Bettelgraben: Unterschied zwischen den Versionen

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- Reichvogt [[Bosper zu Stippwitz]], neuzeitlich
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In [[Angbar]] ist das Betteln glücklicherweise untersagt, und nur wer mindestens zwölf Heller im Beutel trägt, darf die Stadt betreten. Doch führt das leider dazu, dass sich draußen vor dem [[Garether Tor]] das Gesindel drängelt. Weil die reichsstädtischen [[Kaiserliche Mauerwache|Mauerwächter]] die [[Reichsstraße 3|Reichsstraße]] frei von allzu aufdringlichen Pöbel halten, harrt das Gesindel in den Straßengraben beiderseits des Weges aus, die auf Fürstenland liegen, und bedrängt von dort die Reisenden mit Klagen oder gar mit den dreckigen Händen.
In [[Angbar]] ist das Betteln glücklicherweise untersagt, und nur wer mindestens zwölf Heller im Beutel trägt, darf die Stadt betreten. Doch führt das leider dazu, dass sich draußen vor dem [[Garether Tor]] das Gesindel drängelt. Weil die reichsstädtischen [[Kaiserliche Mauerwache|Mauerwächter]] die [[Reichsstraße III|Reichsstraße]] frei von allzu aufdringlichen Pöbel halten, harrt das Gesindel in den Straßengraben beiderseits des Weges aus, die auf Fürstenland liegen, und bedrängt von dort die Reisenden mit Klagen oder gar mit den dreckigen Händen. Wenig erbaulich ist, dass die Bettler von hier aus bereits [[Neuer Borontempel zu Angbar|Boronanger]] und den [[Bluthügel]] sehen können.


Fürst [[Blasius vom Eberstamm]] hatte aus Mitleid vor dem Tor eine Reihe von Birn- und Apfelbäumen pflanzen lassen, deren Obst sich die Bettler [[Fürstenbirnen|nach alter Sitte]] nehmen dürfen, doch führt dies zu Rangeleien unter den Armen.
Fürst [[Blasius vom Eberstamm]] hatte aus Mitleid vor dem Tor eine Reihe von Birn- und Apfelbäumen pflanzen lassen, deren Obst sich die Bettler [[Fürstenbirnen|nach alter Sitte]] nehmen dürfen, doch führt dies zu Rangeleien unter den Armen. Ebenso hat er auf den Wunsch der Zweiten Hofgeweihten [[Berngundis]] einen Unterstand für den Winter aufstellen lassen, damit die Bettler nicht gar zu sehr frieren müssen.


Unter den Bettlern sind freilich nicht nur Tagediebe und Halunken, sondern auch unglückliche Reisende, die die [[Zwölf-Heller-Regel]] nicht erfüllen können, weil ihnen unterwegs Böses geschah. Auch armselige Flüchtlinge aus [[Tobrien]] oder [[Darpatien]] finden sich, die nicht wie bessergestellte Landesgenossen ein begehrtes Handwerk ausüben oder genügend Gold besaßen, so dass der [[Rat der Zünfte]] ihnen nicht wie diesen Ansiedlung in der Stadt gestattete.
Unter den Bettlern sind freilich nicht nur Tagediebe und Halunken, sondern auch unglückliche Reisende, die die [[Zwölf-Heller-Regel]] nicht erfüllen können, weil ihnen unterwegs Böses geschah. Auch armselige Flüchtlinge aus [[Tobrien]] oder [[Darpatien]] finden sich, die nicht wie bessergestellte Landesgenossen ein begehrtes Handwerk ausüben oder genügend Gold besaßen, so dass der [[Rat der Zünfte]] ihnen nicht wie diesen Ansiedlung in der Stadt gestattete.
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* [[wikav:Die Flusslande|Die Flusslande]] Seite 38
* [[Patrizier und Diebesbanden]] S. 81
* [[wikav:Aventurischer Bote Nr. 136|Aventurischer Bote Nr. 136]], S. 4


