Das Haus Stippwitz
Stolze Schlösser — dunkle Geheimnisse
Was nicht in der Box zu lesen stand …
Das Haus Stippwitz
Herkunft: Dem berüchtigten Albertin zu Stippwitz und seiner Brut haben wir’s zu verdanken, daß man heute allerorten im Kosch und anderswo über einen Stippwitz stolpert.
Berühmte Ahnen: Den Zwölfen sei’s gedankt, daß wir auch einige der berüchtigtsten Gestalten der letzten Jahre endlich hier einordnen können. Eberwulf, der Vogt von Ewigkeit zu Ewigkeit, hielt bis zu seinem Tod mehr denn zwanzig Jahre lang die Reichsstadt Angbar in seinem klauenartigen Griff. Unvergessen ist den Bürgern das Bild, wie der sabbernde Greis sich an seiner 45 Jahre jüngeren Frau regelrecht festklammerte. Auch der gerissene Betrüger Tiftal, der sich nicht scheute, mit dem abtrünnigen Trahelien Geschäfte zu machen, ist noch nicht vergessen.
Bemerkenswerte Familienmitglieder: In den Schoß gefallen ist Eberwulfs Sohn Bosper nach dem Tod seines Vaters das Vogtamt. Durch Leistungen hat er sich noch nicht hervorgetan, im Gegenteil, nicht einmal den Streit mit seiner Stiefmutter Praiodane von Hirschfurten-Stippwitz, die für ihren (vermutlich dem alten Vogte untergeschobenen) Bankert Sighelm einen Anteil vom Erbe des alten Vogts verlangt, hat er schlichten können. Von seinen Vettern, die das erpresserische Handelshaus Stippwitz leiten, kann Bosper offenbar weder finanzielle Hilfe noch sonstige Unterstützung erwarten. Perainor von Stippwitz-Sappenstiel, ein Gefolgsmann des ehemaligen Markverwesers Rondradan von Streitzig, wird der Kooperation mit dem Dämonenmeister verdächtigt. Eher harmlos zu nennen ist der immer noch nicht erwachsen gewordene Enno, der von einer ritterlichen Heldenlaufbahn träumt.
Schutzgott: Phex nennen die Gönner des Hauses, die anderen keinen Namen …
Lehnsbesitzungen: Gut Stippwitz, Reichsstadt Angbar (quasi erheblich), vermutlich durch Verschuldung noch ganz andere
Weitere Positionen: die Pfennigfuchser findet man allerorten, so lange’s kein Tempel der Zwölf ist
Beziehungen: Durch finanzielle Verstrickungen ebensoviele Feinde wie Schuldner (viele sind beides zugleich)
Ansehen: dementsprechend
Wappen: auf grau eine blasse Hand, die sich herunterbeugt, um einen Kreuzer aus einem Hundehaufen zu nehmen
Wahlspruch: „Was kümmert mich die Ehre, wenn ich nur meine Taler mehre“
Als Datei beim Kosch-Kurier 22