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Die Tuchmacher selbst haben sich unterdessen gemeinsam mit den Schneidern ein durchaus stattliches neues Haus errichtet, denn diese Handwerke sind die ergiebigsten der Baronie. Es heißt, selbst die Uniformen der Lanzerinnen seien aus den hiesigen Stoffen. Unweit des neuen Domizils spannt sich seit wenigen Jahren eine hölzerne Brücke über die einstige Furt. Planungen die Stadt nun in Tarnelbrück umzubenennen lehnen die braven Bürger aber beharrlich ab. | Die Tuchmacher selbst haben sich unterdessen gemeinsam mit den Schneidern ein durchaus stattliches neues Haus errichtet, denn diese Handwerke sind die ergiebigsten der Baronie. Es heißt, selbst die Uniformen der Lanzerinnen seien aus den hiesigen Stoffen. Unweit des neuen Domizils spannt sich seit wenigen Jahren eine hölzerne Brücke über die einstige Furt. Planungen die Stadt nun in Tarnelbrück umzubenennen lehnen die braven Bürger aber beharrlich ab. | ||
Version vom 13. Juni 2017, 13:58 Uhr
Beschreibung
Dass Tarnelfurt »Hauptort« der Baronie Herbonia ist, sieht man diesem Ort wahrlich nicht an. Tarnelfurt wirkt wie ein gewöhnliches größeres Dorf. An den einst stolzen Säulen des Travia- und des verwaisten Tsatempels nagt der Zahn der Zeit. Selbst die junge Baronin Alvide von Herbonia wohnt nicht in einem angemessenen Schloss, sondern einem größeren Haus mitten in der Stadt. Wie man mir im einzigen anständigen Gasthaus „Zur Rose“ (der „Gelbe Hund“ hingegen scheint das Ungeziefer anzuziehen wie sein Namensgeber) erzählte, sei daran ihr Vater, der einstige Baron Cashon nicht unschuldig. In seinem Eifer es seinem Vorfahren Halmar gleich zu tun, wollte er wenige Meilen nordwestlich ein derart kühnes Schloss errichten, dass er sich bis zum Hals verschuldete. Das nie fertig gestellte Prunkstück gehört nun einem Zinsleiher und soll in kürze versteigert werden. Sogar im altehrwürdigen Familiensitz inmitten des weithin gerühmten Rosengartens, dem kleinen Rosenschloss zu Tarnelfurt, lebt mittlerweile ein Gläubiger: Ritter Elwart vom Hochfeld aus dem Schetzeneckschen. Es gilt als offenes Geheimnis, dass der umtriebige Elwart die Baronin schon seit Jahren zu einer Heirat mit seinem Sohn Kungert zwingen will, damit die Baronie endgültig in seine Hände fällt. Die Baronin lebt derweil im einstigen Zunfthaus der Tuchmacher und gilt als Spielball ihrer Gläubiger und des Niederadels. Die Tuchmacher selbst haben sich unterdessen gemeinsam mit den Schneidern ein durchaus stattliches neues Haus errichtet, denn diese Handwerke sind die ergiebigsten der Baronie. Es heißt, selbst die Uniformen der Lanzerinnen seien aus den hiesigen Stoffen. Unweit des neuen Domizils spannt sich seit wenigen Jahren eine hölzerne Brücke über die einstige Furt. Planungen die Stadt nun in Tarnelbrück umzubenennen lehnen die braven Bürger aber beharrlich ab.
Tempel
Gastlichkeit
- Gasthaus "Zur Rose" - gediegene Herberge
- Taverne "Gelber Hund" - billige, von einem angeblichen Viertelelfen geführte, Absteige
Persönlichkeiten
- Alane von Tarnelfurt, Tante des Wolfhardt von der Wiesen, verwitwet
Meisterinformationen
Persönlichkeiten in Tarnelfurt
- Cella vom Rosenschloss (junge Ritterin, 1024 BF)
- Leubold Krummnagel (Schreiner mit gemischter Geschichte, 1004 BF)