Das Gasthaus „Zum Springenden Hirschen“ in Nadoret: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. April 2022, 12:41 Uhr
◅ | Zwergenstreiter auf dem Weg nach Garetien |
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Das Gasthaus „Zum sanften Ochsen“ in Nadoret | ▻ |
Das Gasthaus „Zum Springenden Hirschen“ in Nadoret
Schänken des Kosch
Nadoret. Die Herberge „Zum Springenden Hirschen“ befindet sich in bester Lage am Rande des Marktplatzes in Richtung Osttor. Sie wird seit mehreren Generationen von der Familie Gorbas geführt – wobei der Name der Herberge früher sprachlich nicht ganz korrekt „Zum Springenden Hirsch“ lautete, wie mir die Schankmagd Dorgascha Tochter der Dargoscha steckt. Ansonsten hat sich über all die Jahre wenig verändert: Das Gasthaus ist bei Einheimischen wie bei Reisenden beliebt. Letztere steigen hier gerne ab, um Geschäfte zu tätigen und das pulsierende Leben in der Stadt am Großen Fluss zu genießen. Die Nadoreter selbst schätzen die typisch Koscher Atmosphäre, welche von der Ausstattung der Räume ebenso wie der Auswahl der Getränke und Speisen ausgestrahlt wird.
In der Schankstube, in der ein gemütliches Kaminfeuer prasselt, gibt es sowohl Tische mit Bänken als auch Stehtische. Drei selbsternannte Philosophen können die Bewegungsfreiheit sichtlich gebrauchen, während sie in eine lebhafte Debatte verwickelt sind. Zur friedlichen Stimmung in der Gaststätte trägt es sicherlich bei, dass zwei Scherzbolde etwas abseits vom Rest stehen, so dass man ihre Witze von zweifelhafter Qualität nur mitbekommt, wenn man genau hinhört.
Ansonsten weiß ein jeder zu schätzen, wie Mutter Travias Gebote aufs höchst angenehme Art und Weise erfüllt werden: Händler halten sich hier ebenso auf wie einfaches Volk, Söldner und Abenteurer. Wahlweise wird Helles Ferdoker oder Nadoreter Doppelbock getrunken. Auch ein starker Schnaps wird angeboten. Mensch und Zwerg sind in gemütlichen Plausch vertieft. Von irgendwo ertönt ein Quetschbeutel, der eine etwas traurige, aber dennoch beruhigende Weise spielt. Zu den Schlafstätten geht es die Treppe hinauf; im 1. Stock steht auch ein Badezuber bereit.
Gelangt man in die Küche, betritt man gewissermaßen historischen Boden, was Koscher Gaumenfreuden angeht. Hier erfand 1009 BF der damalige Koch Linnert gemeinsam mit Ardo vom Eberstamm „Ardos Heldenfrühstück“, als der Vetter Fürst Blasius’ gemeinsam mit zwei Freunden im Springenden Hirsch abgestiegen war und einen wahrhaft heldenhaften Appetit an den Tag legte. Die eingangs erwähnte Schankmagd, die damals dabei war, hat für gewöhnlich alle Hände voll zu tun, den Gästen Getränke und Speisen zu bringen. Umso erfreulicher, dass sie sich dennoch die Zeit genommen hat, um zumindest diese Anekdote von früher zu erzählen!