Ritter Boromils Gespür für das Moor - Das Geheimnis des großen Lehrers: Unterschied zwischen den Versionen

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Einen Tag, nachdem [[Briefspieltext vielleicht mit::Boromil vom Kargen Land|Boromil]] zwei seiner Siedler Richtung [[Briefspieltext vielleicht mit::Hohentrutz]] geschickt hatte, um [[Briefspieltext vielleicht mit::Roban Grobhand von Koschtal]] die Ankunft eines Pilzzüchters anzukündigen, trafen weitere Personen in [[Briefspieltext vielleicht mit::Neuvaloor]] ein.  
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Einen Tag, nachdem [[Briefspieltext mit::Boromil vom Kargen Land|Boromil]] zwei seiner Siedler Richtung [[Briefspieltext vielleicht mit::Hohentrutz]] geschickt hatte, um [[Briefspieltext mit::Roban Grobhand von Koschtal]] die Ankunft eines Pilzzüchters anzukündigen, trafen weitere Personen in [[Briefspieltext vielleicht mit::Neuvaloor]] ein.  
  
Es handelte sich um den jungen Boroni [[Briefspieltext vielleicht mit::Balinor von Valpurg|Balinor]], den Boromil in [[Briefspieltext vielleicht mit::Valpurg]] kontaktiert hatte. Ihn begleitete die erfahrenere [[Briefspieltext vielleicht mit::Liaiella von Valpurg|Liaiella]]. Auch wenn sie bereits etwa vierzig Götterläufe zählte, sah sie mindestens zehn Jahre jünger aus. Ihre helle Haut war vollkommen glatt. Mit ihren roten Haaren und dem dezenten Lächeln, das sie sich gestattete, wirkte sie zeitlos schön. Diesmal war es kein Torfstecher, der mit ihnen durch den Sumpf reiste, sondern ein Händler aus [[Briefspieltext vielleicht mit::Ferdok (Stadt)|Ferdok]], der sich als [[Briefspieltext vielleicht mit::Bosper Hopfenwart]] vorstellte. Er suchte neue Partner in der [[Briefspieltext vielleicht mit::Baronie Moorbrück]], und da er von der [[Briefspieltext vielleicht mit::Moorbrücker Neusiedlung|Neusiedlung]] gehört hatte, wollte er die neuen Rittergüter einmal aufsuchen. Natürlich bot ihm Boromil gerne ein Lager für die Nacht an und betonte, nachdem er ihn von den Geweihten fortgeführt hatte, dass seine Siedlung ganz besonders für neuen Handel zur Verfügung stehe. Er trug [[Briefspieltext vielleicht mit::Caya Folmin]] auf, sich um ihn zu kümmern. Bosper Hopfenwart war sehr angetan und hocherfreut, nach der Reise mit den Boronis wieder mehr als nur einige Worte zu wechseln.
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Es handelte sich um den jungen Boroni [[Briefspieltext mit::Balinor von Valpurg|Balinor]], den Boromil in [[Briefspieltext vielleicht mit::Valpurg]] kontaktiert hatte. Ihn begleitete die erfahrenere [[Briefspieltext mit::Liaiella von Valpurg|Liaiella]]. Auch wenn sie bereits etwa vierzig Götterläufe zählte, sah sie mindestens zehn Jahre jünger aus. Ihre helle Haut war vollkommen glatt. Mit ihren roten Haaren und dem dezenten Lächeln, das sie sich gestattete, wirkte sie zeitlos schön. Diesmal war es kein Torfstecher, der mit ihnen durch den Sumpf reiste, sondern ein Händler aus [[Briefspieltext vielleicht mit::Ferdok (Stadt)|Ferdok]], der sich als [[Briefspieltext mit::Bosper Hopfenwart]] vorstellte. Er suchte neue Partner in der [[Briefspieltext vielleicht mit::Baronie Moorbrück]], und da er von der [[Briefspieltext vielleicht mit::Moorbrücker Neusiedlung|Neusiedlung]] gehört hatte, wollte er die neuen Rittergüter einmal aufsuchen. Natürlich bot ihm Boromil gerne ein Lager für die Nacht an und betonte, nachdem er ihn von den Geweihten fortgeführt hatte, dass seine Siedlung ganz besonders für neuen Handel zur Verfügung stehe. Er trug [[Briefspieltext mit::Caya Folmin]] auf, sich um ihn zu kümmern. Bosper Hopfenwart war sehr angetan und hocherfreut, nach der Reise mit den Boronis wieder mehr als nur einige Worte zu wechseln.
  
