Kosch-Zwerge im Süden: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Januar 2020, 19:15 Uhr
Ausgabe Nummer 6 - Efferd 1015 BF
Angbar; Ferdok; Mendena/ Tobrien. Manchem Bürger mag es scheinen, daß die hohe Admiralität es vorzieht, unsere stolze Flotte in den Häfen dümpeln zu lassen, während andere Staaten sich nach und nach das reiche Südmeeer untereinander aufteilen. Zwar hat die Flotte bislang noch keine Order erhalten, auch dort unsere stolze Reichsflagge zu zeigen, denn das Reich muß sich auch mit derzeit vielleicht wichtigeren Dingen , doch es bleibt unverkennbar eine mangelnde Initiative von Seiten der zusändigen Admiräle zu verzeichnen. So ist es umso bemerkenswerter, daß sich besonnene Grafen und Barone dieser Sache angenommen haben. Allen voran Seine Hochwohlgeboren Graf Hagen von Darbonia von Mendena, der selbst weitestgehend aus eigener Schatulle eine Expedition zu den fernen Südmeerinseln finanziert und ausgerüstet hatt, um die östlichen der Waldinseln zu erkunden und gegebenenfalls unter die Flagge von Reich und Regent zu stellen. Diese erste Expedition war auch das Thema eine Gespräches zwischen Graf Hagen von Mendena und Growin Sohn des Gorbosch zu Ferdok auf dem jüngsten Hoftag zu Gareth. Letzterer, der — für einen Zwergen erstaunlicherweise — auf seine Fahrten bereits eine der Waldinseln betreten hatte, war von dieser Idee schnell eingenommen und versprach auch seine Unterstützung für dieses Unternehmen, soweit es innerhalb seiner und der Grafschaft, die nunmal nicht gerade in Küstennähe liegt, Möglichkeiten läge. Die beiden Grafen unterhielten sich noch geraume Zeit über die geplante Expedition und schließlich kam dem Ferdoker Grafen die Idee, daß auch ein paar Zwerge daran teilnehmen könnten. Er gab dem Grafen von Mendena da Versprechen, im Kosch nach wagemutigen Zwergen Ausschau zu halten, die als Prospectoren mit zu den fernen Südmeerinseln reisen sollten, um dort nach möglichen Bodenschätzen zu forschen.
Zurück im Kosch konnten dann tatsächlich drei wack’re Angroschim für dieses Unternehmen gewonnen werden. Tharmin Sohn des Targhim stammt aus dem Amboß und ist ein Kenner der Metalle. Kenwrasch Stollengräber, Sohn des Kimbrug aus dem Kosch-Gebirge ist Spezialist auf dem Gebiet des Bergbaus und Barumba Sohn des Bibrig hat es als Mechanicus bei den Hügelzwergen von Angbar schon zu einem gewissen Ruf gebracht, zudem hat letzterer als einziger schon Erfahrung in der Seefahrt, wenngleich auch eben nur auf dem Angbarer See. Auf Empfehlungsschreiben Growins an Bergkönig Omgrasch ist bei Beilunk noch Coltargax, Sohn des Cerewin, als Kundiger der edlen Gesteine zu diesen gestoßen. Mögen Vater Angrosch und ausnahmsweise auch auch Herr Efferd diesen tapferen Zwergen gewogen sein!
Helmbrecht Jolen
Letzte Meldung: Inzwischen wurde bekannt, daß Reichsbehüter König Brin den Reichs-Großadmiral Rudon von Mendena die Weisung erteilte, den Grafen von Mendena in diesem Sinne zu unterstützen, bis Seine Majestät einen endgültigen Ratsschluß treffe. Warten wir also ab, was künftige Götterläufe bringen mögen!