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Unter Bedeckung eines Halbschwadrons [[ | Unter Bedeckung eines Halbschwadrons [[Nebenakteure sind::Fürstliche Schlachtreiter|fürstlicher Schlachtreiter]] war der Transport bis an die Provinzgrenze eskortiert worden, um dort in die Obhut einer Abteilung nordmärkischer Gardisten übergeben zu werden. Wie sich erst im Nachhinein heraustellte, war der Schatz-Inspecteur jedoch auf diese Weise schändlich getäuscht und in die Hände räuberischer Schurken geraten. Diese hatten kurz zuvor die wahren Gardisten überfallen, gefangengesetzt und sich sodann ihrer Uniformen bemächtigt.<br/> | ||
Wenige Meilen nach dem Wachwechsel vollzog sich dann das eigentliche Verbrechen: Während einer Rast an der Herberge „Koscher Berge“, als der Inspecteur für nur kurze Zeit entfernte, um, wie er später aussagte, „die Conditionen für die Versorgung der Truppe klarzumachen“, nutze diese die Abwesenheit des wohlmeinenden Herrn Grotthaus aus, um sich hinterrücks aus dem Staub zu machen. Trotz umgehend eingeleiteter Suche konnten nur Wagen und Zugpferde des Transports sichergestellt werden, während von Ladung und sich noch in einer Kusche befindlichen Steuersekretären und einem Schreibergesellen sowie den drei Fuhrleuten bisher jede Spur fehlt.<br/> | Wenige Meilen nach dem Wachwechsel vollzog sich dann das eigentliche Verbrechen: Während einer Rast an der Herberge „Koscher Berge“, als der Inspecteur für nur kurze Zeit entfernte, um, wie er später aussagte, „die Conditionen für die Versorgung der Truppe klarzumachen“, nutze diese die Abwesenheit des wohlmeinenden Herrn Grotthaus aus, um sich hinterrücks aus dem Staub zu machen. Trotz umgehend eingeleiteter Suche konnten nur Wagen und Zugpferde des Transports sichergestellt werden, während von Ladung und sich noch in einer Kusche befindlichen Steuersekretären und einem Schreibergesellen sowie den drei Fuhrleuten bisher jede Spur fehlt.<br/> | ||
Für Hinweise zum Verbleib des Goldes und der vermißten Personen wurde inzwischen eine Belohnung von insgesamt 150 Silbertalern ausgesetzt. Außerdem werden nunmehr sämtliche Transporte von Anfang | Für Hinweise zum Verbleib des Goldes und der vermißten Personen wurde inzwischen eine Belohnung von insgesamt 150 Silbertalern ausgesetzt. Außerdem werden nunmehr sämtliche Transporte von Anfang |
Version vom 24. Dezember 2019, 09:18 Uhr
Ausgabe Nummer 7 - Peraine 1015 BF
Macht sich das seit Jahren zerschlagene Banditenunwesen am Greifenpass wieder breit?
Das Anzeichen für eine Wiederkehr der Räuberei ist der jüngste Überfall auf einen aus Angbar kommenden kaiserlichen Goldtranport, der am 7, Phex in der Nähe von Gratenfels von einer Bande Gesetzloser geplündert wurde. Stoffel Grotthaus, kaiserlicher Schatz-Inspecteur, war 4 Tage zuvor mit von der Garether Kanzlei für Steuern, Tributwesen und Zölle beorderten Sonderlieferung ungeprägten Goldes in die albernische Hauptstadt Havena unterwegs.
Unter Bedeckung eines Halbschwadrons fürstlicher Schlachtreiter war der Transport bis an die Provinzgrenze eskortiert worden, um dort in die Obhut einer Abteilung nordmärkischer Gardisten übergeben zu werden. Wie sich erst im Nachhinein heraustellte, war der Schatz-Inspecteur jedoch auf diese Weise schändlich getäuscht und in die Hände räuberischer Schurken geraten. Diese hatten kurz zuvor die wahren Gardisten überfallen, gefangengesetzt und sich sodann ihrer Uniformen bemächtigt.
Wenige Meilen nach dem Wachwechsel vollzog sich dann das eigentliche Verbrechen: Während einer Rast an der Herberge „Koscher Berge“, als der Inspecteur für nur kurze Zeit entfernte, um, wie er später aussagte, „die Conditionen für die Versorgung der Truppe klarzumachen“, nutze diese die Abwesenheit des wohlmeinenden Herrn Grotthaus aus, um sich hinterrücks aus dem Staub zu machen. Trotz umgehend eingeleiteter Suche konnten nur Wagen und Zugpferde des Transports sichergestellt werden, während von Ladung und sich noch in einer Kusche befindlichen Steuersekretären und einem Schreibergesellen sowie den drei Fuhrleuten bisher jede Spur fehlt.
Für Hinweise zum Verbleib des Goldes und der vermißten Personen wurde inzwischen eine Belohnung von insgesamt 150 Silbertalern ausgesetzt. Außerdem werden nunmehr sämtliche Transporte von Anfang
bis Ende durchgehend von eigens dazu in die Koschhauptstadt verlegten Soldaten der Schatzgarde bewacht. Glücklicherweise handelte es sich bei dem geraubten Metall nur um eine kleinere Sonderlieferung, um den dringendsten Bedarf im von Isora gequälten Albernia zu bedienen.
Inspecteur Grotthaus ist hingegen zur weiteren Ausübung seines Amtes auf unbefristete Zeit in die Zentral-Schreibstube versetzt. Der unglückliche Beamte war bereits vor 10 Jahren von Räubern überfallen und aufs ärgste gedemütigt worden und litt seitdem unter chronisch wiederkehrenden Anfällen von flinkem Difar.