Rätselhafte letzte Worte: Unterschied zwischen den Versionen

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In einem kleinen Weiler in [[Handlungsort ist::Baronie Bärenklamm|Bärenklamm]] ist in diesen Tagen der alte [[Hauptdarsteller ist::Bardo von Treublatt]] verschieden, der Bruder des Landvogts [[Briefspieltext vielleicht mit::Roban von Treublatt|Roban von Fürstenhort]]. Niemand aus der [[Briefspieltext vielleicht mit::Haus Treublatt|Treublatter Sippschaft]] war bei ihm, als Bardo starb, denn er hatte sich schon als junger Mann von den Seinen zurückgezogen und ein Leben der Entsagung geführt und sich, wie man sagt, dem Grimmen Herrn [[Briefspieltext vielleicht mit::Firun]] verschrieben.<br/>
In einem kleinen Weiler in [[Handlungsort ist::Baronie Bärenklamm|Bärenklamm]] ist in diesen Tagen der alte [[Hauptdarsteller ist::Bardo von Treublatt]] verschieden, der Bruder des Landvogts [[Briefspieltext vielleicht mit::Roban von Treublatt|Roban von Fürstenhort]]. Niemand aus der [[Briefspieltext vielleicht mit::Haus Treublatt|Treublatter Sippschaft]] war bei ihm, als Bardo starb, denn er hatte sich schon als junger Mann von den Seinen zurückgezogen und ein Leben der Entsagung geführt und sich, wie man sagt, dem Grimmen Herrn [[Briefspieltext vielleicht mit::Firun]] verschrieben.<br/>
   
   
Golgari hatte Bardo schon über das Nirgendmeer hinweggetragen, als zwei Verwandte vor sein Sterbelager traten. Es waren sein jüngerer Bruder, Ritter [[Briefspieltext mit::Eichbart von Treublatt]], und [[Briefspieltext mit::Gisbrun von Treublatt|Gisbrun]], der Sohn des ältesten Bruders Roban (welcher seine Burg [[Briefspieltext vielleicht mit::Zwingenberg]] kaum noch verlässt). Bevor sie aber noch Abschied genommen und die Totengebete gesprochen hatten, verbreitete sich von dem Weiler aus die Kunde von den letzten Worten Junker Bardos: Er habe sich nicht darauf gefreut, seine verschiedenen Ahnen in [[Briefspieltext vielleicht mit::Boron]]s Reich wieder zu treffen, sondern in großer Angst den Namen seines Vaters [[Briefspieltext vielleicht mit::Trar von Treublatt|Trar]] gerufen und diesen in der Stunde seines Todes  um  Verzeihung gebeten „für das, was wir taten“. Darauf konnte sich freilich niemand im [[Briefspieltext mit::Fürstenhort]]schen einen Reim machen, denn Trar von Treublatt starb schon als junger Mann bei einem Jagdunfall und ist lange tot. Womöglich war’s  eine  Lüge?  Eine Kramboldin war es wohl, die diese seltsamen Worte in die Ferne trug - und Ritter Gisbrun, der nach seinem strengen, aber gerechten Vater geraten ist, ließ gleich eine Belohnung für die Ergreifung dieser frechen Halunkin aussetzen.<br/>
Golgari hatte Bardo schon über das Nirgendmeer hinweggetragen, als zwei Verwandte vor sein Sterbelager traten. Es waren sein jüngerer Bruder, Ritter [[Briefspieltext mit::Eichbart von Treublatt]], und [[Briefspieltext mit::Gisbrun von Treublatt|Gisbrun]], der Sohn des ältesten Bruders Roban (welcher seine Burg [[Briefspieltext vielleicht mit::Zwingenberg]] kaum noch verlässt). Bevor sie aber noch Abschied genommen und die Totengebete gesprochen hatten, verbreitete sich von dem Weiler aus die Kunde von den letzten Worten Junker Bardos: Er habe sich nicht darauf gefreut, seine verschiedenen Ahnen in [[Briefspieltext vielleicht mit::Boron]]s Reich wieder zu treffen, sondern in großer Angst den Namen seines Vaters [[Briefspieltext vielleicht mit::Trar von Treublatt|Trar]] gerufen und diesen in der Stunde seines Todes  um  Verzeihung gebeten „für das, was wir taten“. Darauf konnte sich freilich niemand im [[Ortsnennung ist::Fürstenhort (Baronie)|Fürstenhort]]schen einen Reim machen, denn Trar von Treublatt starb schon als junger Mann bei einem Jagdunfall und ist lange tot. Womöglich war’s  eine  Lüge?  Eine Kramboldin war es wohl, die diese seltsamen Worte in die Ferne trug - und Ritter Gisbrun, der nach seinem strengen, aber gerechten Vater geraten ist, ließ gleich eine Belohnung für die Ergreifung dieser frechen Halunkin aussetzen.<br/>
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[[Briefspieltext mit::Stitus Fegerson]]
[[Briefspieltext mit::Stitus Fegerson]]