Den Siedlern waren die beiden schweigsamen Geweihten unheimlich und Boromil wusste nicht, ob es angemessen war, wenn er mit vielen Worten eine langwierige Begrüßung befehlen würde. Also kümmerte er sich selbst um die Neuankömmlinge, führte sie in seinen Besprechungsraum, ohne ein Wort sprechen zu müssen, und ließ [[Briefspieltext vielleicht mit::Tsalva Lehmfeld|Tsalva]] schweigend auftragen. Seinen stummen Schreiber [[Briefspieltext vielleicht mit::Connar Tannhaus]] ließ er zugegen sein, da dieser ohnehin nicht sprechen würde und darauf spezialisiert war, schnell etwas aufzuschreiben. "Wir freuen uns über Eure Ankunft. Möchtet Ihr zunächst etwas ausruhen?" Die Geweihten lasen und nickten dann. "Wir wünschen Euch eine borongefällige Ruhe. Sobald Ihr bereit seid, können wir Euch die Gräber zeigen, um die es geht." Erneut stimmten die Geweihten stumm zu, dann wies ihnen Boromil zwei Schlafplätze im ehemaligen Magierturm zu. Hierhin würde niemand während der Bauarbeiten kommen, da wären die Geweihten ungestört.
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Den Siedlern waren die beiden schweigsamen Geweihten unheimlich und Boromil wusste nicht, ob es angemessen war, wenn er mit vielen Worten eine langwierige Begrüßung befehlen würde. Also kümmerte er sich selbst um die Neuankömmlinge, führte sie in seinen Besprechungsraum, ohne ein Wort sprechen zu müssen, und ließ [[Briefspieltext mit::Tsalva Lehmfeld|Tsalva]] schweigend auftragen. Seinen stummen Schreiber [[Briefspieltext mit::Connar Tannhaus]] ließ er zugegen sein, da dieser ohnehin nicht sprechen würde und darauf spezialisiert war, schnell etwas aufzuschreiben. "Wir freuen uns über Eure Ankunft. Möchtet Ihr zunächst etwas ausruhen?" Die Geweihten lasen und nickten dann. "Wir wünschen Euch eine borongefällige Ruhe. Sobald Ihr bereit seid, können wir Euch die Gräber zeigen, um die es geht." Erneut stimmten die Geweihten stumm zu, dann wies ihnen Boromil zwei Schlafplätze im ehemaligen Magierturm zu. Hierhin würde niemand während der Bauarbeiten kommen, da wären die Geweihten ungestört.
  
Die beiden würden in den nächsten Tagen noch genug zu tun haben. Es galt einen Boronsacker einzuweihen, den Boden zu segnen und dann nach [[Briefspieltext vielleicht mit::Grimsaus Ehr]] weiterzuziehen, um [[Briefspieltext vielleicht mit::Rainfried von Grimsau]] zu helfen. Der Neusiedler hatte immerhin alte Gräber in der Nähe seines Rittergutes, und wer konnte schon sagen, ob sich in diesem Sumpf nicht irgendwann die Toten erheben würden?
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Die beiden würden in den nächsten Tagen noch genug zu tun haben. Es galt einen Boronsacker einzuweihen, den Boden zu segnen und dann nach [[Briefspieltext vielleicht mit::Grimsaus Ehr]] weiterzuziehen, um [[Briefspieltext mit::Rainfried von Grimsau]] zu helfen. Der Neusiedler hatte immerhin alte Gräber in der Nähe seines Rittergutes, und wer konnte schon sagen, ob sich in diesem Sumpf nicht irgendwann die Toten erheben würden?
  
Mit einem "Entschuldigt, Herr" wurde er aus seinen Gedanken wieder in die Gegenwart zurückgeholt. Vor ihm standen die zwei Bauern. Der Familienvater [[Briefspieltext vielleicht mit::Alphak Schröterwald]] hatte ihn angesprochen, schien nun aber nach den richtigen Worten zu suchen. "Also, es ist so... wir wollen ja hier etwas anbauen... Getreide, Rüben und Gemüse... tja nun, da brauchen wir natürlich Äcker, aber..." "Nun sag es doch einfach!" Der junge [[Briefspieltext vielleicht mit::Jallik Halmanger]] verlor die Geduld mit ihm und sprach selbst an, was ihnen auf dem Herzen lag.  "Wir haben die alten Felder, die früher zu [[Briefspieltext vielleicht mit::Klippbrühl]] gehörten, inzwischen freigeräumt. Aber wie Ihr selbst sagtet: Die Siedlung hatte viel weniger Einwohner als Neuvaloor. Das alleine reicht also nicht, um uns zu ernähren. Wir müssen weiteren Boden für die Aussaat vorbereiten, und zwar bald, denn es ist die richtige Zeit. Ich meine, das ist doch nicht vermessen, wenn ich das so direkt anspreche. Ihr seid sicherlich daran interessiert, dass Euer Gut bald auf eigenen Beinen steht, richtig?" "Ja, das stimmt. Bedenke jedoch, dass die ersten Häuser später fertig werden, wenn ich jetzt einigen von Euch die Aufgabe erteile, neue Äcker bereitzustellen." "Das macht uns gar nichts!", versicherte der Großbauernsohn aus [[Briefspieltext vielleicht mit::Hochfeld]] seinem Herrn. "Lieber schlafen wir ein wenig länger etwas dichter nebeneinander, als dass wir die Gelegenheit versäumen, dem [[Briefspieltext vielleicht mit::Moorbrücker Sumpf|Sumpf]] ein wenig fruchtbare Scholle abzutrotzen, auf der wir rechtzeitig säen können. Ist es nicht so, Alphak?" Vater Schröterwald beeilte sich zuzustimmen. "Ja, ganz genau!"  
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Mit einem "Entschuldigt, Herr" wurde er aus seinen Gedanken wieder in die Gegenwart zurückgeholt. Vor ihm standen die zwei Bauern. Der Familienvater [[Briefspieltext mit::Alphak Schröterwald]] hatte ihn angesprochen, schien nun aber nach den richtigen Worten zu suchen. "Also, es ist so... wir wollen ja hier etwas anbauen... Getreide, Rüben und Gemüse... tja nun, da brauchen wir natürlich Äcker, aber..." "Nun sag es doch einfach!" Der junge [[Briefspieltext mit::Jallik Halmanger]] verlor die Geduld mit ihm und sprach selbst an, was ihnen auf dem Herzen lag.  "Wir haben die alten Felder, die früher zu [[Briefspieltext vielleicht mit::Klippbrühl]] gehörten, inzwischen freigeräumt. Aber wie Ihr selbst sagtet: Die Siedlung hatte viel weniger Einwohner als Neuvaloor. Das alleine reicht also nicht, um uns zu ernähren. Wir müssen weiteren Boden für die Aussaat vorbereiten, und zwar bald, denn es ist die richtige Zeit. Ich meine, das ist doch nicht vermessen, wenn ich das so direkt anspreche. Ihr seid sicherlich daran interessiert, dass Euer Gut bald auf eigenen Beinen steht, richtig?" "Ja, das stimmt. Bedenke jedoch, dass die ersten Häuser später fertig werden, wenn ich jetzt einigen von Euch die Aufgabe erteile, neue Äcker bereitzustellen." "Das macht uns gar nichts!", versicherte der Großbauernsohn aus [[Briefspieltext vielleicht mit::Hochfeld]] seinem Herrn. "Lieber schlafen wir ein wenig länger etwas dichter nebeneinander, als dass wir die Gelegenheit versäumen, dem [[Briefspieltext vielleicht mit::Moorbrücker Sumpf|Sumpf]] ein wenig fruchtbare Scholle abzutrotzen, auf der wir rechtzeitig säen können. Ist es nicht so, Alphak?" Vater Schröterwald beeilte sich zuzustimmen. "Ja, ganz genau!"  
  
