Kampf auf Gut Salingen: Unterschied zwischen den Versionen

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''Gut [[Handlungsort ist::Salingen]], ein paar Tage später, [[Jahr ist::1028]]''<br><br>[[Hauptdarsteller ist::Lanzelind vom Hochfeld|Lanzelind]] war gerade mit der Stallarbeit beschäftigt. Viele Gedanken spukten ihr im Kopf herum. Was machte dieses Kind hier? Warum sollte sie zurück zu ihrem [[Nebendarsteller ist::Elwart vom Hochfeld|Vater]]? Erst nach dem Tod ihres Bruders [[Nebendarsteller ist::Kungert vom Hochfeld|Kungert]] hatte er Interesse an ihr gezeigt. Wollte der Wehrmeister sie nicht mehr haben? Deshalb ist er bestimmt auch alleine mit seinem Freund los geritten. Was hatte sie falsch gemacht, war sie zu aufmüpfig gewesen? Eigentlich doch nur manchmal, aber sie würde sich bessern bestimmt, wenn sie doch nur hier bleiben dürfte.<br>Trotzig sprach sie zu sich selbst: „Was soll's dann werde ich eben eine [[Akteursnennung ist::Ferdoker Garde|Ferdoker Lanzerin]]“.<br>Während ihr Tränen über ihre Wangen liefen riß sie die Heugabel hoch und schrie: „Dann werde ich eben eine Lanzerin.“<br>Kopfschüttelnd schauten die Knechte zu ihr.<br>“Nun träum hier nicht herum Kind. Der Stall muss bis heute Abend schon sauber werden.“<br>So begab sie sich wieder an die Arbeit. Gegen Nachmittag hörte sie Hufgetrappel, gefolgt von einer lauten Diskussion mit ihrem Lehrmeister. Was war würde draußen bloß vorgehen. Sie suchte sich einen Spalt in der Stallwand und lugte hinaus.<br>Sie erspähte einige Reiter mit Schwertern bewaffnet. Der Anführer und ihr Lehrmeister waren in einer wilden Diskussion verfangen. Er sah sehr grimmig aus.<br>Dann ging alles so schnell. Aus Streit wurden Kampfhandlungen, Blut floss auf dem Innenhof. Ihr Lehrmeister fiel und auch den Major Domus sah sie im Staub liegen. Wie wild liefen die Knechte und Mägde durcheinander.<br>Dann stieß ein großgewachsener, gerüsteter Mann die Tür zum Stall auf und rief: „Los, dort hinten ist sie, schnappt sie Euch.“<br>Mehrere Männer liefen auf Lanzelind zu, nach kurzem aussichtslosen Kampf, konnten sie sie packen. Ein Weiterer steckte sie in einen großen Kartoffelsack.<br>„Los, lasst uns gehen, wir haben alles, was wir wollten.“<br>Sie zappelte und schrie. Ein dumpfer Schlag auf den Kopf ließ es still werden.
''Gut [[Handlungsort ist::Salingen]], ein paar Tage später, [[Jahr ist::1028]]''<br><br>[[Hauptdarsteller ist::Lanzelind vom Hochfeld|Lanzelind]] war gerade mit der Stallarbeit beschäftigt. Viele Gedanken spukten ihr im Kopf herum. Was machte dieses Kind hier? Warum sollte sie zurück zu ihrem [[Nebendarsteller ist::Elwart vom Hochfeld|Vater]]? Erst nach dem Tod ihres Bruders [[Nebendarsteller ist::Kungert vom Hochfeld|Kungert]] hatte er Interesse an ihr gezeigt. Wollte der Wehrmeister sie nicht mehr haben? Deshalb ist er bestimmt auch alleine mit seinem Freund los geritten. Was hatte sie falsch gemacht, war sie zu aufmüpfig gewesen? Eigentlich doch nur manchmal, aber sie würde sich bessern bestimmt, wenn sie doch nur hier bleiben dürfte.<br>Trotzig sprach sie zu sich selbst: „Was soll's dann werde ich eben eine [[Akteursnennung ist::Ferdoker Garde|Ferdoker Lanzerin]]“.<br>Während ihr Tränen über ihre Wangen liefen riß sie die Heugabel hoch und schrie: „Dann werde ich eben eine Lanzerin.“<br>Kopfschüttelnd schauten die Knechte zu ihr.<br>“Nun träum hier nicht herum Kind. Der Stall muss bis heute Abend schon sauber werden.“<br>So begab sie sich wieder an die Arbeit. Gegen Nachmittag hörte sie Hufgetrappel, gefolgt von einer lauten Diskussion mit ihrem Lehrmeister. Was war würde draußen bloß vorgehen. Sie suchte sich einen Spalt in der Stallwand und lugte hinaus.<br>Sie erspähte einige Reiter mit Schwertern bewaffnet. Der Anführer und ihr Lehrmeister waren in einer wilden Diskussion verfangen. Er sah sehr grimmig aus.<br>Dann ging alles so schnell. Aus Streit wurden Kampfhandlungen, Blut floss auf dem Innenhof. Ihr Lehrmeister fiel und auch den Major Domus sah sie im Staub liegen. Wie wild liefen die Knechte und Mägde durcheinander.<br>Dann stieß ein großgewachsener, gerüsteter Mann die Tür zum Stall auf und rief: „Los, dort hinten ist sie, schnappt sie Euch.“<br>Mehrere Männer liefen auf Lanzelind zu, nach kurzem aussichtslosen Kampf, konnten sie sie packen. Ein Weiterer steckte sie in einen großen Kartoffelsack.<br>„Los, lasst uns gehen, wir haben alles, was wir wollten.“<br>Sie zappelte und schrie. Ein dumpfer Schlag auf den Kopf ließ es still werden.
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Version vom 20. Januar 2020, 19:31 Uhr



