Ihre Erhabenheit Sephira Eisenlieb, die Hüterin der Flamme
◅ | Herr Ingerimm hat entschieden |
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Im Zeichen von Flamme und Woge | ▻ |
Ihre Erhabenheit Sephira Eisenlieb, die Hüterin der Flamme
Sephira Eisenlieb wurde im Jahre 989 BF als drittes Kind einer armen Milchbäuerin im Örtchen Butterbös geboren; der Vater war kurz vor ihrer Geburt gestorben, und da die junge Sephira keine Aussicht auf ein weltliches Erbe hatte, trat sie in die Reihen der Ingerimm-Kirche ein. Ihr Noviziat verbrachte sie zunächst in Angbar, später in Gratenfels. Nach ihrer Weihe zur Gesellin zog sie für drei Jahre als Wanderpredigerin durch die Nordmarken, Andergast und bis nach Uhdenberg.
Im Jahr 1007 BF kehrte sie in den Kosch zurück und lebte für einige Zeit im Kloster St. Ilpetta zum Hohenamboss, wo sie ihre Schmiedekunst verfeinerte. Zu einer höheren Weihe fühlte sie sich eigentlich nie berufen; dass sie nunmehr doch nach Angbar aufbrach, um sich der Prüfung für das höchste Amt zu stellen, ist die Folge eines Traumes: In mehreren Nächten sah sie im Traum ihren Vater, der ihr ein erzenes Kriegshorn reichte...
Dies erklärt, warum die meisterliche Waffenschmiedin ein solches Stück zur Feuerprobe brachte. Weshalb jedoch der Herr Ingerimm gerade sie und ihr Horn erwählte, weiß niemand zu sagen. Doch dass die Macht des Gottes stark in seiner Dienerin ist, haben die ersten Auftritte der Erhabenen bereits
(Hier endet der Text im Kosch-Kurier.)