Version vom 16. Oktober 2019, 19:07 Uhr



Kosch-Kurier36-.gif

Ausgabe Nummer 49 - Efferd 1032 BF


In einem kleinen Weiler in Bärenklamm ist in diesen Tagen der alte Bardo von Treublatt verschieden, der Bruder des Landvogts Roban von Fürstenhort. Niemand aus der Treublatter Sippschaft war bei ihm, als Bardo starb, denn er hatte sich schon als junger Mann von den Seinen zurückgezogen und ein Leben der Entsagung geführt und sich, wie man sagt, dem Grimmen Herrn Firun verschrieben.

Golgari hatte Bardo schon über das Nirgendmeer hinweggetragen, als zwei Verwandte vor sein Sterbelager traten. Es waren sein jüngerer Bruder, Ritter Eichbart von Treublatt, und Gisbrun, der Sohn des ältesten Bruders Roban (welcher seine Burg Zwingenberg kaum noch verlässt). Bevor sie aber noch Abschied genommen und die Totengebete gesprochen hatten, verbreitete sich von dem Weiler aus die Kunde von den letzten Worten Junker Bardos: Er habe sich nicht darauf gefreut, seine verschiedenen Ahnen in Borons Reich wieder zu treffen, sondern in großer Angst den Namen seines Vaters Trar gerufen und diesen in der Stunde seines Todes um Verzeihung gebeten „für das, was wir taten“. Darauf konnte sich freilich niemand im Fürstenhortschen einen Reim machen, denn Trar von Treublatt starb schon als junger Mann bei einem Jagdunfall und ist lange tot. Womöglich war’s eine Lüge? Eine Kramboldin war es wohl, die diese seltsamen Worte in die Ferne trug - und Ritter Gisbrun, der nach seinem strengen, aber gerechten Vater geraten ist, ließ gleich eine Belohnung für die Ergreifung dieser frechen Halunkin aussetzen.

Stitus Fegerson


Meisterinformationen

Was quälte den Bruder des Landvogt in der Stunde seines Todes? Trar von Treublatt, der Vater von Roban, Bardo, Eichhardt und ihrer Schwester Celissa, hatte einst ihre Mutter Phexinda von Ferdok gegen ihren Willen zur Frau genommen. Das Mädchen war eine Tochter des gestürzten Usurpators Porquid von Ferdok und musste froh sein, nicht wie ihr Bruder Eslam in einem Kerker zu Tod zu kommen. Stattdessen wurde sie von den machtgierigen Schwestern Alwene und Robanja von Treublatt als Ziehkind aufgenommen, wohl in der Absicht, daraus später politisches Kapital zu schlagen. Von ihrem Ziehmüttern wurde Alwene missachtet, von ihrem Ziehbruder und späteren Ehemann Trar übel gequält. Bis es zu Trars verhängnisvollen Jagdunfall kam - der keiner war. Die Wahrheit ist, dass der jugendliche Roban von Treublatt mit dem Wissen seiner kleinen Brüder den verhassten Vater in eine Falle lockte und dafür sorgte, dass er wütenden Wildschweinen waffenlos gegenüber stand. Roban aber wurde nach dem Tod seines Vaters selbst Vogt und regiert seit bald sechs Jahrzehnten, schlau und unerbitterlich gegen seine Feinde.