Schlechtes Omen im Zeichen Rondras?: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hochgeweihte zu Ferdok während Predigt von Unwohlsein befallen'''
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[[Handlungsort ist::Ferdok|FERDOK]]. Ein jedes Jahr — so ist es üblich in der Grafenstadt am [[Ortsnennung ist::Der Große Fluss|''Großen'' Flusse]] — wird am [[Briefspieltext mit::Nationalfeiertag]]e anläßlich des Falles des hunderttürmigen [[lfwiki:Bosparan|Bosparan]] am achten <!--8ten--> Tage des [[Hauptakteure sind::Rondra]]mondes auf den Feldern vor der [[Ortsnennung ist::Palatium|alten Feste Ferdok]] ein Götterdienst von den Geweihten von Rondra- und [[Akteursnennung ist::Praios]]kirche zum Gedenken der heldenhaften Taten der Altvorderen zelebriert.


[[Handlungsort ist::Ferdok (Stadt)|FERDOK]]. Ein jedes Jahr – so ist es üblich in der Grafenstadt am [[Briefspieltext mit::Der Große Fluss|Großen Flusse]] – wird am Nationalfeiertage anläßlich des Falles des hunderttürmigen Bosparan am achten Tage des Rondramondes auf den Feldern vor der alten Feste Ferdok ein Götterdienst von den Geweihten von [[Akteursnennung ist::Rondra]]- und [[Akteursnennung ist::Praios]]kirche zum Gedenken der heldenhaften Taten der Altvorderen zelebriert.
Dichte Wolken, leichter Regen und ein kühler Nordwind hatte schon in den frühesten Morgenstunden eingesetzt, so daß sich bis zur Praiosstunde nur wenige Bürger von Stadt und [[Ortsnennung ist::Ferdok (Mark)|Mark]] zur feierlichen Andacht zusammengefunden hatten. [[Briefspieltext mit::Francala vom See-Salmingen|Francala vom See und von Salmingen]], die junge Hochgeweihte des [[Ortsnennung ist::Sankt-Gilborn-Tempel zu Ferdok|Praiostempel]]s ([[Bulletin Se. erhabenen Weisheit, des Herrn der Herren, Jariel Praiotin Heliodan (heilig! heilig!)|siehe ''Kosch-Kurier #14'']]) <!--Selbst Seine Hochwürden Berman Silberling--> mußte sich wegen einer Unpäßlichkeit von [[Nebendarsteller ist::Berman Silberling]], dem gefürchteten [[Akteursnennung ist::Bannstrahler]] und Inquisitorius der [[Ortsnennung ist::Ferdok (Grafschaft)|Grafschaft]], <!--Ihrer Gnaden Josmene von Plöckelsaun--> vertreten lassen, während es sich die Tempelvorsteherin des [[Ortsnennung ist::Basalthalle zu Ferdok|Ferdoker <!--ferdoker--> Rondratempels]], Frau <!--Schwertschwerster--> [[Hauptdarsteller ist::Anima von Gor]] nicht nehmen ließ, persönlich die Hauptandacht vorzutragen —<!--,--> obgleich es hieß, daß auch sie seit mehreren Tagen von einer hartnäckigen Magenverstimmung geplagt sei.


Dichte Wolken, leichter Regen und ein kühler Nordwind hatte schon in den frühesten Morgenstunden eingesetzt, so daß sich bis zur Praiosstunde nur wenige Bürger von Stadt und Mark zur feierlichen An- dacht zusammengefunden hatten. [[Nebendarsteller ist::Francala vom See-Salmingen| Francala vom See und von Salmingen]], die junge Hochgeweihte des Praiostempels (siehe [[Briefspieltext mit::Kosch-Kurier 14]]) mußte sich wegen einer Unpäßlichkeit von [[Nebendarsteller ist::Berman Silberling]], dem gefürchteten [[Akteursnennung ist::Bannstrahler]] und Inquisitorius der Grafschaft, vertreten lassen, während es sich die Tempelvorsteherin des Ferdoker Rondratempels, Frau [[Nebendarsteller ist::Anima von Gor]] nicht nehmen ließ, persönlich die Hauptandacht vorzutragen – obgleich es hieß, daß auch sie seit mehreren Tagen von einer hartnäckigen Magenverstimmung geplagt sei.
Kaum hatten der bronzene Gong und die Fanfaren, welche die Niederwerfung Bosparans symbolisieren, den Höhepunkt der Feierlichkeiten eingeläutet, da vernahmen die Versammelten ein erstes Donnergrollen von [[Akteursnennung ist::Firun]] her. Ihre Hochwürden Anima von Gor begann zeitgleich mit ihrer Predigt: sie kündete sowohl von den sich erhobenen Schrecknissen im Osten des [[Ortsnennung ist::Mittelreich|Reiches]] und dessen Fährnissen, aber auch von der unverzagten Hoffnung auf einen entscheidenden Sieg wider die Horden des [[Briefspieltext mit::Borbarad|Bethaniers]].