 
Boromil überlegte. Er durfte sich die Zügel nicht aus der Hand nehmen lassen. Andererseits klang das, was der [[Briefspieltext vielleicht mit::Drakfold]]er vorschlug, vernünftig, und es würde sicher nicht zu einer guten Stimmung unter seinen Siedlern beitragen, wenn er Tatkräftigkeit ausbremsen würde.
 
Boromil überlegte. Er durfte sich die Zügel nicht aus der Hand nehmen lassen. Andererseits klang das, was der [[Briefspieltext vielleicht mit::Drakfold]]er vorschlug, vernünftig, und es würde sicher nicht zu einer guten Stimmung unter seinen Siedlern beitragen, wenn er Tatkräftigkeit ausbremsen würde.
  
"Also gut, dann macht es so: Nehmt Euch [[Briefspieltext vielleicht mit::Thoram Dornenstrauch]] und [[Briefspieltext vielleicht mit::Jalosch Pilzanger]] zur Unterstützung. Die beiden sind zwar keine Entwässerungsexperten, aber sie wissen immerhin so gut wie ihr, wie man etwas heranwachsen läßt. Der Pilzzüchter will uns zwar bald wieder verlassen, aber solange er noch hier ist, muss er anpacken wie alle anderen auch. Und wenn der Brombeerenzüchter irgendetwas Wichtiges sieht, was das Heranziehen von Hecken rund um die Siedlung behindert, dann soll er sich direkt an mich wenden!"
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"Also gut, dann macht es so: Nehmt Euch [[Briefspieltext mit::Thoram Dornenstrauch]] und [[Briefspieltext mit::Jalosch Pilzanger]] zur Unterstützung. Die beiden sind zwar keine Entwässerungsexperten, aber sie wissen immerhin so gut wie ihr, wie man etwas heranwachsen läßt. Der Pilzzüchter will uns zwar bald wieder verlassen, aber solange er noch hier ist, muss er anpacken wie alle anderen auch. Und wenn der Brombeerenzüchter irgendetwas Wichtiges sieht, was das Heranziehen von Hecken rund um die Siedlung behindert, dann soll er sich direkt an mich wenden!"
  
 
"Jawohl, Euer Wohlgeboren! Wird so gemacht!" Entschlossen stapfte Jallik Halmanger davon, dicht gefolgt vom Waldbauern aus [[Briefspieltext vielleicht mit::Bragahn]].
 
"Jawohl, Euer Wohlgeboren! Wird so gemacht!" Entschlossen stapfte Jallik Halmanger davon, dicht gefolgt vom Waldbauern aus [[Briefspieltext vielleicht mit::Bragahn]].
  
