Grimsauer Liebe - Nadoreter Zorn: Unterschied zwischen den Versionen

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Während Hakan im Kaminzimmer auf und ab marschierte, gab Baronin [[Briefspieltext mit::Neralda Cella von Nadoret|Neralda Cella]] flüsternd Anweisungen an einen ihrer Gardisten. „Jetzt hör endlich auf, hier immer hin und her zu rennen, Hakan.“, schnauzte sie ihren Cantzler an. „Ich habe angeordnet, dass [[Briefspieltext vielleicht mit::Raul von Kemlar]] sich augenblicklich nach Lûr aufmachen soll, um die Herausgabe deiner Tochter zu fordern. Derweil machen sich Boten nach [[Briefspieltext vielleicht mit::Uztrutz (Baronie)|Uztrutz]], [[Briefspieltext vielleicht mit::Drift (Baronie)|Drift]] und [[Briefspieltext vielleicht mit::Bärenfang (Baronie)|Bärenfang]] auf den Weg, um unsere Verbündeten zu den Waffen zu rufen. Du wirst die Truppen der [[Briefspieltext vielleicht mit::Bund der Alttreuen|Alttreuen]] selbst anführen. Eine Abordnung unserer Garde macht sich soeben bereit. Unser Neffe [[Briefspieltext mit::Wilbur von Nadoret|Wilbur]] wird dich begleiten und deine übrigen Kinder werden sicher auch dazu stoßen. Und nun mach dich reisefertig und lehre diesen Raubritter, was es heißt, sich mit dem [[Briefspieltext vielleicht mit::Haus Nadoret]] anzulegen.“<br/>
 
Während Hakan im Kaminzimmer auf und ab marschierte, gab Baronin [[Briefspieltext mit::Neralda Cella von Nadoret|Neralda Cella]] flüsternd Anweisungen an einen ihrer Gardisten. „Jetzt hör endlich auf, hier immer hin und her zu rennen, Hakan.“, schnauzte sie ihren Cantzler an. „Ich habe angeordnet, dass [[Briefspieltext vielleicht mit::Raul von Kemlar]] sich augenblicklich nach Lûr aufmachen soll, um die Herausgabe deiner Tochter zu fordern. Derweil machen sich Boten nach [[Briefspieltext vielleicht mit::Uztrutz (Baronie)|Uztrutz]], [[Briefspieltext vielleicht mit::Drift (Baronie)|Drift]] und [[Briefspieltext vielleicht mit::Bärenfang (Baronie)|Bärenfang]] auf den Weg, um unsere Verbündeten zu den Waffen zu rufen. Du wirst die Truppen der [[Briefspieltext vielleicht mit::Bund der Alttreuen|Alttreuen]] selbst anführen. Eine Abordnung unserer Garde macht sich soeben bereit. Unser Neffe [[Briefspieltext mit::Wilbur von Nadoret|Wilbur]] wird dich begleiten und deine übrigen Kinder werden sicher auch dazu stoßen. Und nun mach dich reisefertig und lehre diesen Raubritter, was es heißt, sich mit dem [[Briefspieltext vielleicht mit::Haus Nadoret]] anzulegen.“<br/>
 
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[[Handlungsort ist::Drift (Stadt)|Drift]], Ende Praios 1041<br/>
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[[Handlungsort ist::Drift (Stadt)|Drift]], 30. Praios 1041<br/>
 
