K14. Ein Gespräch mit unserem Herausgeber

K15. Säbelzahnkaninchen!

K16. Anzeigen

K17. Monasterium ad Saxum Corvi Sanctum de Garrensande

K18. Marschall erneut verschollen!

K19. Im Namen des Orden des Heiligen Golgari!

K20. Bekanntmachung Bosper von Bergenhus-Schnattermoors

K21. Brief an die Zwerge von Thorin Rhodensen

K22. Aus unserer Schreibstube

Eff 1017 BF

Zum Orden der Silberfalken

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Tumulte in Angbar

Kosch-Kurier 10 Kapitel 7

Alter Landmann geehrt

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Autor:?

Ausgabe Nummer 10 - Efferd 1017 BF

Zum Orden der Silberfalken

Dem edlen Herrn Parillion, Burgvogt zu Dragentodt

Die Zwölfe zum Gruße, Praios vor!

Gruß und Segen Seiner Durchlaucht mögt Ihr bestellen den hohen Marschällen und Hochrittern, den Ordensherrn und Ehrenrittern, den Waffenmeistern und Hauptleuten, den Mannen und Frouwen vom Orden der Silberfalken, zufürdert dem Meister Baeromar höchstselbst!

Selten erblickte sie so viele edle und stolze Herrschaften von Amt und Würden versammelt, wie alldieweil zu Dragentodt, berichtete die Princeß Efferdane, welche dorten des Fürsten Emissärin war.

Seine Durchlaucht hat darob beschlossen:

• daß den wackeren Rittern unter dem Banner der Falconiter allzeit Weg- und Gastrecht gewährt sei im Lande Kosch, wie’s den Streitern für Kaiser, Reich und Recht von jeher zukommt.
• daß aber großes Söldlingsvolk in Waffen Unsere Marken meiden möge, um nicht die braven Bürger zu verschrecken. Niemand jedoch möge einem Falconiter dem Durchzug verweigern, der gen Mitternacht strebt, den Orken und alle Feinde zu wehren, wie’s seine Ordenspflicht ist.
• daß ein Herold oder Gesandter jenes Ordens an Unserem Hofe empfangen werden möge, wenn dies sein Wunsch und Auftrag ist, auf daß Wir sein Begehr vernehmen.
• daß sich die Streiter der Silberfalken geziemlich verhalten, wie’s allerorten Sitte ist, und auch nicht in Hader verfallen mit denen anderer Orden und Bünde, alsonst Unsere Knechte sie in Gewahrsam nehmen möge, bis sie der Spruch ihres Mareschalls ereilt.

So ward es gegeben zu Angbar,

im Jahre 24 des Kaisers Hal.

gezeichnet:

Duridan von Sighelms Halm, des Fürsten Cantzler