Kaum hatten der bronzene Gong und die Fanfaren, welche die Niederwerfung Bosparans symbolisieren, den Höhepunkt der Feierlichkeiten eingeläutet, da vernahmen die Versammelten ein erstes Donnergrollen von Firun her. Ihre Hochwürden Anima von Gor begann zeitgleich mit ihrer Predigt: sie kündete sowohl von den sich erhobenen Schrecknissen im Osten des Reiches und dessen Fährnissen, aber auch von der unverzagten Hoffnung auf einen entscheidenden Sieg wider die Horden des Bethaniers.
Sie entsandte ihren Segen nicht nur den an diesem Tage hier Versammelten, sondern auch an all jene, die fernab dem Feinde ausharren und mit dem [[Briefspieltext mit::Brin von Gareth|Reichsbehüter]] im Felde stehen. Ein Blick über das Rund mit den gelichteten Reihen der Rondrageweihten<!--schaft--> und <!--der--> [[Akteursnennung ist::Ferdoker Garde|Gardereiterinnen]], die noch [[Briefspieltext mit::1020|vor einem Götterlauf]] in weitaus größerer Zahl zugegen waren, sprach für sich.


Sie entsandte ihren Segen nicht nur den an diesem Tage hier Versammelten, sondern auch an all jene, die fernab dem Feinde ausharren und mit dem Reichsbehüter im Felde stehen. Ein Blick über das Rund mit den gelichteten Reihen der Rondrageweihten und [[Nebenakteure sind:: Ferdoker Garde|Gardereiterinnen]], die noch vor einem Götterlauf in weitaus größerer Zahl zugegen waren, sprach für sich.
Mit dem zunehmenden Donnergrollen schien sich auch das Wohlbefinden der Rednerin zu schwinden <!--zunehmend zu verschlechtern-->. Mit bedenklich schmerzverzerrtem Gesicht und großer Selbstbeherrschung gelang es der Schwertschwester noch das Gebet für die jüngst in der Schlacht Gefallenen zu Ende zu bringen und unter Rondras Donner von den mehr und mehr durchnäßten Zuhören vernommen zu werden.


Mit dem zunehmenden Donnergrollen schien sich auch das Wohlbefinden der Rednerin zu schwinden. Mit bedenklich schmerzverzerrtem Gesicht und großer Selbstbeherrschung gelang es der Schwertschwester noch das Gebet für die jüngst in der Schlacht Gefallenen zu Ende zu bringen und unter Rondras Donner von den mehr und mehr durchnäßten Zuhören vernommen zu werden.
Der Höhepunkt des Unwetters sollte aber noch kommen, denn nun brach der Sturm erst richtig los, Praios’<!--´--> Zorn zuckte allenthalben vom Himmel herab und heftige Böen zerissen Zelte, Tücher und Banner und garselbst die Erde schien zu erzittern. Dennoch <!--Dergestalt--> verwunderte es, daß selbst Meister Silberling <!--Ihre Gnaden Josmene von Plöckelsaun--> nur noch kurz Praios’<!--´--> Segen sprach und die Andacht für beendet erklärte.


