Dohlenfelder Thronfolgestreit - Der Angriff beginnt: Unterschied zwischen den Versionen

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gar nicht beabsichtigt hatte, seinen Bruder oder dessen Verbündete ernstlich zu attackieren oder gar zu töten. Man wusste jetzt voneinander, und man war bereit, zu kämpfen. Auf Leben und Tod, sollte es dazu kommen.<br/>Stunden später war der eigentliche Heerzug schon längst aufgebrochen, aber Erlan war mit seinen Leuten noch immer keine Meile marschiert. Mühsam hatten sie Vieh und Material von den Schiffen abgeladen und auf den Kutschen verstaut. Neben Geschützen, Werkzeugen, Munition, Vorräten, Ersatzwaffen, Lagerbedarf und Zelten war ein Wagen auch mit mächtigen Bierfässern beladen worden. Erlan war keineswegs bereit, den Winter, den er nun in den Nordmarken verbringen würde ohne gutes [[Briefspieltext vielleicht mit::Angbarer Dunkel|Angbarer Bier]]  zuzubringen, und er wusste auch, dass gutes Bier stets wichtig für ein Koscher Aufgebot war.<br/>Auf einem anderen Wagen wurden große leere Weidenkörbe aufgeladen. Diese würden bei der Belagerung mit Erde gefüllt und als Schutz für die Geschützmannschaften dienen.<br/>Endlich waren alle Vorbereitungen getroffen und der Wagenzug war abmarschbereit. Die Städter waren längst in die Stadt zurückgekehrt und nur wenige hatten sich für ihre langwierige Arbeit interessiert.<br/>Erlan nickte nun [[Briefspieltext vielleicht mit::Balinor von den Silberfällen]] zu. Dieser griff an seinen Gürtel und gab ein kurzes Hornsignal. Langsam setzten sich die von Ochsen gezogenen Karren in Bewegung.<br/>Erlan ritt mit seiner [[Briefspieltext vielleicht mit::Alvide von Eichental|Frau]] und einigen anderen Berittenen an der Spitze des Zuges, während sich die übrigen Reiter und Fußknechte an dem Wagenzug verteilt hatten. Quälend langsam zog sich der Marsch dahin. Mit den schweren Troßwagen kam man bei dem eisigen Wetter nur äußerst langsam voran.<br/>Der Weg führte entlang irgendwelcher Außenbezirke der Stadt, bis sie sich einer Brücke näherten. Ein Zollhäuschen stand an der Brücke, doch der Zöllner schien er damit beschäftigt zu sein, möglichst unwichtig auszusehen und kam gar nicht auf die Idee, den Zug nach Zoll zu fragen. Erlan ritt gemeinsam mit seinem langjährigen Freund [[Briefspieltext vielleicht mit::Gerwulf Waldstein|Gerwulf]] voraus auf die Hütte zu. Der Zöllner machte den Eindruck, als würde er sich am liebsten in den Bach stürzen, um vor den fremden Kriegern zu entkommen. Erlan nickte ihm jedoch freundlich zu.<br/>„Sagt guter Mann wie sind hier die Zolltarife?“<br/>Der Zöllner war erst nach mehrmaligem gutem Zureden in der Lage, eine klare Aussage zu treffen, woraufhin Erlan ihm die Summe für die Kutschen und Nicht-Adligen zahlte. Als sie bereits lange an dem Mann vorbeigezogen waren konnte dieser es noch immer nicht fassen.<br/>Erlan schmunzelte jedoch über die Situation. Letztlich war es eine freundliche Geste gewesen, die ihn einige wenige Silbertaler gekostet hatte. Ihm war nicht daran gelegen die Bevölkerung zu verschrecken und eine solche Geste mochte zeigen, dass auch mit Hagen Recht und Ordnung aufrecht erhalten würden.
gar nicht beabsichtigt hatte, seinen Bruder oder dessen Verbündete ernstlich zu attackieren oder gar zu töten. Man wusste jetzt voneinander, und man war bereit, zu kämpfen. Auf Leben und Tod, sollte es dazu kommen.<br/>Stunden später war der eigentliche Heerzug schon längst aufgebrochen, aber Erlan war mit seinen Leuten noch immer keine Meile marschiert. Mühsam hatten sie Vieh und Material von den Schiffen abgeladen und auf den Kutschen verstaut. Neben Geschützen, Werkzeugen, Munition, Vorräten, Ersatzwaffen, Lagerbedarf und Zelten war ein Wagen auch mit mächtigen Bierfässern beladen worden. Erlan war keineswegs bereit, den Winter, den er nun in den Nordmarken verbringen würde ohne gutes [[Briefspieltext vielleicht mit::Angbarer Dunkel|Angbarer Bier]]  zuzubringen, und er wusste auch, dass gutes Bier stets wichtig für ein Koscher Aufgebot war.<br/>Auf einem anderen Wagen wurden große leere Weidenkörbe aufgeladen. Diese würden bei der Belagerung mit Erde gefüllt und als Schutz für die Geschützmannschaften dienen.<br/>Endlich waren alle Vorbereitungen getroffen und der Wagenzug war abmarschbereit. Die Städter waren längst in die Stadt zurückgekehrt und nur wenige hatten sich für ihre langwierige Arbeit interessiert.<br/>Erlan nickte nun [[Briefspieltext vielleicht mit::Balinor von den Silberfällen]] zu. Dieser griff an seinen Gürtel und gab ein kurzes Hornsignal. Langsam setzten sich die von Ochsen gezogenen Karren in Bewegung.<br/>Erlan ritt mit seiner [[Briefspieltext vielleicht mit::Alvide von Eichental|Frau]] und einigen anderen Berittenen an der Spitze des Zuges, während sich die übrigen Reiter und Fußknechte an dem Wagenzug verteilt hatten. Quälend langsam zog sich der Marsch dahin. Mit den schweren Troßwagen kam man bei dem eisigen Wetter nur äußerst langsam voran.<br/>Der Weg führte entlang irgendwelcher Außenbezirke der Stadt, bis sie sich einer Brücke näherten. Ein Zollhäuschen stand an der Brücke, doch der Zöllner schien er damit beschäftigt zu sein, möglichst unwichtig auszusehen und kam gar nicht auf die Idee, den Zug nach Zoll zu fragen. Erlan ritt gemeinsam mit seinem langjährigen Freund [[Briefspieltext vielleicht mit::Gerwulf Waldstein|Gerwulf]] voraus auf die Hütte zu. Der Zöllner machte den Eindruck, als würde er sich am liebsten in den Bach stürzen, um vor den fremden Kriegern zu entkommen. Erlan nickte ihm jedoch freundlich zu.<br/>„Sagt guter Mann wie sind hier die Zolltarife?“<br/>Der Zöllner war erst nach mehrmaligem gutem Zureden in der Lage, eine klare Aussage zu treffen, woraufhin Erlan ihm die Summe für die Kutschen und Nicht-Adligen zahlte. Als sie bereits lange an dem Mann vorbeigezogen waren konnte dieser es noch immer nicht fassen.<br/>Erlan schmunzelte jedoch über die Situation. Letztlich war es eine freundliche Geste gewesen, die ihn einige wenige Silbertaler gekostet hatte. Ihm war nicht daran gelegen die Bevölkerung zu verschrecken und eine solche Geste mochte zeigen, dass auch mit Hagen Recht und Ordnung aufrecht erhalten würden.


[[Kategorie:Abenteuer]]
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Version vom 17. Juli 2017, 19:49 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"