"Ich wüsste etwas, um die Sache zu beschleunigen und die Siedlung voranzubringen." [[Briefspieltext vielleicht mit::Denderan Sohn des Dragoran]] hatte wohl zumindest den letzten Teil des Gespräches mitbekommen und stumm in der Nähe abgewartet, ganz so, wie es seiner ruhigen, überlegten Art entsprach. "Und was wäre das?" "Einen kleinen Entwässerungsgraben haben wir bereits angelegt. Aber auf die Dauer werden wir eine ganze Reihe solcher Kanäle benötigen, um Wasser und Land voneinander zu trennen. Und wenn die Bauern erst einmal mehr Felder haben, müssen sie diese in den heißen Monden bewässern können." "Also sollen wir parallel zur Vergrößerung unserer Ackerfläche auch noch Gräben ziehen?" "Ja, das halte ich für sehr wichtig. Als wir den Keller trockengelegt haben, sah man sofort, wie wichtig eine Abflussmöglichkeit ist. Mit einigen Helfern kann ich mich ans Werk machen. Für das Ausheben der Keller werden meine Dienste nicht mehr benötigt, das ist jetzt vor allem Grabearbeit." "Aber jeder Angroscho, der nicht mehr Keller gräbt, verzögert den Bau der Gebäude." "Das weiß ich, und deswegen schlage ich vor, dass mir – zumindest eine Weile – einige der Menschen helfen. Da waren doch sowieso einige, die mit Wasser zu tun haben, wenn ich richtig verstanden habe." "[[Briefspieltext vielleicht mit::Ulinai Wasserlieb|Ulinai]] und [[Briefspieltext vielleicht mit::Ibrom Wasserlieb]] sowie [[Briefspieltext vielleicht mit::Algrid Bachzuber]], das stimmt. Na gut, wenn das für die Arbeit der Bauern wichtig ist und die anderen Angroschim weiter an den Häusern arbeiten, können wir so vorgehen. Aber wenn wir schon von Wasser reden: Was ist mit einem Brunnen? Wie einfach wird so etwas hier zu graben sein?" Der zwergische Mechaniker verzog den Mund. "Das wird wohl nicht ganz so leicht werden und kann eine Weile dauern. Im Moment können wir Wasser noch vom Fluss holen. Es stimmt allerdings, dass wir Trinkwasser möglichst nah haben sollten. Ich meine, dass wir uns darum kümmern sollten, wenn die Entwässerungsgräben soweit sind. Dann ist klar, wo wir noch buddeln können und wo nicht." "Einverstanden, dann macht es so." "Ja, Herr." Der Zwerg ging davon, um die drei Menschen zu holen, die ihm bei seinem Vorhaben helfen sollten.
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"Ich wüsste etwas, um die Sache zu beschleunigen und die Siedlung voranzubringen." [[Briefspieltext mit::Denderan Sohn des Dragoran]] hatte wohl zumindest den letzten Teil des Gespräches mitbekommen und stumm in der Nähe abgewartet, ganz so, wie es seiner ruhigen, überlegten Art entsprach. "Und was wäre das?" "Einen kleinen Entwässerungsgraben haben wir bereits angelegt. Aber auf die Dauer werden wir eine ganze Reihe solcher Kanäle benötigen, um Wasser und Land voneinander zu trennen. Und wenn die Bauern erst einmal mehr Felder haben, müssen sie diese in den heißen Monden bewässern können." "Also sollen wir parallel zur Vergrößerung unserer Ackerfläche auch noch Gräben ziehen?" "Ja, das halte ich für sehr wichtig. Als wir den Keller trockengelegt haben, sah man sofort, wie wichtig eine Abflussmöglichkeit ist. Mit einigen Helfern kann ich mich ans Werk machen. Für das Ausheben der Keller werden meine Dienste nicht mehr benötigt, das ist jetzt vor allem Grabearbeit." "Aber jeder Angroscho, der nicht mehr Keller gräbt, verzögert den Bau der Gebäude." "Das weiß ich, und deswegen schlage ich vor, dass mir – zumindest eine Weile – einige der Menschen helfen. Da waren doch sowieso einige, die mit Wasser zu tun haben, wenn ich richtig verstanden habe." "[[Briefspieltext mit::Ulinai Wasserlieb|Ulinai]] und [[Briefspieltext mit::Ibrom Wasserlieb]] sowie [[Briefspieltext mit::Algrid Bachzuber]], das stimmt. Na gut, wenn das für die Arbeit der Bauern wichtig ist und die anderen Angroschim weiter an den Häusern arbeiten, können wir so vorgehen. Aber wenn wir schon von Wasser reden: Was ist mit einem Brunnen? Wie einfach wird so etwas hier zu graben sein?" Der zwergische Mechaniker verzog den Mund. "Das wird wohl nicht ganz so leicht werden und kann eine Weile dauern. Im Moment können wir Wasser noch vom Fluss holen. Es stimmt allerdings, dass wir Trinkwasser möglichst nah haben sollten. Ich meine, dass wir uns darum kümmern sollten, wenn die Entwässerungsgräben soweit sind. Dann ist klar, wo wir noch buddeln können und wo nicht." "Einverstanden, dann macht es so." "Ja, Herr." Der Zwerg ging davon, um die drei Menschen zu holen, die ihm bei seinem Vorhaben helfen sollten.
  
