Ankunft in Moorbrück - Der erste Standort: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Reto von Tarnelfurt|Reto]] stieg vom Pferd, “Komm [[Erborn Donnerbacher|Erborn]], mal sehen ob diese Ruine noch ein Kellergewölbe aufweist, vielleicht findet sich dort noch etwas von Interesse.“ Reto schnitt mit seinem Messer zwei stabile Ruten ab und reichte eine davon Erborn. Dann betraten sie nach Boromil, der wieder in die Turmruine zurückkehrte, gemeinsam das Erdgeschoss der Ruine, dabei stocherten beide mit ihren Ruten den Boden sorgsam ab und räumten wo es nötig war auch etwas Strauchwerk oder Erde zur Seite. Gerade Erborn ließ sich dabei viel Zeit wie es schien.<br/>
[[Reto von Tarnelfurt|Reto]] stieg vom Pferd, “Komm [[Erborn Donnerbacher|Erborn]], mal sehen ob diese Ruine noch ein Kellergewölbe aufweist, vielleicht findet sich dort noch etwas von Interesse.“ Reto schnitt mit seinem Messer zwei stabile Ruten ab und reichte eine davon Erborn. Dann betraten sie nach Boromil, der wieder in die Turmruine zurückkehrte, gemeinsam das Erdgeschoss der Ruine, dabei stocherten beide mit ihren Ruten den Boden sorgsam ab und räumten wo es nötig war auch etwas Strauchwerk oder Erde zur Seite. Gerade Erborn ließ sich dabei viel Zeit wie es schien.<br/>
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[[Edelbrecht von Borking|Edelbrecht]] hielt sich betont im Hintergrund, während nun Reto auf die Ruine zuschritt. Den ganzen Vormittag hatte er nach seiner Abfuhr durch den Vogt kein Wort mehr gesagt und hatte sich zurückgezogen. Er wusste schon, warum er diesen Gerling zu hassen begonnen hatte. Natürlich, er hatte sich etwas zu ungeschickt angestellt – höfische Kabalen waren noch nie sein Spezialität gewesen. Er liebte es lieber gerade heraus und ehrlich. Doch es war doch zu offensichtlich, was hier gespielt wurde: Die mächtige Baronin [[Neralda Cella von Nadoret]], die schon lange auf den Grafenthron von [[Ferdok]] stierte, war bestrebt ihre Macht auszubauen und über die Länder nach Ferdok zu gelangen und so wollte sie auf dem verwaisten Baronsthron von Moorbrück einen ihrer Getreuen sehen, einen, wie Vogt Morwald Gerling.<br/>
[[Edelbrecht von Borking|Edelbrecht]] hielt sich betont im Hintergrund, während nun Reto auf die Ruine zuschritt. Den ganzen Vormittag hatte er nach seiner Abfuhr durch den Vogt kein Wort mehr gesagt und hatte sich zurückgezogen. Er wusste schon, warum er diesen Gerling zu hassen begonnen hatte. Natürlich, er hatte sich etwas zu ungeschickt angestellt – höfische Kabalen waren noch nie sein Spezialität gewesen. Er liebte es lieber gerade heraus und ehrlich. Doch es war doch zu offensichtlich, was hier gespielt wurde: Die mächtige Baronin [[Neralda Cella von Nadoret]], die schon lange auf den Grafenthron von [[Ferdok (Grafschaft)|Ferdok]] stierte, war bestrebt ihre Macht auszubauen und über die Länder nach Ferdok zu gelangen und so wollte sie auf dem verwaisten Baronsthron von Moorbrück einen ihrer Getreuen sehen, einen, wie Vogt Morwald Gerling.<br/>
Hier ging es nicht um [[Devota Lichterlohe|Devota]], jedenfalls nicht ausschließlich. Edelbrecht und seine Gefährten waren unversehens zu einem Ball in einem noch viel größeren Spiel geworden – was war nur in den Fürsten gefahren, dass er ausgerechnet Gerling mit dieser Aufgabe betraute? Wollte er etwa, dass dieser scheiterte und ihn so aus dem Weg räumen? Es wäre immerhin nicht das erste Mal, dass ein selbstsicherer Adeliger, der es mit dem Sumpf aufzunehmen wagte, den Kürzeren zog. Edelbrecht schauderte – er wusste schon, warum er darauf gedrängt hatte, dem Sumpf erst seinen Schrecken zu nehmen, ehe man mit der Neubesiedlung begann. Mochten die Zwerge möglichst bald eintreffen, dann wäre ihm wohler.<br/>
Hier ging es nicht um [[Devota Lichterlohe|Devota]], jedenfalls nicht ausschließlich. Edelbrecht und seine Gefährten waren unversehens zu einem Ball in einem noch viel größeren Spiel geworden – was war nur in den Fürsten gefahren, dass er ausgerechnet Gerling mit dieser Aufgabe betraute? Wollte er etwa, dass dieser scheiterte und ihn so aus dem Weg räumen? Es wäre immerhin nicht das erste Mal, dass ein selbstsicherer Adeliger, der es mit dem Sumpf aufzunehmen wagte, den Kürzeren zog. Edelbrecht schauderte – er wusste schon, warum er darauf gedrängt hatte, dem Sumpf erst seinen Schrecken zu nehmen, ehe man mit der Neubesiedlung begann. Mochten die Zwerge möglichst bald eintreffen, dann wäre ihm wohler.<br/>
In der Zwischenzeit hätte Devota sicherlich die Briefe von [[Birkendamm]] entsandt und so konnte es nicht allzu lange dauern, ehe die Zwerge eintreffen würden. Die Standortauswahl war von Borking im Moment jedenfalls herzlich egal – es mochte einer so gut wie der andere sein. Außerdem hatte bislang niemand Einwände dagegen erhoben, dass er sich am VI. Standort niederließ und so gedachte er auch nicht, jetzt gegen die mögliche Inbesitznahme eines Platzes durch einen der Ritter zu protestieren.<br/>
In der Zwischenzeit hätte Devota sicherlich die Briefe von [[Birkendamm]] entsandt und so konnte es nicht allzu lange dauern, ehe die Zwerge eintreffen würden. Die Standortauswahl war von Borking im Moment jedenfalls herzlich egal – es mochte einer so gut wie der andere sein. Außerdem hatte bislang niemand Einwände dagegen erhoben, dass er sich am VI. Standort niederließ und so gedachte er auch nicht, jetzt gegen die mögliche Inbesitznahme eines Platzes durch einen der Ritter zu protestieren.<br/>

Version vom 10. April 2011, 09:57 Uhr

Teil 5 der Briefspielgeschichte: Ankunft in Moorbrück