Ballade von Fürstenhort: Unterschied zwischen den Versionen

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<center><big>'''Ballade von Fürstenhort'''
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auf Schneefeld hoch glüht Sonnenstrahl.
auf Schneefeld hoch glüht Sonnenstrahl.


Er trabt im Schweiß durch kalten Schnee,
Er trabt im Schweiß durch kalten Schnee,
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er will noch heute an Koschtals See;
er will noch heute an Koschtals See;


 
noch heut’ mit dem Pferd in den sicher’n Kahn,<!--sicheren Kahn,-->
noch heut’ mit dem Pferd in den sicheren Kahn,<!--sicher’n Kahn,-->


will drüben landen vor Nacht noch an.
will drüben landen vor Nacht noch an.
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Denn grausige Kunde gehet durchs Land:
Denn grausige Kunde gehet durchs Land:


Greing, der Alte, lauert mit Knochenhand<!--Klauenhand-->
[[Briefspieltext mit::Greing Scharfzahn|Greing, der Alte]], lauert mit Klauenhand<!--Knochenhand-->
 


auf eisigem Gipfel und hütet den Hort
auf eisigem Gipfel und hütet den Hort
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brauset der Reiter zur Schlucht herein.
brauset der Reiter zur Schlucht herein.


 
Doch ’s ist [[Hauptdarsteller ist::Halmdahl vom Eberstamm|Halmdahl der Keiler]],<!--Doch es ist wohl Halmdahl der Keiler,-->
Doch es ist wohl Halmdahl der Keiler,<!--Doch ’s ist Halmdahl der Keiler-->


der Fürst des Kosch und der starke Pfeiler
der Fürst des Kosch und der starke Pfeiler


von Tapferkeit und Heldenmut,
von Tapferkeit und Heldenmut,
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Der Drache, Greing, springt geifernd herbei!
Der Drache, Greing, springt geifernd herbei!


Die Schuppen schimmern  in blutrotem Schein,
Die Schuppen schimmern  in blutrotem Schein,


gülden und rot — die Augen ganz klein<!--, verborgen und klein,-->
gülden und rot — die Augen, verborgen und klein,<!--ganz klein-->
 


blitzen verschlagen in uraltem Hass
blitzen verschlagen in uraltem Hass
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Doch dieser legt ein nun den Lanzenschaft<!--Doch dieser legt ein den eichenen Schaft,-->
Doch dieser legt ein den eichenen Schaft,<!--Doch dieser legt ein nun den Lanzenschaft-->


und reitet zum Sturme mit Heldenkraft.
und reitet zum Sturme mit Heldenkraft.


 
Und der Gott will’s — Praios, erhaben! —<!--Und der Gott will es — Praios, erhaben! —-->
Und der Gott will es — Praios, erhaben! —<!--Und der Gott will’s — Praios, erhaben! —-->


dass Halmdahl dem Drachen die Wunde geschlagen!
dass Halmdahl dem Drachen die Wunde geschlagen!


Berstend stoben die Funken hinfort —
Berstend stoben die Funken hinfort —


der Drache verließ da kreischend den Hort.<!--der Drache verlie§ kreischend den Hort.-->
der Drache verlie§ kreischend den Hort.<!--der Drache verließ da kreischend den Hort.-->
 


Doch Halmdahl der Keiler kniet fromm nun darnieder<!--Doch Halmdahl der Keiler kniet nun fromm darnieder-->


und preist da die Götter, die einmal wieder<!--und pries die Gštter, die einmal wieder-->
Doch Halmdahl der Keiler kniet nun fromm darnieder<!--Doch Halmdahl der Keiler kniet fromm nun darnieder-->


und pries die Gštter, die einmal wieder<!--und preist da die Götter, die einmal wieder-->


dem mutigen Herz und der kühnen Hand
dem mutigen Herz und der kühnen Hand
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schwor Rache den Fürsten von Eberstamm.
schwor Rache den Fürsten von Eberstamm.


Wo Greing dereinst den Hort bewacht, dort


Wo Greing dereinst den Hort bewacht, dort
ließ Halmdahl errichten [[Handlungsort ist::Fürstenhort (Burg)|Burg Fürstenhort]].


ließ Halmdahl errichten Burg Fürstenhort.</big></center>
[[Briefspieltext mit::Huminio der Sänger]]</big>


Das Lied beschreibt die Taten des Fürsten [[Hauptdarsteller ist::Halmdahl vom Eberstamm]] in der Klamm von [[Handlungsort ist::Fürstenhort (Burg)|Fürstenhort]], wo einstmalen den Drachen [[Briefspieltext mit::Greing Scharfzahn]] gehaust hatte. Die Worte verfasste der Landdichter [[Briefspieltext mit::Huminio der Sänger]].
Zur Ballade: Eine moderne Schilderung der historischen Ereignisse, der geneigten Leserschaft zur lehrreichen Lektüren zwecks besseren Verständnisses. (Die Schriftleitung.)


[[Kategorie:Sagen und Legenden]]
[[Kategorie:Sagen und Legenden]]

Aktuelle Version vom 1. Dezember 2022, 23:10 Uhr


Kosch-Kurier8-35.gif

Ausgabe Nummer 9 - Ingerimm 1016 BF

Ballade von Fürstenhort

Initial-D.gif er Reiter eilet durchs tiefe Tal,

auf Schneefeld hoch glüht Sonnenstrahl.

Er trabt im Schweiß durch kalten Schnee,

er will noch heute an Koschtals See;

noch heut’ mit dem Pferd in den sicher’n Kahn,

will drüben landen vor Nacht noch an.


Denn grausige Kunde gehet durchs Land:

Greing, der Alte, lauert mit Klauenhand

auf eisigem Gipfel und hütet den Hort

und giert nach des Reiters Blute dort.


Auf schlimmem Pfad, über Klamm und Stein,

brauset der Reiter zur Schlucht herein.

Doch ’s ist Halmdahl der Keiler,

der Fürst des Kosch und der starke Pfeiler

von Tapferkeit und Heldenmut,

und listig ist er schon auf der Hut.


Da gellt durch die Lüfte ein grauser Schrei:

Der Drache, Greing, springt geifernd herbei!

Die Schuppen schimmern in blutrotem Schein,

gülden und rot — die Augen, verborgen und klein,

blitzen verschlagen in uraltem Hass

und sehen im Fürsten schon Drachenfraß.


Doch dieser legt ein den eichenen Schaft,

und reitet zum Sturme mit Heldenkraft.

Und der Gott will’s — Praios, erhaben! —

dass Halmdahl dem Drachen die Wunde geschlagen!

Berstend stoben die Funken hinfort —

der Drache verlie§ kreischend den Hort.


Doch Halmdahl der Keiler kniet nun fromm darnieder

und pries die Gštter, die einmal wieder

dem mutigen Herz und der kühnen Hand

den Sieg gegebenen im Koscher Land.


Doch Greing hoch über Felsen und Klamm

schwor Rache den Fürsten von Eberstamm.

Wo Greing dereinst den Hort bewacht, dort

ließ Halmdahl errichten Burg Fürstenhort.

Huminio der Sänger

Zur Ballade: Eine moderne Schilderung der historischen Ereignisse, der geneigten Leserschaft zur lehrreichen Lektüren zwecks besseren Verständnisses. (Die Schriftleitung.)