Der Höhepunkt des Unwetters sollte aber noch kommen, denn nun brach der Sturm erst richtig los, Praios’ Zorn zuckte allenthalben vom Himmel herab und heftige Böen zerissen Zelte, Tücher und Banner und garselbst die Erde schien zu erzittern. Dennoch verwunderte es, daß selbst Meister Silberling nur noch kurz Praios’ Segen sprach und die Andacht für beendet erklärte.
War es nun ein Zeichen, eine Warnung oder gar der Zorn der zwölfgöttlichen Geschwister, was den Feiertag an jenem achten des Rondramondes begleitete? Die Hochgeweiten der Praios- und Rondrakirche sprachen hernach von einem Zeichen, ''das'' uns zur Mahnung und Wachsamkeit, alswohl zum steten göttergefälligen Handeln gereichen sollte.


War es nun ein Zeichen, eine Warnung oder gar der Zorn der zwölfgöttlichen Geschwister, was den Feiertag an jenem achten des Rondramondes begleitete? Die Hochgeweiten der Praios- und Rondrakirche sprachen hernach von einem Zeichen, daß uns zur Mahnung und Wachsamkeit, alswohl zum steten göttergefälligen Handeln gereichen sollte.
Die Angst nach diesem Sturm saß zunächst tief in den Herzen der wackeren Ferdoker, denn nur zusehr hat man in der Grafschaft noch jenes Unwetter in Erinnerung, das [[Moorbrücker Sumpf wuchs durch Daimonenmacht|die unheilige Ausbreitung]] des [[Ortsnennung ist::Moorbrücker Sumpf]]es begleitete. Letztendlich aber beruhigten sich die Gemüter bald wieder, denn lediglich der Kotten von [[Nebendarsteller ist::Vittel Sauerfold]] der Bauer saß im übrigen bei einem guten Trunke im Wirtshaus [[Ortsnennung ist::Alt-Waller]], anstatt die <!--der--> Predigt zu besuchen wurde von einem Blitz getroffen und ging seines Dachstuhls verlustig.
Die Angst nach diesem Sturm saß zunächst tief in den Herzen der wackeren Ferdoker, denn nur zusehr hat man in der Grafschaft noch jenes Unwetter in Erinnerung, das die unheilige Ausbreitung des [[Ortsnennung ist::Moorbrücker Sumpf]]es begleitete. Letztendlich aber beruhigten sich die Gemüter bald wieder, denn lediglich der Kotten von [[Nebendarsteller ist::Vittel Sauerfold]] der Bauer saß im übrigen bei einem guten Trunke im Wirtshaus [[Ortsnennung ist::Alt-Waller]], anstatt die Predigt zu besuchen wurde von einem Blitz getroffen und ging seines Dachstuhls verlustig.


Hochwürden Anima von Gor hingegen mußte zum ersten Male in ihrem Leben einen Medicus aufsuchen, ohne zufürderst einen Kampf gefochten zu haben. Woran die Schwertschwester allerdings leidet, ist der Redaktion nicht bekannt. Jedenfalls sieht man sie dieser Tage so gut wie nicht mehr außerhalb des Tempels.
Hochwürden Anima von Gor hingegen mußte zum ersten Male in ihrem Leben einen Medicus aufsuchen, ohne zufürderst einen Kampf gefochten zu haben. Woran die Schwertschwester allerdings leidet, ist der Redaktion nicht bekannt. Jedenfalls sieht man sie dieser Tage so gut wie nicht mehr außerhalb des Tempels.


 
[[Nebendarsteller ist::Helmbrecht Jolen|H.J.]]
[[Hauptdarsteller ist::Helmbrecht Jolen]]

Aktuelle Version vom 27. Februar 2024, 21:24 Uhr


Kosch-Kurier8-35.gif

Ausgabe Nummer 20 - Efferd 1021 BF

Schlechtes Omen im Zeichen Rondras?

Hochgeweihte zu Ferdok während Predigt von Unwohlsein befallen

FERDOK. Ein jedes Jahr — so ist es üblich in der Grafenstadt am Großen Flusse — wird am Nationalfeiertage anläßlich des Falles des hunderttürmigen Bosparan am achten Tage des Rondramondes auf den Feldern vor der alten Feste Ferdok ein Götterdienst von den Geweihten von Rondra- und Praioskirche zum Gedenken der heldenhaften Taten der Altvorderen zelebriert.

