Ondifalors
Fürstliches Kriegsbanner, einer der Familienschätze des Hauses Eberstamm. Die Standarte zeigt das Familienwappen, den schwarzen Keilerkopf auf grünem Grunde - die goldenen Zähne des Keilers sind jedoch blutrot gefärbt. Es gilt als große Ehre und Vertrauensbeweis Ondifalors tragen zu dürfen. In der verhängnisvollen Schlacht am Nebelstein wäre das von Baron Cashon von Herbonia getragene Banner beinahe verloren gegangen, konnte jedoch später von Ardo vom Eberstamm und einigen Gefährten geborgen werden, die den grausam zugerichten Bannerträger fanden.
Dem Banner wird eine heilkräftige Wirkung zugeschrieben. Der Stiel der Standarte soll einigen Quellen zufolge aus dem Holz des legendären Eberstamms sein:
Auch gibt es unterschiedliche Ansichten, was nun mit dem Eberstamm letztlich geschah: Schnitt Baduar für seinen Speer nur einen Ast vom Stamm oder schlug er den ganzen Baum? Letzteres sagen jene, die glauben, dass Baduar nicht nur einen, sondern acht Speere fertigte, von denen einen in späterer Zeit die Lanze Halmdahls im Kampf gegen Greing Scharfzahn und ein weiterer der Schaft des heilkräftigen Kriegsbanners Ondifalors geworden sei, während die übrigen für kommende Taten gehütet würden. Das Haus Eberstamm schweigt aber sich dazu seit Jahrhunderten aus und das Schicksal des Foldan von Salmingen hat manche von weiteren Fragen abgeschreckt.
Andere aventurische Quellen schreiben die Heilkraft dem Tuche selbst zu.
In der Schlacht von Wehrheim wurde das Banner wegen der Abwesenheit des Fürsten nicht getragen, so dass nur die Feldzeichen der Schlachtreiter verloren gingen.
Quellen
- Aventurischer Almanach S. 48
- Kosch-Kurier 8 S. 1
- Kosch-Kurier 22
- Kosch-Kurier 28 S. 1.
- Kosch-Kurier 30