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* [[Baldur Staubgesicht]], Puppenspieler | * [[Baldur Staubgesicht]], Puppenspieler | ||
Version vom 21. Juli 2008, 09:49 Uhr
Begriff
Weil Gratenfels, die Nordmarken allgemein, aber auch Albernia aus koscher Sicht hinter den Koschbergen liegen, werden sie seit Jahrhunderten auch als Hinterkosch bezeichnet.
Der Begriff ist keineswegs abwertend gemeint, auch wenn einige nordmärker Barone vor einigen Jahren eine geharnischte Protestnote an den Fürsten einreichten. Fürst Blasius vom Eberstamm entgegnete nach Rücksprache mit dem Erbgreven, dass seine Untertanen selbstverständlich weiter vom Hinterkosch sprechen dürften, sofern sie dies nicht etwa abwertend meinten.
Beziehungen
Politik
Kosch und Nordmarken sind durch eine lange und wechselhafte Geschichte miteinander verbunden. Im Alten Reich war die Mark Kosch zeitweilig Teil der Nordmarken, doch kehrte sich der Schwurbund von Wengenholm auch von den bosparanischen Statthaltern in Elenvina ab. Seit der Wiedereingliederung Wengenholms im Reich blieb Kosch von Nordmarken getrennt. Zeitweilig fiel sogar die Grafschaft Albenhus durch Heirat an Kosch. Albenhus war auch der Ausgangspunkt Fehde zwischen Fürst Ontho mit dem leeren Säckel und Herzog Guldewart dem Eisenzähnigen, der eine Zeit einen Teil des Kosch besetzt hatte, dann aber von Ontho in der Schlacht getötet wurde. Verheerender noch war die Ära der Erbfolgekriege, in der sich Porquid von Ferdok und seine Schwägerin Rhondara von Albenhus beide die Kaiserkrone aufs Haupt setzen und sich schließlich Kaiser Perval geschlagen geben mussten. Im Verhältnis dazu wirkt der spätere Angrif des Landgrafen Baldur Greifax von Gratenfels auf Wengenholm harmlos, ganz zu schweigen von der Fehde der Landgräfin Calderine von Albenhus mit den Grafen von Ferdok und Schetzeneck, die Herzog Jast Gorsam und Fürst Blasius durch ihren Ratsschluss auf dem Allwasserrat zumindest vorerst beendeten.
Die beiden Landesherrscher verstehen sich im übrigen Recht gut, auch wenn Jast Gorsam seinen Nachbarn im Grunde für einen liebenswerten Trottel hält und Fürst Blasius manches mit Sorgen sieht, was der zweifelsfrei stärkere Bruder Nordmarken tut.
Bevölkerung
Im Adel wie bei der einfachen Bevölkerung gibt es beides - verwandschaftliche Beziehungen und Freundschaften wie Vorurteile und erbitterte Feindschaften über die Grenze hinweg. Dies mag auch damit zu tun haben, dass man sich in vielem ähnlich ist und in manchem ähnlicher, als einem selbst lieb ist. Zusammengefasst denken viele Koscher:
"Die Hinterkoscher sind ja recht verständige Leute, aber wie unangenehme Verwandte beharren sie stets darauf, dass ihr Land nicht nur größer, sondern auch schöner und besser als der Kosch sei. Obendrein sind sie vom Gratenfelser Bergburschen bis zum Herzog allesamt rauflustig und schrecken vor keinem fiesen Trick zurück."
Koscher in den Nordmarken (Auswahl)
- Duridan von Sighelms Halm, Gesandter des Fürsten
- Thalia von Eberstamm-Weidenhag, Reichsschatzmeisterin, Schwester des Fürsten
- Harrad von Eberstamm-Weidenhag, ihr Sohn
- Valpo G. vom See, Mundschenk des hinterkoscher Herzogs
- Graphiel Blauendorn-Lacara, Baron von Metenar, weilt als führender Bannstrahler und Reichskammerrichter einen Großteil des Jahres in Elenvina.
- Jileia von Leihenhof, gebürtige Baroness von Metenar und langjährige Hofjungfer von Prinzessin Nadyana, in den Hinterkosch verheiratet
- Angrond Ramsledern, Hersteller von Folterwerkzeugen
Nordmärker im Kosch (Auswahl)
- Hagen von Salmingen-Sturmfels, Baron von Dunkelforst
- Fina von Ibenburg, Komturin der Golgariten
- Leodan von Tandosch, Hochgeweihter der Rondra zu Angbar
- Derian Palagion von Solfurt, Praiosgeweihter und Wächter des Greifenpasses
- Baldur Staubgesicht, Puppenspieler
Vergleiche: Außerkosch