Boromil atmete tief durch. Ein erfolgreicher Herr eines Lehens zu sein, bedeutete vor allen Dingen, dafür zu sorgen, dass die Untergebenen allzeit beschäftigt und bei Laune waren! Er überlegte kurz. In Kürze stünden einige unangenehme Entscheidungen an. Jeder seiner Siedler träumte seinen eigenen Traum vom neuen Leben, doch erfüllen konnte Boromil sie nicht alle gleichzeitig. Ließ er etwa jetzt schon einen Stall für das Vieh errichten, müssten Mensch und Zwerg längere Zeit auf engerem Raum zusammenwohnen. Auch an eigene Werkstätten für die Handwerker war noch nicht zu denken! Sie mussten notgedrungen entweder im Freien arbeiten oder in den Wohnräumen. Das alles würde wohl nicht jedem gefallen – doch zuerst mussten die ordentlichen Wohnhäuser errichtet werden. Was hatte Vogt [[Briefspieltext vielleicht mit::Morwald Gerling]] noch gesagt? Das zur Verfügung gestellte Baumaterial würde für drei große oder sechs kleine Häuser reichen. Wenn man das, was von den Gebäuden Klippbrühls übriggeblieben war, wiederverwendete, mochten es noch ein oder zwei kleine Häuser mehr werden. Dazu käme noch der Magierturm. Außerdem gälte es zu bedenken, dass jedes Haus durch die fachkundigen Arbeiten einen stabilen Keller bekommen würde. Dennoch würde es in den ersten Jahren noch recht eng werden, wenn man bedachte, dass nur eine Familie und zwei weitere Ehepaare in Neuvaloor wohnten und die anderen erst noch miteinander vertraut werden mussten. Eines der Häuser, die er errichten lassen wollte, hatte Boromil den [[Briefspieltext vielleicht mit::Ambosszwerge]]n versprochen. Wahrscheinlich würde keiner der Menschen bei ihnen wohnen wollen und bei den [[Briefspieltext vielleicht mit::Hügelzwerge]]n hatte er auch seine Zweifel. Aber diese Angroschim waren eine hinreichend große Gruppe, um diese Entscheidung zu rechtfertigen, und Boromil gedachte, sein Wort zu halten.  
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Boromil atmete tief durch. Ein erfolgreicher Herr eines Lehens zu sein, bedeutete vor allen Dingen, dafür zu sorgen, dass die Untergebenen allzeit beschäftigt und bei Laune waren! Er überlegte kurz. In Kürze stünden einige unangenehme Entscheidungen an. Jeder seiner Siedler träumte seinen eigenen Traum vom neuen Leben, doch erfüllen konnte Boromil sie nicht alle gleichzeitig. Ließ er etwa jetzt schon einen Stall für das Vieh errichten, müssten Mensch und Zwerg längere Zeit auf engerem Raum zusammenwohnen. Auch an eigene Werkstätten für die Handwerker war noch nicht zu denken! Sie mussten notgedrungen entweder im Freien arbeiten oder in den Wohnräumen. Das alles würde wohl nicht jedem gefallen – doch zuerst mussten die ordentlichen Wohnhäuser errichtet werden. Was hatte Vogt [[Briefspieltext mit::Morwald Gerling]] noch gesagt? Das zur Verfügung gestellte Baumaterial würde für drei große oder sechs kleine Häuser reichen. Wenn man das, was von den Gebäuden Klippbrühls übriggeblieben war, wiederverwendete, mochten es noch ein oder zwei kleine Häuser mehr werden. Dazu käme noch der Magierturm. Außerdem gälte es zu bedenken, dass jedes Haus durch die fachkundigen Arbeiten einen stabilen Keller bekommen würde. Dennoch würde es in den ersten Jahren noch recht eng werden, wenn man bedachte, dass nur eine Familie und zwei weitere Ehepaare in Neuvaloor wohnten und die anderen erst noch miteinander vertraut werden mussten. Eines der Häuser, die er errichten lassen wollte, hatte Boromil den [[Briefspieltext vielleicht mit::Ambosszwerge]]n versprochen. Wahrscheinlich würde keiner der Menschen bei ihnen wohnen wollen und bei den [[Briefspieltext vielleicht mit::Hügelzwerge]]n hatte er auch seine Zweifel. Aber diese Angroschim waren eine hinreichend große Gruppe, um diese Entscheidung zu rechtfertigen, und Boromil gedachte, sein Wort zu halten.  
  
