Die ersten Tage von Neufarnhain - Aufbau der Siedlung unter Beobachtung: Unterschied zwischen den Versionen

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Das erste Bestreben der Siedler und ihres Herrn hatte stattdessen darin bestanden, unter der Anleitung des einfältigen [[Nebendarsteller ist::Kalmun Beutelsaum]] Entwässerungsgräben zu ziehen und die auf dem Transport mitgeführten Gerstensamen auszustreuen. Sogar Wachen hatte Edelbrecht von Borking abkommandiert, die darauf achten sollten, dass kein herumstreunendes Viehzeug, Ranzen oder Raubvögel sich über die Aussaat hermachte. Leubold schüttelte den Kopf; als wenn es nicht gereicht hätte, Jäger in die umliegenden Wälder zu entsenden und auf diese Art und Weise für ihre Ernährung zu sorgen oder Getreide aus den benachbarten Baronien herankarren zu lassen – etwas, das der junge Borking über kurz oder lang sowieso würde machen müssen. Erneut schüttelte Garnelinger den Kopf – er hatte ja schon viel erlebt, aber es schien sein Los zu sein, dass niemand auf ihn hören wollte. Wie damals an jenem Tag, als er [[Briefspieltext vielleicht mit::Darian Grantel von Grantelweiher|seinem letzten Herrn]] geraten hatte, nicht in dieser stürmischen Nacht hinaus in den Sumpf zu reiten und …
 
Das erste Bestreben der Siedler und ihres Herrn hatte stattdessen darin bestanden, unter der Anleitung des einfältigen [[Nebendarsteller ist::Kalmun Beutelsaum]] Entwässerungsgräben zu ziehen und die auf dem Transport mitgeführten Gerstensamen auszustreuen. Sogar Wachen hatte Edelbrecht von Borking abkommandiert, die darauf achten sollten, dass kein herumstreunendes Viehzeug, Ranzen oder Raubvögel sich über die Aussaat hermachte. Leubold schüttelte den Kopf; als wenn es nicht gereicht hätte, Jäger in die umliegenden Wälder zu entsenden und auf diese Art und Weise für ihre Ernährung zu sorgen oder Getreide aus den benachbarten Baronien herankarren zu lassen – etwas, das der junge Borking über kurz oder lang sowieso würde machen müssen. Erneut schüttelte Garnelinger den Kopf – er hatte ja schon viel erlebt, aber es schien sein Los zu sein, dass niemand auf ihn hören wollte. Wie damals an jenem Tag, als er [[Briefspieltext vielleicht mit::Darian Grantel von Grantelweiher|seinem letzten Herrn]] geraten hatte, nicht in dieser stürmischen Nacht hinaus in den Sumpf zu reiten und …
  
Mit einem Schaudern wandte sich der Diener vom Moor ab und richtete seinen Blick auf das, was bislang hinter ihm gelegen hatte. Vieles hatte sich seit dem Perainemond geändert! Gleich nachdem die Gerste gesät worden war, hatten die [[Handlungsort ist::Neufarnhain|Neufarnhainer]] sich daran gemacht, ihre bisherigen Zelt-Behausungen durch Katen auszutauschen. Dabei hatten alle Siedler gleichzeitig an einer einzigen Wohnstätte gearbeitet. Als Anerkennung für ihre bisherigen unermüdlichen Dienste, so hatten die Siedler beschlossen, wurden als erstes die Zwerge versorgt. Und so wurde das erste Gebäude Neufarnhains, eine schmucke Kate, nahe des Gedenksteins an die „Neufarnhainer Tafel“ errichtet und mit einem Schild verziert. Dieses wies das Gebäude in [[Rogolan]] und Garethi als das Haus „Zum Findling“ aus. Die künftigen Bewohner hatten nämlich versichert, dort nicht allein nur wohnen, sondern in seinen Räumlichkeiten auch eine Taverne unterhalten zu wollen. In dieser würden sie selbstgebrautes Bier ausschenken, sobald die erste Gerstenernte eingefahren worden wäre, versicherten die Drillinge [[Nebendarsteller ist::Ramlosch Sohn des Rogtosch|Ram-]], [[Nebendarsteller ist::Rumlosch Sohn des Rogtosch|Rum-]] und [[Nebendarsteller ist::Romlosch Sohn des Rogtosch|Romlosch]], Söhne des Rogtosch, die auch schon einen Namen für das Getränk parat hatten, noch ehe der erste Krug überhaupt serviert war: „Neufarnhainer Zwergenbräu“. Die drei knapp 100 Götterläufe zählenden Angroschim waren immer für einen Spaß zu haben und oft dröhnte ihr lautes Gelächter weit über den Siedlungsplatz.
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Mit einem Schaudern wandte sich der Diener vom Moor ab und richtete seinen Blick auf das, was bislang hinter ihm gelegen hatte. Vieles hatte sich seit dem Perainemond geändert! Gleich nachdem die Gerste gesät worden war, hatten die [[Handlungsort ist::Neufarnhain|Neufarnhainer]] sich daran gemacht, ihre bisherigen Zelt-Behausungen durch Katen auszutauschen. Dabei hatten alle Siedler gleichzeitig an einer einzigen Wohnstätte gearbeitet. Als Anerkennung für ihre bisherigen unermüdlichen Dienste, so hatten die Siedler beschlossen, wurden als erstes die Zwerge versorgt. Und so wurde das erste Gebäude Neufarnhains, eine schmucke Kate, nahe des Gedenksteins an die „Neufarnhainer Tafel“ errichtet und mit einem Schild verziert. Dieses wies das Gebäude in [[Rogolan]] und Garethi als das Haus „Zum Findling“ aus. Die künftigen Bewohner hatten nämlich versichert, dort nicht allein nur wohnen, sondern in seinen Räumlichkeiten auch eine Taverne unterhalten zu wollen. In dieser würden sie selbstgebrautes Bier ausschenken, sobald die erste Gerstenernte eingefahren worden wäre, versicherten die Drillinge [[Nebendarsteller ist::Ramlosch Sohn des Rogtosch|Ram-]], [[Nebendarsteller ist::Rumlosch Sohn des Rogtosch|Rum-]] und [[Nebendarsteller ist::Romlosch Sohn des Rogtosch|Romlosch]], Söhne des Rogtosch, die auch schon einen Namen für das Getränk parat hatten, noch ehe der erste Krug überhaupt serviert war: „[[Briefspieltext vielleicht mit::Neufarnhainer Zwergenbräu]]“. Die drei knapp 100 Götterläufe zählenden Angroschim waren immer für einen Spaß zu haben und oft dröhnte ihr lautes Gelächter weit über den Siedlungsplatz.
  