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Der kleine, sonst so beschauliche Hafen von Drift glich heuer eher einem Heerlager als einem Handelshafen. Der Anblick der vielen Bewaffneten ließ Bolzerichs Herz höherschlagen. Die letzten Tage hatte er sich an der erfolglosen Belagerung der [[Briefspieltext vielleicht mit::Yassburg]] beteiligt, aber außer hohen Verlusten hatten sie dort nichts erreicht. Während Baron [[Briefspieltext vielleicht mit::Narmur von Karma|Narmur]] seine Wunden leckte, hatte sich Bolzerich mit seinen Leuten nach Drift begeben, hatten das Haus Nadoret und auch seine Schwester, die Baronin [[Briefspieltext vielleicht mit::Derya von Uztrutz]], doch zahlreiche Bewaffnete geschickt, um seine Verlobte aus der grausamen Kerkerhaft in Lûr zu befreien. Bolzerich konnte sich an der ganzen Pracht gar nicht satt sehen. Da waren [[Briefspieltext mit::Nadoreter Spießknechte|Nadoreter Fußsoldaten]] und [[Briefspieltext mit::Nadoreter Landreiter|Reiter]], dazu waren die Ritter von [[Briefspieltext mit::Raul von Kemlar|Kemlar]] und [[Briefspieltext mit::Arbel von Hirschingen|Hirschingen]] mit ihrem Waffengefolge angereist, ebenso wie Wilbur und [[Briefspieltext mit::Balinor von Nadoret]]. Weitere [[Briefspieltext mit::Uztrutzer Eisenhüte|Fußsoldaten aus Uztrutz]] gesellten sich zu seiner eigenen kleinen Schar Berittener. Der Baron von Bärenfang, [[Briefspieltext mit::Erzbart von Drabenburg]], war gar höchstselbst an der Spitze seines Waffengefolges erschienen. Als wäre all das nicht genug, hatten die Nadoreter einige der landlosen [[Briefspieltext mit::Haus vom Grauen Schild|Ritter vom Grauen Schild]] mit ihrem Waffengefolge verpflichtet. Zu guter Letzt wurden von einem der Flussschiffe sogar zwei Geschütze abgeladen. Man hatte wirklich an alles gedacht. Selbst eine Belagerung würden sie so leicht für sich entscheiden können. Bolzerich versuchte die Zahl der Kämpfer zu zählen, aber es gelang ihm nicht so recht. Es waren einfach zu viele. So schätzte er, dass sich hier fast zweihundert Kämpfer unter dem Hirschbanner versammelt hatten. Der Bund der Alttreuen zeigte seine Zähne. Bolzerich malte sich einmal mehr in Gedanken aus, wie er an der Spitze dieses Heeres in Lûr einmarschierte und seine Angebetete aus den Klauen des geifernden Rainfried von Grimsau befreien würde. Im Anschluss würde man Drift befrieden, das jedenfalls hatte Bolzerich beschlossen.<br/>
 
Der kleine, sonst so beschauliche Hafen von Drift glich heuer eher einem Heerlager als einem Handelshafen. Der Anblick der vielen Bewaffneten ließ Bolzerichs Herz höherschlagen. Die letzten Tage hatte er sich an der erfolglosen Belagerung der [[Briefspieltext vielleicht mit::Yassburg]] beteiligt, aber außer hohen Verlusten hatten sie dort nichts erreicht. Während Baron [[Briefspieltext vielleicht mit::Narmur von Karma|Narmur]] seine Wunden leckte, hatte sich Bolzerich mit seinen Leuten nach Drift begeben, hatten das Haus Nadoret und auch seine Schwester, die Baronin [[Briefspieltext vielleicht mit::Derya von Uztrutz]], doch zahlreiche Bewaffnete geschickt, um seine Verlobte aus der grausamen Kerkerhaft in Lûr zu befreien. Bolzerich konnte sich an der ganzen Pracht gar nicht satt sehen. Da waren [[Briefspieltext mit::Nadoreter Spießknechte|Nadoreter Fußsoldaten]] und [[Briefspieltext mit::Nadoreter Landreiter|Reiter]], dazu waren die Ritter von [[Briefspieltext mit::Raul von Kemlar|Kemlar]] und [[Briefspieltext mit::Arbel von Hirschingen|Hirschingen]] mit ihrem Waffengefolge angereist, ebenso wie Wilbur und [[Briefspieltext mit::Balinor von Nadoret]]. Weitere [[Briefspieltext mit::Uztrutzer Eisenhüte|Fußsoldaten aus Uztrutz]] gesellten sich zu seiner eigenen kleinen Schar Berittener. Der Baron von Bärenfang, [[Briefspieltext mit::Erzbart von Drabenburg]], war gar höchstselbst an der Spitze seines Waffengefolges erschienen. Als wäre all das nicht genug, hatten die Nadoreter einige der landlosen [[Briefspieltext mit::Haus vom Grauen Schild|Ritter vom Grauen Schild]] mit ihrem Waffengefolge verpflichtet. Zu guter Letzt wurden von einem der Flussschiffe sogar zwei Geschütze abgeladen. Man hatte wirklich an alles gedacht. Selbst eine Belagerung würden sie so leicht für sich entscheiden können. Bolzerich versuchte die Zahl der Kämpfer zu zählen, aber es gelang ihm nicht so recht. Es waren einfach zu viele. So schätzte er, dass sich hier fast zweihundert Kämpfer unter dem Hirschbanner versammelt hatten. Der Bund der Alttreuen zeigte seine Zähne. Bolzerich malte sich einmal mehr in Gedanken aus, wie er an der Spitze dieses Heeres in Lûr einmarschierte und seine Angebetete aus den Klauen des geifernden Rainfried von Grimsau befreien würde. Im Anschluss würde man Drift befrieden, das jedenfalls hatte Bolzerich beschlossen.<br/>

Version vom 27. April 2018, 09:55 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Grimsauer Liebe"