Da fiel ihm etwas ein. Der Ritter vom Kargen Land suchte [[Briefspieltext vielleicht mit::Olgosch Sohn des Ogrim]] auf, den Anführer der Ambosszwerge. "Da ist eine Sache, die wir zu besprechen haben." "Gerne, sofort." Boromil erläuterte seine neuesten Entscheidungen und verschwieg nicht, was das für Konsequenzen hätte. Außerdem klärte er den Zwerg darüber auf, dass er in wenigen Wochen verreisen würde und alle Arbeiten auch ohne seine Anwesenheit weitergehen müssten. "Mein Vater schickt mir Parinor vom [[Briefspieltext vielleicht mit::Valpos Horn|Rittergut]] der [[Briefspieltext vielleicht mit::Haus vom Kargen Land|Familie]]. Er ist ein vernünftiger Kerl. Zwar kann er keine größeren Entscheidungen ohne mich fällen, aber wenn ich ihm meinen Plan erläutere, sollte er zurechtkommen – vorausgesetzt, er hat ebenfalls die Unterstützung der Zwerge." Die letzten Worte betonte er auf besondere Weise. "Ich habe schon verstanden, Euer Wohlgeboren. Keine Sorge, ich geben schon acht, dass die anderen weiterarbeiten und hier nichts aus dem Ruder läuft. Parinor kann sich immer an mich wenden, wenn es Probleme gibt und er Rat braucht." "Sehr gut. Das wollte ich hören."  
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Da fiel ihm etwas ein. Der Ritter vom Kargen Land suchte [[Briefspieltext mit::Olgosch Sohn des Ogrim]] auf, den Anführer der Ambosszwerge. "Da ist eine Sache, die wir zu besprechen haben." "Gerne, sofort." Boromil erläuterte seine neuesten Entscheidungen und verschwieg nicht, was das für Konsequenzen hätte. Außerdem klärte er den Zwerg darüber auf, dass er in wenigen Wochen verreisen würde und alle Arbeiten auch ohne seine Anwesenheit weitergehen müssten. "Mein Vater schickt mir Parinor vom [[Briefspieltext vielleicht mit::Valpos Horn|Rittergut]] der [[Briefspieltext vielleicht mit::Haus vom Kargen Land|Familie]]. Er ist ein vernünftiger Kerl. Zwar kann er keine größeren Entscheidungen ohne mich fällen, aber wenn ich ihm meinen Plan erläutere, sollte er zurechtkommen – vorausgesetzt, er hat ebenfalls die Unterstützung der Zwerge." Die letzten Worte betonte er auf besondere Weise. "Ich habe schon verstanden, Euer Wohlgeboren. Keine Sorge, ich geben schon acht, dass die anderen weiterarbeiten und hier nichts aus dem Ruder läuft. Parinor kann sich immer an mich wenden, wenn es Probleme gibt und er Rat braucht." "Sehr gut. Das wollte ich hören."  
  
Es war kaum zu glauben, an wie vielen Stellen Boromil sich mit seinen Siedlern absprechen und Entscheidungen treffen musste. So verging der Tag wie im Fluge, obwohl er am Abend den Eindruck hatte, keine größere Arbeit erledigt zu haben. Immerhin waren die beiden Geweihten am späten Nachmittag ausgeruht genug, um einen kleinen Rundgang durch die Siedlung zu unternehmen und sich zeigen zu lassen, wo sie in nächster Zeit tätig werden würden. Liaiella schlug vor, den Boronsacker erst zu weihen, wenn [[Briefspieltext vielleicht mit::Gilia Ulfaran]] und [[Briefspieltext vielleicht mit::Aldur Haubenschreier]] zurückgekehrt wären. Man wäre sicherlich noch lange genug damit beschäftigt, den Boden zu segnen. Boromil war einverstanden. Es wäre sicherlich besser für das Gemeinschaftsgefühl, wenn alle bei der Zeremonie anwesend wären.  
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Es war kaum zu glauben, an wie vielen Stellen Boromil sich mit seinen Siedlern absprechen und Entscheidungen treffen musste. So verging der Tag wie im Fluge, obwohl er am Abend den Eindruck hatte, keine größere Arbeit erledigt zu haben. Immerhin waren die beiden Geweihten am späten Nachmittag ausgeruht genug, um einen kleinen Rundgang durch die Siedlung zu unternehmen und sich zeigen zu lassen, wo sie in nächster Zeit tätig werden würden. Liaiella schlug vor, den Boronsacker erst zu weihen, wenn [[Briefspieltext mit::Gilia Ulfaran]] und [[Briefspieltext mit::Aldur Haubenschreier]] zurückgekehrt wären. Man wäre sicherlich noch lange genug damit beschäftigt, den Boden zu segnen. Boromil war einverstanden. Es wäre sicherlich besser für das Gemeinschaftsgefühl, wenn alle bei der Zeremonie anwesend wären.  
  
Beim Abendessen hatten die [[Briefspieltext vielleicht mit::Thimorn Hiligon|beiden]] [[Briefspieltext vielleicht mit::Kalmun Süßmaul|Köche]] noch einen Platz direkt neben sich frei für den Gast, ebenso wie das Baderehepaar und das Waschweib, doch Bosper Hopfenwart genoss offenbar die Nähe der [[Briefspieltext vielleicht mit::Rakulbruck]]erin. Auch saß die Töpferin aus [[Briefspieltext vielleicht mit::Salmingen]] nicht weit von ihm und verwickelte ihn bald in ein Gespräch. Der Händler schien wohl das gute Aussehen seiner Tischnachbarinnen zu genießen, nicht jedoch die vielen Fragen von Tsalva Lehmfeld. Nun, man bekommt nicht das eine ohne das andere, stellte Boromil innerlich schmunzelnd fest.  
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Beim Abendessen hatten die [[Briefspieltext mit::Thimorn Hiligon|beiden]] [[Briefspieltext mit::Kalmun Süßmaul|Köche]] noch einen Platz direkt neben sich frei für den Gast, ebenso wie das Baderehepaar und das Waschweib, doch Bosper Hopfenwart genoss offenbar die Nähe der [[Briefspieltext vielleicht mit::Rakulbruck]]erin. Auch saß die Töpferin aus [[Briefspieltext vielleicht mit::Salmingen]] nicht weit von ihm und verwickelte ihn bald in ein Gespräch. Der Händler schien wohl das gute Aussehen seiner Tischnachbarinnen zu genießen, nicht jedoch die vielen Fragen von Tsalva Lehmfeld. Nun, man bekommt nicht das eine ohne das andere, stellte Boromil innerlich schmunzelnd fest.  
  
