Mord in Angbar
◅ | „Bettelmönche“ verlassen Kosch Richtung Osten |
|
Kollektorium eröffnet | ▻ |
Mord in Angbar
Zauberer beschuldigen einander
Angbar. Eine ruchlose Tat ereignete sich im Ordenshaus des Ordo Custodum in nomine Rohale. Der Magus Jenka von Neetha wurde in seinem Zimmer ermordet aufgefunden. Magister Jenka war Mitglied einer vierköpfigen Delegation des Ordens der Grauen Stäbe zu Perricum unter der Leitung des Puniner Magister Ordinarius Zordan Erillion von Hohenstein, die sich zu einem Streitgespräch über die Interpretation der Schriften Rohals in Angbar eingefunden hatte, nachdem sich im Anschluß an das Angbarer Turnier einige Unklarheiten aufgetan hatten.
Hitzige Debatten und böse Worte fielen zwischen den Rohalswächtern und den ODL-Magi, so hört man aus eingeweihten Kreisen. Nun fand man den Magus im Schlaf erstochen und mit der Glyphe Rohals in die Stirn geschnitten vor. Wohlgeboren Jenka, ein Edler aus dem Lieblichen Feld, galt als Vertreter der „Lowanger Schule“ des ODL, die für Toleranz gegenüber dem Weg der Linken Hand eintritt und wurde darob von den Rohalswächtern heftigst kritisiert.
Die Situation eskalierte, als die ODL-Delegation ob der Umstände der schrecklichen Tat die Gastgeber des Mordes an einem der ihren bezichtigten, des Travia-Frevels anklagten und der frevlerischen Auslegung der rohalschen Schriften und blindem Fanatismus. Wutentbrannt trennten sich die beiden Seiten und die Gruppe um Magister Erillion reiste augenblicklich ab. Es ist mit schweren Spannungen zwischen diesen beiden Magierbünden im Vorfeld des Großen Magierkonvents zu rechnen und überdies mit Anschuldigungen aus dem Adelsstand des Lieblichen Feldes betreffs des plötzlichen Tod des Magister Jenka.