Wehrheim zerstört! Gareth in Flammen! Königin Rohaja tot oder verschollen!

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Ausgabe Nummer 37 - Ingerimm 1027 BF

Meldungen im letzten Augenblick

Wehrheim zerstört! Gareth in Flammen! Königin Rohaja tot oder verschollen!

Kurz vor der Drucklegung des Kosch-Kuriers kamen zahlreiche Eilboten durch Steinbrücken, alle auf dem Weg zum Reichskongress in Elenvina. Unterschiedlich, teilweise widersprüchlich lauteten die Nachrichten, welche uns die Reiter beim Wechseln der Pferde, manchmal gar mitten im Galopp, zuriefen — schrecklich aber sind sie alle:

Wehrheim sei gefallen, nicht erobert, sondern dem Erdboden gleich gemacht, das Reichsheer aufgerieben und vernichtet, Gareth stehe in Flammen, die Stadt des Lichtes sei zerstört.

Von furchtbarem Dämonenwerk war da die Rede, von gewaltigen untoten Heerscharen — doch wie hätten selbst all diese Mächte vereint das hehre Gareth, die Stadt des Lichts bezwingen können? So müssen wir vielleicht doch glauben, was nicht zu glauben ist, nämlich die Mär von einer fliegenden Festung, welche vom Himmel herab alles nur denkliche Unheil und Verderben ausstreute.

Doch damit nicht genug, auch vom Schicksal der Hohen und Höchsten des Reiches ereilte uns furchtbare Kunde: Reichsbehüterin Emer habe ihr Ende im Schlund des zwölfmalverfluchten Drachen Rhazzazor gefunden, vom Verbleib Königin Rohajas weiß niemand Genaues zu sagen — einige behaupten, sie sei ebenfalls tot. Geben die Götter, dass es nicht so ist!

Was soll nun werden aus dem Raulschen Reich? Wer rettet uns aus dieser Not? Schon finden sich die ersten, die vom nahen Weltenende sprechen. Ein Greis in einem zerschlissenen rotweißen Wappenrock verkündete hier in Steinbrücken, das Letzte Gefecht sei nahe, der Tag, an dem Frau Rondra ihre Tore aufstoße und die Helden aller Jahrhunderte hinab nach Dere schicke in den großen Kampf gegen die Mächte des Chaos und der Finsternis. Ich weiß nicht, ob er wahnsinnig oder erleuchtet ist...

Nun liegt unsre ganz Hoffnung bei Herrn Blasius — möge er rasch aus Elenvina heimkehren und starke Truppen mitbringen. Der Heilige Baduar sei mit ihm und dem Koscherland.

Karolus Linneger