Geschichte Sindelsaums
unvollständig
- um 500 vor BF Streit ums Hadertal und Gründung Heimthals, in der Folge Befestigung des Landstriches unter Burosch Orkenzehe.
- Ulide aus Sindelsaum - um 700 BF
- vor ca 300 Jahren Klostergründung in Barabein durch Barnabas den Bäcker
- 902 Gründung der Eisner-Werkschaft des Angbarer Landes
- kurz vor 902 Fürst Bernfred verleiht einigen Siedlungen um Angbar das Marktrecht
Nach den kaiserlosen Zeiten
- Bau der Barabeiner Zwingburg, Vertreibung der Geweihten
- Fehde mit dem Junker von Mistelstein
Nachdem sich die Unruhen der kaierlosen Zeiten gelegt hatten und unter Fürst Holdwin vom Eberstamm wieder Ruhe und Frieden im Kosch einkehrten, wurde es auch in Sindelsaum merklich ruhiger. Die Gespräche kreisten weniger um "Kaiser" Porquid von Ferdok oder den Krieg, sondern um die nächste Ernte oder die neue Biersorte aus Angbar. Den einfachen Sindelsaumer Landleuten fiel es so gar nicht weiter auf, dass ihre Baronie 929 BF mit dem benachbarten Birnbrosch zur fürstlichen Vogtei Hügelland zusammengelegt wurde. Vogt wurde Negromon Sohn des Nimrod. Unter dem gemütlichen Hügelzwerg passierte wenig Weltbewegendes und so ging in Sindelsaum alles seinen gewohnten Gang. Die Hand des Vogtes lag leicht auf den Landen um Angbar und daran änderte sich auch nichts, als Nirwulf Sohn des Negromon 933 BF nach dem Tod seines Vaters die Herrschaft übernahm. Was im fernen Gareth vor sich ging, kümmerte in Sindelsaum kaum jemanden. Einzig die Kaiserzwillinge Bardo und Cella sorgten mit ihren Orgien auf den Kaiserlichen Inseln für Gesprächsstoff. In dieser Zeit wurde auch das Haus Stielzbruk in den Adelsstand erhoben. Ein Umstand, der bei so manchem braven Landsmann Kopfschütteln hervorrief. Unter Kaiser Reto wurden dann die Häuser Has von Hügelsaum und Sindelsaum in den Adelsstand erhoben. Noch viele Jahre später waren diese Erherbungen Anlass zu großem Stolz in den beiden Dörfern.
Fürst Blasius und die unruhigen Zeiten
Nachdem Kaiser Reto von Gareth verstarb und auch im Kosch Fürst Berndrich von seinem Sohn Blasius beerbt wurde, schien sich im Reich und damit auch im Kosch einiges zum schlechteren zu wenden. Als die Orks 1012 ins Reich einfielen, bangte man auch in Sindelsaum, wohin denn die Schwarzpelze ihre Schritte lenken würden. Glücklicherweise (für Sindelsaum) wandte sich aber das Hauptheer gen Gareth und die Reste des orkischen Heeres konnten rasch vertrieben werden. Ein Aufgebot der Sindelsaumer Miliz stand zum Kampf bereit, wurde jedoch zur Erleichterung der Bewaffneten nie eingesetzt. Für die Hügellande folgten lange friedliche Zeiten. Von den Geschehnissen außerhalb der eigenen Grenzen nahm man wenig Notiz. So fühlten sich etwa wenige Sindelsaumer betroffen, als die Horden Borbards im Osten einfielen. So mancher marschierte dann dennoch unter dem Banner von Fürst oder Kaiser in die Schlacht an der Trollpforte, doch letztlich ging in Sindelsaum alles seinen gewohnten Gang. Mit dem Jahr des Feuers drangen die Umwälzungen bis Sindelsaum vor. In der Schlacht von Angbar kämpften und fielen auch viele Sindelsaumer, wenngleich der Alagrimm Sindelsaum selbst nicht erreichte haben die Ereignisse doch viele der braven Bauern aufgewühlt. 1029 erlosch dann die Vogtei Hügelland und Sindelsaum wurde wieder zu einer eigenständigen Baronie. Erster Baron wurde Madrax Sternhagel. Der gebildete Zwerg gab sein Amt jedoch bereits wieder 1031 ab und die Baronswürden gingen, nach einem koscher Wettkampf, an Erlan von Sindelsaum (näheres hierzu im Kosch-Kurier 48). Der erstaunlich umtriebige Baron führt die Baronie mit starker Hand, mischt sich jedoch immer wieder in politische Streitereien ein, um seinen Einfluss auszudehnen. So kämpften Sindelsaumer Truppen sowohl im Dohlenfelder Thronfolgestreit und im Feldzug im Wengenholm. Da der Baron seine Abenteuer jedoch mit professionellen Truppen und seinen Rittern bestreitet hat sich für die einfachen Sindelsaumer wenig geändert.