Bewaffnete in Drift
Truppen des Barons
Bis auf eine kleine Leibgarde unterhält der Baron heute keine stehenden Truppen mehr.
Der alte Baron Narmur von Karma hatte viel Gold in den Aufbau der Drifter Garde investiert. Diese Truppe diente ihm als Burgwache und Ordnungshüter. Im Jahr der Drifter Bauernaufstände 1041 BF war sie an vorderster Front bei der Niedermachung der Drifter Bauernschaft beteiligt und genoss einen dementsprechend schlechten Ruf im Volk. Der neue Baron Brumi Wackerstock löste die Garde zwar nicht auf - dies untersagte ihm ein Friedensabkommen nach dem Bauernaufstand mit dem Haus Nadoret - strich ihr jedoch erheblich die Mittel und kürzte sie auf ein Halbbanner. 1043 BF entsandte er das Banner in die Fehde nach Gareth, wo sie auf der Seite des Schlunds stritten und im Kampf um Burg Oberhartsteen aufgerieben wurden.
Die ebenfalls unter Narmur ausgehobenen Drifter Zollreiter wurden als stehende Truppe hingegen von Brumil aufgelöst. Ihre Aufgaben übernehmen nun die Niederadeligen Drift auf eigene Kosten.
Dafür setzt sich Baron Brumil für eine Stärkung der Miliz ein, die seit seinem Amtsantritt mehr oder weniger mit dem Drifter Haufen ident ist.
Daneben unterhällt der Baron mit dem Yassburger Dutzend noch eine kleine Leibgarde.
Truppen der Niederadeligen
Da die meisten Niederadeligen in Drift Händler ohne Ritterschlag oder militärische Erfahrung sind, kann der Baron von dieser Seite, bis auf das Ersatzgeld, kaum Unterstützung erwarten. Die einzigen Niederadeligen mit Kampferfahrung und ausreichenden Truppen waren Verbündete des alten Barons und stehen dem neuen Baron Brumil mehr oder weniger Feindselig gegenüber.
Fremde Truppen in Drift
Wohl einmalig im Kosch ist die starke Konzentration von Truppen in der Baronie Drift, die nicht dem Baron unterstehen:
In der gräflichen Zollfestung Thûrstein liegt jeweils ein Halbbanner Kämpfer des ferdoker Grafen Growin und der albenhuser Gräfin Calderine.
Plumbrumrosch könnte im Ernstfall wohl mehrere Duzend erfahrene Krieger stellen, handelt es sich bei den Zolchodhern doch um kampferprobte Ambosszwerge. Als Bergwacht ist Plumbrumrosch aber nicht Teil des baronlichen Heerbanns, sondern des Bergkönigsreichs Tosch Mur. Im Moment besteht auch kein militärisches Bündnis zwischen dem Drifter Baron und Zolchodh, sodass dem Baron diese Truppen allenfalls als Söldner zur Verfügung stünden.
Auch die Zwerge der Sippe Malzenfass, die außerhalb Plumbrumroschs die Mehrheit der Drifter Zwerge stellen zahlen weder Bannergeld, noch beteiligen sie sich an der Drifter Miliz. Im Ernstfall ist aber davon auszugehen, dass sie Haus und Hof und damit die Baronie verteidigen.
Kirchliche Truppen
Im Boronskloster Garrensand sind die beiden „Schwingen“ „Golgaris Ehr“ und „Rabentreu“ stationiert. Also in etwa zwei Duzend Ritter Golgaris und deren Waffenknechte. Zwar ziehen immer wieder Golgariten in den Osten um in Tobrien zu kämpfen, da Garrensand aber der Hauptsitz des Ordens ist und hier auch mehrere heilige und unheilige Artefakte aufbewahrt werden, ist zu minderst eine der beiden Schwingen immer im Kloster anwesend.
Seit Vurians Schreckensherrschaft sind im Drifter Praiostempel bis zu einem Duzend Tempelwachen stationiert, die das Boronkloster auf der anderen Seite der Unwyn im Blick behalten. Je nachdem wo andern Orts Praios Kampfkraft gefragt ist, schwankt die Zahl der tatsächlich anwesenden Tempelwachen stark.