Nach dem Mahl verteilte Bosper Hopfenwart eine Runde Gebrannten an die Siedler. Er erhob seinen Becher auf die neue Siedlung und ihre Bewohner. Nachdem alle getrunken hatten, suchte er seinerseits das Gespräch mit einigen von ihnen. [[Briefspieltext vielleicht mit::Hanno Weidentreu]] blieb wortkarg wie immer, aber die Schröterwalds hatten einiges zu erzählen. [[Briefspieltext vielleicht mit::Boltsa Schröterwald|Boltsa]] erwähnte das schöne Bragahn, das gar nicht so weit sei, nur über die [[Briefspieltext vielleicht mit::Warna]] hinweg und man sei gleich da. Großvater [[Briefspieltext vielleicht mit::Ugdalf Schröterwald|Ugdalf]] plauderte munter drauf los, vom Wetter, das früher immer besser gewesen sei, über das Holz aus dem Wald und ob man es wohl verkaufen könnte, bis zum Ferdoker und was der Besucher doch für ein Glück habe, aus Ferdok selbst zu kommen. [[Briefspieltext vielleicht mit::Firnia Schröterwald|Firnia]] fragte, ob er beabsichtige, auch Schmuck und schöne Kleider hierhin zu liefern, worauf sie sich einen tadelnden Blick ihrer Mutter einfing. An teure Sachen aus der Hauptstadt der Grafschaft war für die Tochter eines Waldbauern wohl kaum zu denken. Der kleine [[Briefspieltext vielleicht mit::Alrik Schröterwald|Alrik]] wollte wissen, ob der Händler bei seinen Reisen schon einmal Räuber oder Orks getroffen habe. Dieser verneinte das. [[Briefspieltext vielleicht mit::Phex]] sei ihm gnädig gewesen und er sei weder ausgeraubt worden, noch habe er einen Kampf auf Leben und Tod ausfechten müssen.  
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Nach dem Mahl verteilte Bosper Hopfenwart eine Runde Gebrannten an die Siedler. Er erhob seinen Becher auf die neue Siedlung und ihre Bewohner. Nachdem alle getrunken hatten, suchte er seinerseits das Gespräch mit einigen von ihnen. [[Briefspieltext mit::Hanno Weidentreu]] blieb wortkarg wie immer, aber die Schröterwalds hatten einiges zu erzählen. [[Briefspieltext mit::Boltsa Schröterwald|Boltsa]] erwähnte das schöne Bragahn, das gar nicht so weit sei, nur über die [[Briefspieltext vielleicht mit::Warna]] hinweg und man sei gleich da. Großvater [[Briefspieltext mit::Ugdalf Schröterwald|Ugdalf]] plauderte munter drauf los, vom Wetter, das früher immer besser gewesen sei, über das Holz aus dem Wald und ob man es wohl verkaufen könnte, bis zum Ferdoker und was der Besucher doch für ein Glück habe, aus Ferdok selbst zu kommen. [[Briefspieltext mit::Firnia Schröterwald|Firnia]] fragte, ob er beabsichtige, auch Schmuck und schöne Kleider hierhin zu liefern, worauf sie sich einen tadelnden Blick ihrer Mutter einfing. An teure Sachen aus der Hauptstadt der Grafschaft war für die Tochter eines Waldbauern wohl kaum zu denken. Der kleine [[Briefspieltext mit::Alrik Schröterwald|Alrik]] wollte wissen, ob der Händler bei seinen Reisen schon einmal Räuber oder Orks getroffen habe. Dieser verneinte das. [[Briefspieltext vielleicht mit::Phex]] sei ihm gnädig gewesen und er sei weder ausgeraubt worden, noch habe er einen Kampf auf Leben und Tod ausfechten müssen.  
  
