Feldzug im Wengenholm - Alrichsbaum: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 2. April 2022, 15:40 Uhr
◅ | Nach Angbar - und dann nach Wengenholm! |
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Drei Einhörner | ▻ |
Drugol Sohn des Drogosch sah bitter auf den Hof der vor ihm lag.
Flammen
schlugen aus dem Inneren der Häuser und die lachenden Horden seiner
Leute strömten durch die Umgebung. Sie alle waren schwer beladen mit
Plündergut und trieben eine Menge Gefangene zusammen.
Diesen Sommer hatten sie einen Schlag nach dem anderen geführt. Die Finsterzwerge hatten übles Gelichter aus allen Himmelsrichtungen ins Land gelockt, sie bewaffnet und einem ihrer erfahrenen “Hauptleute“ zugeteilt. Drugol war einer von ihnen. Er hatte immer wieder sporadisch mit den Zwergen zusammengearbeitet, seitdem sein Freund und Herr Ulfing von Jergenquell vor Angbar gefallen war. Er selbst hatte überlebt und seitdem das Land nördlich der Ange unsicher gemacht. Nun hatte er endlich im großen Stil agieren können. Mit seinen Leuten war er bis Storchsklausen gezogen und hatte die Baustelle überrannt. Dabei waren ihm wie erhofft die beiden edlen Damen Iralda von Bodrin und Mechtessa von Falkenhag in die Hände gefallen.
Danach war es jedoch nicht mehr so gut gelaufen. Sie waren geradewegs in einen Kriegshaufen des Grafen Jallik gelaufen und hatten böse Verluste hinnehmen müssen. Die beiden Damen waren nun wieder frei und sie hatten über die Ange fliehen müssen.
Drugol war es jedoch gelungen seine Leute zu sammeln und hatte sie von Weiler zu Weiler geführt und hier brandschatzten sie nun. Sie nahmen Rache für all die, die sie an die Gräflichen verloren hatten. Ilmenheide, das Dreitannengut und Alrichsbaum waren dem Feuer anheim gefallen. Die Kräftigen trieben sie zusammen, um sie an die Finsterzwerge als Minensklaven zu verkaufen, die Vorräte und Wertsachen schleppten sie mit sich, die Höfe aber steckten sie an und die Schwachen erschlugen sie.
An den von Alrichsbaums hatten sie ein Exempel statuiert. Sie waren erst geschändet worden und dann hatten sie die beiden edlen Herrschaften an das Tor genagelt. Das würde diesen arroganten Adligen recht geschehen und allen anderen eine Lehre sein sich nicht mit Drugol anzulegen.