Halmbart von Herbonia

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(keine Kurzbeschreibung vorhanden)

Beschreibung

Das größte Vorbild des wohlgestalten Jünglings ist der Dichterfürst Wolfhardt von der Wiesen, der bei jedem Besuch auf Fürstenhort viele begeisterten Fragen des 17-jährigen ertragen muss.

Zwar müht er sich redlich in allen Künsten, die einen ritterlichen Minnesänger ausmachen, doch sind Lautenspiel und Dichtkunst längst noch nicht so weit gediehen, wie Halmbart sich das vorstellt, und sein Gesang leidet unter seinem immer noch andauernden Stimmbruch. Um seine rondrianischen Fähigkeiten steht es noch weniger gut bestellt, so dass der Fürst – freilich mit Hinweis auf das Alter des damals jüngsten Knappen – sich weigerte, Halmbart in der Stunde der Gefahr zum Ritter zu schlagen.

Brillieren kann Halmbart freilich, wenn es um das Wissen um alte Lieder und Sagen und die Historie geht. Äußerst penibel achtet er auf die rechte Etikette bei Hofe. Sollte den neuen Pagen und Knappen unter seiner Aufsicht ein Fehler dabei unterlaufen, wird Halmbart ihnen als zweitältester Zöglinde des Fürsten eine gehörige Strafpredigt halten – doch den jungen Maiden wird es nicht schwer fallen, den Romantiker um den Finger zu wickeln.