Dichte Wolken, leichter Regen und ein kühler Nordwind hatte schon in den frühesten Morgenstunden eingesetzt, so daß sich bis zur Praiosstunde nur wenige Bürger von Stadt und Mark zur feierlichen Andacht zusammengefunden hatten. Francala vom See und von Salmingen, die junge Hochgeweihte des Praiostempels (siehe Kosch-Kurier #14) mußte sich wegen einer Unpäßlichkeit von Berman Silberling, dem gefürchteten Bannstrahler und Inquisitorius der Grafschaft, vertreten lassen, während es sich die Tempelvorsteherin des Ferdoker Rondratempels, Frau Anima von Gor nicht nehmen ließ, persönlich die Hauptandacht vorzutragen — obgleich es hieß, daß auch sie seit mehreren Tagen von einer hartnäckigen Magenverstimmung geplagt sei.

Kaum hatten der bronzene Gong und die Fanfaren, welche die Niederwerfung Bosparans symbolisieren, den Höhepunkt der Feierlichkeiten eingeläutet, da vernahmen die Versammelten ein erstes Donnergrollen von Firun her. Ihre Hochwürden Anima von Gor begann zeitgleich mit ihrer Predigt: sie kündete sowohl von den sich erhobenen Schrecknissen im Osten des Reiches und dessen Fährnissen, aber auch von der unverzagten Hoffnung auf einen entscheidenden Sieg wider die Horden des Bethaniers.

Sie entsandte ihren Segen nicht nur den an diesem Tage hier Versammelten, sondern auch an all jene, die fernab dem Feinde ausharren und mit dem Reichsbehüter im Felde stehen. Ein Blick über das Rund mit den gelichteten Reihen der Rondrageweihten und Gardereiterinnen, die noch vor einem Götterlauf in weitaus größerer Zahl zugegen waren, sprach für sich.

Mit dem zunehmenden Donnergrollen schien sich auch das Wohlbefinden der Rednerin zu schwinden . Mit bedenklich schmerzverzerrtem Gesicht und großer Selbstbeherrschung gelang es der Schwertschwester noch das Gebet für die jüngst in der Schlacht Gefallenen zu Ende zu bringen und unter Rondras Donner von den mehr und mehr durchnäßten Zuhören vernommen zu werden.

Der Höhepunkt des Unwetters sollte aber noch kommen, denn nun brach der Sturm erst richtig los, Praios’ Zorn zuckte allenthalben vom Himmel herab und heftige Böen zerissen Zelte, Tücher und Banner und garselbst die Erde schien zu erzittern. Dennoch verwunderte es, daß selbst Meister Silberling nur noch kurz Praios’ Segen sprach und die Andacht für beendet erklärte.

War es nun ein Zeichen, eine Warnung oder gar der Zorn der zwölfgöttlichen Geschwister, was den Feiertag an jenem achten des Rondramondes begleitete? Die Hochgeweiten der Praios- und Rondrakirche sprachen hernach von einem Zeichen, das uns zur Mahnung und Wachsamkeit, alswohl zum steten göttergefälligen Handeln gereichen sollte.

Die Angst nach diesem Sturm saß zunächst tief in den Herzen der wackeren Ferdoker, denn nur zusehr hat man in der Grafschaft noch jenes Unwetter in Erinnerung, das die unheilige Ausbreitung des Moorbrücker Sumpfes begleitete. Letztendlich aber beruhigten sich die Gemüter bald wieder, denn lediglich der Kotten von Vittel Sauerfold — der Bauer saß im übrigen bei einem guten Trunke im Wirtshaus Alt-Waller, anstatt die Predigt zu besuchen — wurde von einem Blitz getroffen und ging seines Dachstuhls verlustig.

Hochwürden Anima von Gor hingegen mußte zum ersten Male in ihrem Leben einen Medicus aufsuchen, ohne zufürderst einen Kampf gefochten zu haben. Woran die Schwertschwester allerdings leidet, ist der Redaktion nicht bekannt. Jedenfalls sieht man sie dieser Tage so gut wie nicht mehr außerhalb des Tempels.

H.J.