Anschließend redete Bosper Hopfenwart mit den drei [[Briefspieltext vielleicht mit::Fürstenhort (Baronie)|Fürstenhort]]ern. [[Briefspieltext vielleicht mit::Zolthan Grobbfold]] fragte, welchen Eindruck der Händler von der neuen Siedlung hätte. "Nun, ich sehe viele fleißige Menschen und Zwerge. Natürlich hat die Neusiedlung gerade erst begonnen, das ist ja allgemein bekannt, aber der Herr von Neuvaloor ist gastfreundlich und seine Bewohner tapfer und tüchtig." Der Rossknecht war zufrieden mit dieser Antwort und ergänzt seinerseits. "Noch ist der Grundstein ja nicht offiziell gelegt, und auch der Schrein muss erst noch geweiht werden!" "Ach ja, der Schrein... wie war das denn noch, bezahlt den nicht unser geliebter Fürst [[Briefspieltext vielleicht mit::Blasius vom Eberstamm|Blasius]]?" "So ist es!" "Ach ja. Gar nicht unpraktisch. Ein Kollege aus [[Briefspieltext vielleicht mit::Angbar]] hat mir erzählt, dass die Schreine in der Hauptstadt gefertigt werden. Also braucht das Geld gar nicht erst den langen Weg bis hierhin transportiert werden, sondern wandert direkt aus der fürstlichen Schatulle in die Kassen der dortigen Handwerker." Nun mischte sich [[Briefspieltext vielleicht mit::Arombolosch Rüsslinger]] in das Gespräch ein. "Und denkt nur, es wird ein Phexenschrein!" "Na so etwas! Das ist doch höchsterfreulich für jemanden, der meinen Beruf ausübt." "Jaja, wenn das kein günstiges Zeichen für den Handel ist! Bitte, wenn Ihr Phex ehren wollt, dann erzählt das doch Euren Partnern in Ferdok." "Das werde ich. Versprochen." Bosper Hopfenwart lächelte freundlich. Der Schweinehirt setzte fort. "Gut, ich selbst handele höchstens ab und zu mit Schweinen, aber ich finde auch die anderen Aspekte von Phex gut." Nun zog sein Gesprächspartner die Augenbrauen hoch. "Wirklich? Das ist ja erstaunlich. Das höre ich von anderen Leuten nicht so oft, wenn ich unterwegs bin." "Phex möge uns Glück geben für den Neuanfang.", brachte sich nun [[Briefspieltext vielleicht mit::Roglima Rüsslinger]] ein. Der Händler nickte zustimmend. "Umsonst gibt Phex nichts, aber er hilft den Tatkräftigen. Und das sind die Einwohner von Neuvaloor, wie ich heute gesehen habe." "Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Phex. Sage ich doch immer!", war der rothaarige Zwerg sichtlich erfreut.
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Anschließend redete Bosper Hopfenwart mit den drei [[Briefspieltext vielleicht mit::Fürstenhort (Baronie)|Fürstenhort]]ern. [[Briefspieltext mit::Zolthan Grobbfold]] fragte, welchen Eindruck der Händler von der neuen Siedlung hätte. "Nun, ich sehe viele fleißige Menschen und Zwerge. Natürlich hat die Neusiedlung gerade erst begonnen, das ist ja allgemein bekannt, aber der Herr von Neuvaloor ist gastfreundlich und seine Bewohner tapfer und tüchtig." Der Rossknecht war zufrieden mit dieser Antwort und ergänzt seinerseits. "Noch ist der Grundstein ja nicht offiziell gelegt, und auch der Schrein muss erst noch geweiht werden!" "Ach ja, der Schrein... wie war das denn noch, bezahlt den nicht unser geliebter Fürst [[Briefspieltext vielleicht mit::Blasius vom Eberstamm|Blasius]]?" "So ist es!" "Ach ja. Gar nicht unpraktisch. Ein Kollege aus [[Briefspieltext vielleicht mit::Angbar]] hat mir erzählt, dass die Schreine in der Hauptstadt gefertigt werden. Also braucht das Geld gar nicht erst den langen Weg bis hierhin transportiert werden, sondern wandert direkt aus der fürstlichen Schatulle in die Kassen der dortigen Handwerker." Nun mischte sich [[Briefspieltext mit::Arombolosch Rüsslinger]] in das Gespräch ein. "Und denkt nur, es wird ein Phexenschrein!" "Na so etwas! Das ist doch höchsterfreulich für jemanden, der meinen Beruf ausübt." "Jaja, wenn das kein günstiges Zeichen für den Handel ist! Bitte, wenn Ihr Phex ehren wollt, dann erzählt das doch Euren Partnern in Ferdok." "Das werde ich. Versprochen." Bosper Hopfenwart lächelte freundlich. Der Schweinehirt setzte fort. "Gut, ich selbst handele höchstens ab und zu mit Schweinen, aber ich finde auch die anderen Aspekte von Phex gut." Nun zog sein Gesprächspartner die Augenbrauen hoch. "Wirklich? Das ist ja erstaunlich. Das höre ich von anderen Leuten nicht so oft, wenn ich unterwegs bin." "Phex möge uns Glück geben für den Neuanfang.", brachte sich nun [[Briefspieltext mit::Roglima Rüsslinger]] ein. Der Händler nickte zustimmend. "Umsonst gibt Phex nichts, aber er hilft den Tatkräftigen. Und das sind die Einwohner von Neuvaloor, wie ich heute gesehen habe." "Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Phex. Sage ich doch immer!", war der rothaarige Zwerg sichtlich erfreut.
  
 
Die Boronis kamen nun, nachdem sie vorher den Boden der leerstehenden Gebäude gesegnet hatten. Sie zogen es vor, ihr Abendessen zu zweit und schweigend einzunehmen. Liaiella wünschte in beider Namen den anderen einen erholsamen Schlaf und angenehme Träume. Die meisten Siedler zogen sich nun zurück – bis auf die Nachtwachen, die sich um die Siedlung verteilten. Auch Boromil legte sich hin.
 
Die Boronis kamen nun, nachdem sie vorher den Boden der leerstehenden Gebäude gesegnet hatten. Sie zogen es vor, ihr Abendessen zu zweit und schweigend einzunehmen. Liaiella wünschte in beider Namen den anderen einen erholsamen Schlaf und angenehme Träume. Die meisten Siedler zogen sich nun zurück – bis auf die Nachtwachen, die sich um die Siedlung verteilten. Auch Boromil legte sich hin.

Version vom 24. Mai 2017, 17:44 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Ritter Boromils Gespür für das Moor"