Hügelzwergische Idylle

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Ausgabe Nummer 57 - Sonderausgabe 1036 BF

Hügelzwergische Idylle

Der Dachsbau zu Sindelsaum

Der Sitz des Barons von Sindelsaum mag wohl der ungewöhnlichste seiner Art im Kosch sein, lebt Baron Erlan doch nicht in einer festen Burg oder einem herrschaftlichen Landsitz, sondern in einem urgemütlichen Hügelhaus. Reisenden fällt der „Dachsbau“ meistens nicht weiter auf, denn das Hügelhaus fügt sich perfekt in die ländliche Idylle ein die das Dorf Sindelsaum darstellt. Am Rand des Dorfes gelegen ist das Hügelhaus von einem großen Garten umgeben und grenzt direkt an die, als verwunschen geltende, Sindel an. Unter den zahlreichen Kastanien im Garten pflegt die Familie des Barons im Sommer ausgelassene Feste zu feiern. Alderan von Sindelsaum, der Großvater des Barons, pflegt unter hier auf einer der ruhigen Bänke sitzend den Kosch-Kurier, oder andere Periodika zu lesen. Neben den Menschen und Zwergen beherbergt der Dachsbau auch eine Dachsfamilie. Das derzeitige Oberhaupt der traditionsreichen Dachsfamilie wird von den Sindelsaumern Reto III. gerufen. Ab und an wurde der gewitzte Dachs schon dabei beobachtet wie er mit den Kindern des Dorfes spielte. Von Erwachsenen hält er sich jedoch meist fern. Es ist bemerkenswert das sowohl die `Residenz` nach den ansässigen Dachsen benannt ist, und sich der Dachs auch im Wappen der Familie Sindelsaum wiederfindet.

Das großzügige Hügelhaus bietet Platz für die gesamte Baronsfamilie, doch seitdem die sieben Kinder Erlans aus dem Haus sind stehen einige Räume größtenteils leer. Dennoch wehen an fast jedem Tag verlockende Düfte durch das Haus schätzt Baron Erlan doch gutes Essen und ist insbesondere dem Backwerk ausgesprochen zugetan, einem Handwerk dem er sich selbst auch immer wieder gerne widmet.

Der Dachsbau beherbergt auch die beachtliche Bibliothek des Alderan von Sindelsaum, der Großvater des Barons. In ihr finden sich einige erlesene Werke und Raritäten, neben einer Unzahl an Koch- und Backbüchern auch ein äußerst farbenfroh und authentisch bebildertes Werk zum Turnierwesen zu Kaiser Pervals Zeiten.

Garubold Topfler