Dramatische Flussreise des Fürsten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Mai 2020, 09:12 Uhr
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THURSTEIN. Mit Freuden nahm unser guter Fürst Anshold eine Einladung des Nordmärker Herzogs an, ihn auf derzweiten Jungfernfahrt der Flussjacht „Concabella“ zubegleiten. Das Schiff, ein Hochzeitsgeschenk des albernischen Fürsten, war 1040 bei seiner Jungfernfahrt inder Opferschlucht auf Grund gelaufen, seither aber repariert worden. Im Peraine dieses Jahres wollte Herzog Hagrobald seine Jacht neu einweihen, diesmal aber auf der ungleich harmloseren Strecke von Albenhus nach Ferdok. Fürst Anshold ritt also kurz nach seiner Geburtstagsfeier in Begleitung einiger Hausritter nach Albenhus. Doch leider verlief auch diezweite Jungfernfahrt der „Concabella“ nicht friedlich: Kurzvor der Thurstein zog ein unnatürlicher Sturm auf und drohte das Schiff zu versenken. Obendrein tauchte ein schwimmendes Ungetüm auf – einige Zeugen sprechen von einem Wasserdrachen – und jagte dasSchiff. Geweihten an Bord gelang es, das Ungetüm zu vertreiben, so dass Kapitän Helmar Zweyfeldt das Schiff sicher zum Landesteg der Thurstein steuern konnte. Dort war der Schrecken aber noch nicht zu Ende. Der warme Tee, mit dem man die durchnässten Reisenden empfing, erwies sich als vergiftet und schläferte allesamt ein. Die Nordmärker Wachen der Thurstein standen offenbar unter magischer Beherrschung. Den Göttern sei Dank fanden einige Edle Wege aus den Zellen, in die man sie geworfen hatte. So konnte sowohl der Fürst aus einem Verlies befreit als auch Herzog Hagrobald vor einem schrecklichen Schicksal bewahrt werden: All dies war nämlich von der Gräfin Calderine von Hardenfels eingefädelt worden, die sich (wie vor zwei Jahren bereits Pfalzgräfin Yolande von Mersingen) als Vampirin erwies. Sie wollte sich am Herzog für den Tod ihrer Tochter rächen und ihn mit seinem eigenen Richtschwert Guldebrandt enthaupten, um diesesso zugleich dem Namenlosen zu weihen. Edle und Priester vermochten sie niederzuringen und machten der Vampirplage im Hinterkosch damit hoffentlich ein für alle Mal ein Ende. Die „Concabella“ hatte einigen Schaden genommen, und so musste auch ihre zweite Jungfernfahrt abgebrochen werden. Fürst Anshold und seine Leibritter wurden von einem Schiff des Grafen von Ferdok aufgenommen und kamen sicher nach Angbar zurück.