Flusspiraten

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Zu allen Zeiten hat es am Großen Fluss kleinere und größere Banden von Piraten gegeben: Sie lauern an der Treidelstraße auf Opfer, wenn Gardereiterinnen und Büttel fern sind, nutzen Engstellen oder Niedrigwasser für ihre Überfälle aus, bringen mit schnellen Kähnen gemächlichen Frachtschiffe auf, lotsen mit falschen Leuchtfeuern arglose Schiffer auf Riffe, um die Wracks auszurauben oder meucheln Reisende, die am Ufer ihr Nachtlager aufgeschlagen haben.

Das Piratenunwesen ist mal schlimmer, mal weniger übel. Vom Dorf Pahlûn in den berüchtigten Blutfelsen heißt es, dass sie dort samt und sonders von Flusspiraten abstammen, doch soll dies lange her sein. Die Siedlung Erlenbruch in den Drifter Niederunen gilt als als aktueller Rückzugsort von Flusspiraten. In den Nordmarken sei es noch ärger, sagen die Menschen und Zwerge längs des Stromes, und von dort stammt auch Der Rote Jast, der gefürchteste Pirat unserer Tage.

Zu den Widersachern der Piraten am Großen Fluss gehören die Besatzung der Feste Thûrstein und der Schwertbund von Gerrun, der einst zur Verteidigung gegen die Überfälle der Thorwaler gegründet wurde, doch sind Schiffer und Dörfler längs des Stromes zu ihrem Schutz gegen das Gesindel oft genug darauf angewiesen, dass andere ehrliche Schwertleute ihnen beispringen. Die Kaufleute des Albenhuser Bundes halten so etwa gemeinsam Waffenknechte in Dienst.


Quellen

  • Am Großen Fluss
  • Strom des Verderbens
  • Kosch-Kurier
  • Nordmärker Nachrichten