Gut Salingen, ein paar Tage später, 1028

Lanzelind war gerade mit der Stallarbeit beschäftigt. Viele Gedanken spukten ihr im Kopf herum. Was machte dieses Kind hier? Warum sollte sie zurück zu ihrem Vater? Erst nach dem Tod ihres Bruders Kungert hatte er Interesse an ihr gezeigt. Wollte der Wehrmeister sie nicht mehr haben? Deshalb ist er bestimmt auch alleine mit seinem Freund los geritten. Was hatte sie falsch gemacht, war sie zu aufmüpfig gewesen? Eigentlich doch nur manchmal, aber sie würde sich bessern bestimmt, wenn sie doch nur hier bleiben dürfte.
Trotzig sprach sie zu sich selbst: „Was soll's dann werde ich eben eine Ferdoker Lanzerin“.
Während ihr Tränen über ihre Wangen liefen riß sie die Heugabel hoch und schrie: „Dann werde ich eben eine Lanzerin.“
Kopfschüttelnd schauten die Knechte zu ihr.
“Nun träum hier nicht herum Kind. Der Stall muss bis heute Abend schon sauber werden.“
So begab sie sich wieder an die Arbeit. Gegen Nachmittag hörte sie Hufgetrappel, gefolgt von einer lauten Diskussion mit ihrem Lehrmeister. Was war würde draußen bloß vorgehen. Sie suchte sich einen Spalt in der Stallwand und lugte hinaus.
Sie erspähte einige Reiter mit Schwertern bewaffnet. Der Anführer und ihr Lehrmeister waren in einer wilden Diskussion verfangen. Er sah sehr grimmig aus.
Dann ging alles so schnell. Aus Streit wurden Kampfhandlungen, Blut floss auf dem Innenhof. Ihr Lehrmeister fiel und auch den Major Domus sah sie im Staub liegen. Wie wild liefen die Knechte und Mägde durcheinander.
Dann stieß ein großgewachsener, gerüsteter Mann die Tür zum Stall auf und rief: „Los, dort hinten ist sie, schnappt sie Euch.“
Mehrere Männer liefen auf Lanzelind zu, nach kurzem aussichtslosen Kampf, konnten sie sie packen. Ein Weiterer steckte sie in einen großen Kartoffelsack.
„Los, lasst uns gehen, wir haben alles, was wir wollten.“
Sie zappelte und schrie. Ein dumpfer Schlag auf den Kopf ließ es still werden.