Aus unserer Schreibstube - Kosch-Kurier 37

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Ausgabe Nummer 37 - Ingerimm 1027 BF

Aus unserer Schreibstube

Richtigstellung zum Bericht „Dem Koscherland zu Schutz und Trutz“ im Kosch-Kurier Nr. 36

Anfang des Ingerimm-Mondes erreichte unsere Schreibstube ein Brief Seiner Wohlgeboren Wulfhelm Rondrian Burkherdall von Bärenfang, des Junkers zu Schwertschluchtwacht. Darin übte der Junker heftige Kritik an den Worten unseres Berichterstatters Jerrit Jungberg. Dieser hatte in seinem Artikel über den Kriegsrat auf Burg Fürstenhort im letzten Kosch-Kurier gemutmaßt, dass die Adligen aus der Baronie Bärenfang es wohl „versäumt“ hätten, ihre Erfahrungen mit dem vor kurzem aufgestellten Bärenfanger Bergbanner dem Rate mitzuteilen. Wie uns Seine Wohlgeboren, im übrigen kommissarischer Hauptmann des Banners, belehrte, sei das Schweigen der Adligen im Rate keinesfalls ein „Versäumnis“, sondern bewusste und wohl überlegte Zurückhaltung gewesen. Um dem geneigten Leser ein genaueres Bild der Lage zu vermitteln, seien hier die zentralen Passagen aus dem Briefe Seiner Wohlgeboren im Wortlaut wiedergegeben:

„Natürlich können auch die Landwehren — und um solch eine handelt es sich, trotz aller Besonderheiten, beim Bärenfanger Bergbanner — Baronien und Grafschaften schützen, ja vielleicht sogar eine Rolle im Rahmen der gesamten Provinzverteidigung spielen. Aber zum damaligen Zeitpunkt konnten noch nicht einmal die Urheber des Konzeptes der quasistehenden Schützen-Landwehr, wie man das Bergbanner kurz umschreiben mag, eine fundierte Aussage über die Leistungsfähigkeit der Einheit machen, denn diese war erst kurz zuvor auf Beschluss Baron Balinors ins Leben gerufen worden und es gab folglich weder Erfahrungen zu berichten noch militärische Erfolge zu verbuchen. Nur ein verantwortungsloser Narr hätte also die Versammlung belästigt, ein solches, gänzlich unerprobtes Konzept als Kern der Verteidigungsstrategie des Kosch auch nur zu diskutieren.

Seitdem sind einige Monde vergangen und es kann nicht ohne einigem Stolz behauptet werden, dass sich die Mannen und Weiber, die derzeit im Bergbanner ihren Dienst tun, bereits in ersten Scharmützeln bewährt haben. Allein: Die Geschichte hat leider bereits schmerzlich gezeigt, dass diese Erkenntnis abzuwarten und nun erst mit der Wehrerstarkung des Kosch zu beginnen, ernste Folgen gehabt hätte — womöglich wäre es bereits zu spät. Wohl getan hat also die Versammlung daran, sich nicht mit Hypothesen zu befassen, sondern umgehend und konkret Schritte einzuleiten, dem Kosch eine stehende Einheit wie die Koscher Bergschützen zu Schutz und Trutz zur Verfügung zu stellen.

Dem besorgten Leser des Kosch-Kurier sei aber auch an dieser Stelle versichert, dass das Bärenfanger Bergbanner bei der Verteidigung des Kosch seinen Beitrag leisten wird. Auch sind die Weibel und Korporale des Bergbanners bereit, anderen Baronien und Grafschaften bei der Aufstellung ähnlich konzipierter Landwehren zu unterstützen.“

Wir danken Seiner Wohlgeboren für diese Ausführungen und hoffen, bald mehr von den wackeren Taten des Bergbanners berichten zu können.

Die Schriftleitung