Rondrolf Grobhand von Koschtal: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. August 2017, 16:33 Uhr
(keine)
Beschreibung
Rondrolf Grobhand von Koschtal gilt nicht unbedingt als typischer Vertreter seiner Familie. Zwar ist er ein passabler Kämpfer, interessiert sich aber mehr für höfische Umgangsformen, Literatur und Dichtkunst. Wegen seines Geschickes im Umgang mit anderen Adligen schickt ihn die Familie gern zu Verhandlungen oder Empfängen, da er dort ein weitaus besseres Bild macht als seine ältere Schwester Ingrild Grobhand von Koschtal, die einst das Rittergut erben wird. Zu seinem jüngeren Bruder Roban Grobhand von Koschtal hat er ein eher gespaltenes Verhältnis - für Rondrolf ist der kleine Bruder ein ungeschlachter Schlagetot mit dem Benimm eines hungrigen Ogers, während Roban in Rondrolf eine verweichlichte Hofschranze sieht.
Einen Großteil seiner Jugendzeit verbrachte Rondrolf in der Obhut von Garubald Grobhand von Koschtal, dem ehemaligen schetzenecker Truchsess und jetzigem Burgsass der Burg Götterzahn. Von ihm lernte er den Umgang bei Hofe und die Verwaltung großer Ländereien, und er teilt die Ansicht Garubalds über die Grafschaft Hügellande. Ob es stimmt, dass er eines fernen Tages Nachfolger Garubalds als Burgsass (oder gar als Truchsess eines wieder erstandenden Schetzenecks) vorgesehen war (oder noch ist), darüber schweigen sowohl Rondrolf wie auch Garubald.
Wenn es die Verwaltung des elterlichen Gutes zulässt, widmet sich Rondrolf gern allerlei Schriftwerk, so dass er über eine breitgefächerte Bildung verfügt, allerdings mangelt es ihm an Gelegenheiten, diese zum Tragen zu bringen. Die einzige körperliche Betätigung, die er wirklich schätzt, ist ausgerechnet das Schwimmen, und in den Sommermonden schätzt er es, Abends im nahen Sylbringen See noch einige Runden zu drehen (auch zu dem Gerücht, dabei des öfteren in weiblicher Begleitung zu sein, schweigt er sich aus).
In Roterz
Die Ernennung seines Vaters zum Baron von Roterz eröffnete Rondrolf völlig neue Pflichten, aber auch Möglichkeiten. Zum einen obliegt ihm ein guter Teil der Verwaltung der Baronie, mit der sein Vater überfordert ist. Zum anderen sieht er in der Belehnung aber auch eine gute Chance, das eigene, bislang wenig bedeutende Haus im Kreis des höheren Adels zu etablieren. Daher ist es sein Bestreben, möglichst belastbare Verbindungen zu anderen mächtigen Adelshäusern zu knüpfen, und bei diesen Plänen spielen insbesondere seine noch ledigen Verwandten (ebenso wie er selbst) eine wichtige Rolle. Sein Vater übergab ihm im Travia 1041, nach einem schweren Jagdunfall, den Baronsreif von Roterz.