* [[Patrizier und Diebesbanden]]
* [[wikav:Aventurischer Bote Nr. 136|Aventurischer Bote Nr. 136]], S. 4
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* [[Eine neue Fürstin für den Kosch?]] - Winterunterstand ([[Kosch-Kurier]] 53)
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Aktuelle Version vom 5. Mai 2021, 06:33 Uhr


Ort der Armen und Verzweifelten

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Sonstiges:
Kurzbeschreibung:
Ort der Armen und Verzweifelten
Besonderheiten:
außerhalb der Stadttore
Briefspiel:
Ansprechpartner:
unbespielt



Beschreibung

"Man durchquere den Schandfleck vor dem Tore am besten ohne auf das versammelte Volk zu achten ... das wahre Angbar beginnnt erst hinter der Mauer!"

- Reichvogt Bosper zu Stippwitz, neuzeitlich

In Angbar ist das Betteln glücklicherweise untersagt, und nur wer mindestens zwölf Heller im Beutel trägt, darf die Stadt betreten. Doch führt das leider dazu, dass sich draußen vor dem Garether Tor das Gesindel drängelt. Weil die reichsstädtischen Mauerwächter die Reichsstraße frei von allzu aufdringlichen Pöbel halten, harrt das Gesindel in den Straßengraben beiderseits des Weges aus, die auf Fürstenland liegen, und bedrängt von dort die Reisenden mit Klagen oder gar mit den dreckigen Händen. Wenig erbaulich ist, dass die Bettler von hier aus bereits Boronanger und den Bluthügel sehen können.

Fürst Blasius vom Eberstamm hatte aus Mitleid vor dem Tor eine Reihe von Birn- und Apfelbäumen pflanzen lassen, deren Obst sich die Bettler nach alter Sitte nehmen dürfen, doch führt dies zu Rangeleien unter den Armen. Ebenso hat er auf den Wunsch der Zweiten Hofgeweihten Berngundis einen Unterstand für den Winter aufstellen lassen, damit die Bettler nicht gar zu sehr frieren müssen.

Unter den Bettlern sind freilich nicht nur Tagediebe und Halunken, sondern auch unglückliche Reisende, die die Zwölf-Heller-Regel nicht erfüllen können, weil ihnen unterwegs Böses geschah. Auch armselige Flüchtlinge aus Tobrien oder Darpatien finden sich, die nicht wie bessergestellte Landesgenossen ein begehrtes Handwerk ausüben oder genügend Gold besaßen, so dass der Rat der Zünfte ihnen nicht wie diesen Ansiedlung in der Stadt gestattete.


Quellen

Offizielles

Inoffizielles


Bedeutende Ortschaften und Bauwerke

Bedeutende Personen

Historische Personen

Chronik

Briefspieltexte

Als Handlungsort

1032 BF

Wappen Fuerstentum Kosch.svg Ein Schandfleck vor den Toren der Ehernen
Der Angbarer Bettelgraben
Kosch-Kurier 49, Eff 1032 BF / Autor(en): Wolfhardt

Erwähnungen

1047 BF

Angbar.gif Neuigkeiten aus der Hauptstadt
Angbar im Winter
Kosch-Kurier 82, Phe 1047 BF / Autor(en): Wolfhardt
Angbar.gif Ein Fall von schwarzer Magie?
Mora von Spuckwanst zu Boron gegangen
Kosch-Kurier 80, Pra 1047 BF / Autor(en): Kordan

1034 BF

Wappen Fuerstentum Kosch.svg Eine neue Fürstin für den Kosch?
Neueste Munkeleien vom Fürstenhof
Kosch-Kurier 53, Pra 1034 BF / Autor(en): Blauendorn

1033 BF

BaerenstiegHaus.gif Gold und Korn
Roban von Treublatt hilft den Bärenstiegern, aber nur gegen einen Gefallen.
Zeit: Winter 1033 BF / Autor(en): Geron