Relf von Angenbrück
Beschreibung
- verfeindet mit seinen Nachbarinnen
- im Orkkrieg verwundet
Als weiteres gutes Beispiel einer koscher Adelsfehde sei die des ehrgeizigen Junkers Relf von Angenbrück und der streitbaren ritterlichen Schwestern Dania und Vieska von Angenfurten genannt. Seit langer Zeit schon liegen sich die beiden Lehen am Oberlauf der Ange gegenüber, und jeder Bauer der Umgebung kennt die zwei trutzigen Türme, die sich an Süd- und Nordufer gegenüberstehen. Über Jahre hinweg war es die gemeinsame Aufgabe, den Reisenden eine sichere Querung der Furt zu sichern. Als jedoch des Junkers Werben um die Hand von Vieska brüsk abgewiesen wurde, war es mit der Eintracht vorbei. Relf schmiedete den kühnen Plan, eine Brücke unweit der Furt errichten zu lassen, deren Zoll er alleine für sich beanspruchen würde.
Den Schwestern wurde bald klar, dass ihre durch eisiges und reißendes Wasser schwer zu überschreitende Furt, von deren Zins sie lebten, schon bald niemand mehr nutzen würde, wenn tatsächlich in der Nähe ein bequem zu benutzender Steg entstünde.
Als Schwager Angbarts von Salzmarken-Sees war er in der Sindelfehde verwickelt. Die Abwesenheit von fast drei Monaten nutzten die Angenbrücker jedoch, um sich zur freien Sendschaft zu erklären. Als Relf also schließlich in die Heimat zurückkehrte, fand er sich ohne Land und Lehen wieder. So mag es wenig verwundern, dass er gleich wieder umkehrte und, auf Einladung Angbarts, bei den Rittern vom See eintrat.
Quellen
Offizielles
Inoffizielles