 
Ganz anders war dagegen der um wenige Jahre ältere [[Nebendarsteller ist::Xolberon Sohn des Xorgeran|Xolberon, Sohn des Xorgeran]], welcher früher als Steinbrucharbeiter in der Baronie [[Briefspieltext vielleicht mit::Roterz]] gearbeitet hatte. Meist war er eher mürrisch und in sich gekehrt und ließ die Menschen und seine eigenen Artgenossen in Ruhe. Kam es jedoch vor, dass er sich durch jemanden provoziert fühlte, konnte es leicht geschehen, dass er in wilde Schimpftiraden gegen den Übeltäter ausbrach und nur mit viel gutem Zureden beruhigt werden konnte. Vielleicht besserte sich dieser Zustand, sobald erst das flüssige Brot in der Siedlung zu haben war?! Garnelinger hatte jedoch das Gerücht erfahren, dass Xolberon nur deswegen an diesem Projekt teilnahm, weil er sich in Roterz einer Bluttat schuldig gemacht hatte und schleunigst das Weite hatte suchen müssen, und ging dem Angroscho so gut es eben ging aus dem Weg. Jedenfalls war er sehr froh darüber, dass sich der jähzornige Angroscho meistens auf der Jagd oder als Wache auf dem Feld befand, denn eines musste man ihm lassen: Nützlich machen konnte er sich.
 
Ganz anders war dagegen der um wenige Jahre ältere [[Nebendarsteller ist::Xolberon Sohn des Xorgeran|Xolberon, Sohn des Xorgeran]], welcher früher als Steinbrucharbeiter in der Baronie [[Briefspieltext vielleicht mit::Roterz]] gearbeitet hatte. Meist war er eher mürrisch und in sich gekehrt und ließ die Menschen und seine eigenen Artgenossen in Ruhe. Kam es jedoch vor, dass er sich durch jemanden provoziert fühlte, konnte es leicht geschehen, dass er in wilde Schimpftiraden gegen den Übeltäter ausbrach und nur mit viel gutem Zureden beruhigt werden konnte. Vielleicht besserte sich dieser Zustand, sobald erst das flüssige Brot in der Siedlung zu haben war?! Garnelinger hatte jedoch das Gerücht erfahren, dass Xolberon nur deswegen an diesem Projekt teilnahm, weil er sich in Roterz einer Bluttat schuldig gemacht hatte und schleunigst das Weite hatte suchen müssen, und ging dem Angroscho so gut es eben ging aus dem Weg. Jedenfalls war er sehr froh darüber, dass sich der jähzornige Angroscho meistens auf der Jagd oder als Wache auf dem Feld befand, denn eines musste man ihm lassen: Nützlich machen konnte er sich.

Version vom 22. Januar 2018, 10:53 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Die ersten Tage von Neufarnhain"