Dohlenfelder Thronfolgestreit - Der zweite Tag: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Handlungsort ist::Salmingen]], [[Jahr ist::1032]]
  
 
Nachdem die Gespräche am ersten Tage des Treffens am 12. Travia [[Briefspieltext mit::1032]] BF bis in die späte Nacht angedauert hatten, und im Anschluss noch ein Barde koscher und [[Briefspieltext vielleicht mit::Nordmarken|nordmärkische]] Weisen vortrug, dauerte es am nächsten Morgen recht lange, bis sich die Gäste [[Briefspieltext mit::Hagen von Salmingen-Sturmfels|Hagens von Salmingen-Sturmfels]]´ im prächtigen Grafensaal der Burg [[Briefspieltext mit::Salmingen]] eingefunden hatten.<br/>An diesem Tag war eine Sauenjagd an den Rändern des [[Briefspieltext vielleicht mit::Dunkelwald]]es geplant – wirklich tief in den angeblich verfluchten Wald hatte sich ohnehin noch nie jemand gewagt, und die Vorsicht war seit dem Tode [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=bernhelmvonsturmfels Bernhelms von Sturmfels] im [[Briefspieltext vielleicht mit::Ingerimm]] [[Briefspieltext vielleicht mit::1029]] BF in ebendiesem Gehölz und den unheimlichen und erst recht den bis heute nicht aufgeklärten Geschehnissen im [[Briefspieltext vielleicht mit::Praios]] dieses Jahres nur noch größer geworden.<br/>Die Jagd begann in der Mittagsstunde und dauerte bis in den frühen Abend, der 13. Travia 1032 BF war ein goldener Herbsttag, den nur wenige vom [[wikav:Beleman|Beleman]] schnell über den Kosch dahingetriebene Wölkchen trübten. Am Abend konnte man im flackernden Fackelschein auf dem Innenhof der mächtigen Burg Salmingen eine ansehnliche Strecke bewundern, dem Herrn [[Briefspieltext vielleicht mit::Firun]] zum Wohlgefallen und den Jägern zum Ruhme. Die Edeldamen und -herren, die sich besonders mit dem Sauspieß hervorgetan hatten, konnten sich vor Beglückwünschungen kaum retten, aber manch ein Anwesender war auch einfach nur neidisch auf den Erfolg der anderen. Die Gesellschaft zog sich zum gemeinsamen Mahle wieder in den Grafensaal zurück.<br/>Wie am Abend zuvor wurde der größte Teil des Raumes durch die U-förmige Rittertafel eingenommen, an deren Kopfende die beiden aus [[wikav:Blutulme|Blutulmenholz]] gearbeiteten Stühle der Baronin und des Barons zu [[Briefspieltext vielleicht mit::Dunkelforst (Baronie)|Dunkelforst]] standen. Zahllose Kerzen erhellten den Tisch, der sich unter den Wein- und Bierkrügen bog, und auf dem sicherlich genügend Wildbret stand, dass niemand zum Brot greifen musste.<br/>Ein guter Teil der Gäste war wie am Tage zuvor von den mit äußerster Kunstfertigkeit an die gewölbte Decke des Saales gemalten persönlichen Wappen aller Barone und Baroninnen zu Dunkelforst angetan, von denen selbst die ältesten, tausend Jahre alten, noch in schillernden Farben erstrahlten – offensichtlich Magie oder gar ein Wunder der [[Briefspieltext vielleicht mit::Hesinde]]. Wer genau hinschaute, mochte bemerkten, dass die die vielen Dutzend Wappen, die sich wie die göttliche Schlange der Weisheit spiralförmig vom höchsten Punkt des Gewölbes, das einem Hexagramm der Elemente vorbehalten war, in wohlgefälliger Weise nach unten wanden, ein wenig heller erstrahlten als am Tage zuvor. Ob dies nun daran lag, dass die Patronin des [[Briefspieltext vielleicht mit::Haus Salmingen|Hauses Salmingen]], die Herrin Hesinde, mit besonderem Wohlwollen auf die Gesellschaft schaute – oder einfach nur daran, dass mehr Kandelaber als am 12. [[Briefspieltext vielleicht mit::Travia]] den Saal erhellten, lag im Auge und in der Gläubigkeit des Betrachters.<br/>Einige neue Gäste waren im Laufe des zweiten Tages der Versammlung der Verbündeten Hagens in der Baronie Dunkelforst eingetroffen, die Hagen und seine Gattin [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=ansoaldavonleihenhof Ansoalda] nun beim Bankett herzlichst vor aller Augen willkommen hießen und den bereits Anwesenden vorstellten.<br/>Besonders begrüßten sie Ihre Hochgeboren [[alb:Praiodara von Wolfsstein-Föhrenstieg|Praiodara von Wolfsstein-Föhrenstieg]], die Baronin zu Wolfsstein, deren Ehemann, der Baron zu Wolfsstein, sich für die Seite [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=angrondvonsturmfels Angronds] entschieden hatte. Auch hier entzweite der Streit um [http://www.dohlenfelde.de/Land_Lehen.php?recordID=baroniedohlenfelde Dohlenfelde] also eine alte nordmärkische Hochadelsfamilie. Kaum abwarten, die Baronin aus dem [[Briefspieltext vielleicht mit::Gratenfels|Gratenfels’schen]] selbst begrüßen zu dürfen, konnte der Knappe Hagens – war er doch der Sohn der für ihren Praiosglauben bekannten Baronin:<br/>Seine Hochgeboren [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=lucanfiruniusvonwolfsstein Lucan Firunius von Wolfsstein], der bis zum Tode Baron Bernhelms Ende 1029 BF dessen Knappe und auch Zeuge seines Todes war, nahm nach dem Tod seines Schwertvaters das Angebot Hagen von Salmingen-Sturmfels’ an, und setzte seither bei diesem seine Ausbildung fort.<br/>Nachdem die neuen Gäste förmlich willkommen geheißen waren, schilderte [[Briefspieltext vielleicht mit::Frylinde von Salmingen|Frylinde]] in einer längeren Rede die Ergebnisse der Besprechungen des Vorabends. Alle auf Burg Salmingen Versammelten standen ohne Zweifel hinter Hagens Anspruch, und waren daher übereingekommen, dass eine jede Lösung des Thronfolgestreits Angrond keinerlei Gelegenheit geben dürfe, seinen Anspruch durchzusetzen. Zu viel stand auf dem Spiel.<br/>Der Baron zu
 
Nachdem die Gespräche am ersten Tage des Treffens am 12. Travia [[Briefspieltext mit::1032]] BF bis in die späte Nacht angedauert hatten, und im Anschluss noch ein Barde koscher und [[Briefspieltext vielleicht mit::Nordmarken|nordmärkische]] Weisen vortrug, dauerte es am nächsten Morgen recht lange, bis sich die Gäste [[Briefspieltext mit::Hagen von Salmingen-Sturmfels|Hagens von Salmingen-Sturmfels]]´ im prächtigen Grafensaal der Burg [[Briefspieltext mit::Salmingen]] eingefunden hatten.<br/>An diesem Tag war eine Sauenjagd an den Rändern des [[Briefspieltext vielleicht mit::Dunkelwald]]es geplant – wirklich tief in den angeblich verfluchten Wald hatte sich ohnehin noch nie jemand gewagt, und die Vorsicht war seit dem Tode [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=bernhelmvonsturmfels Bernhelms von Sturmfels] im [[Briefspieltext vielleicht mit::Ingerimm]] [[Briefspieltext vielleicht mit::1029]] BF in ebendiesem Gehölz und den unheimlichen und erst recht den bis heute nicht aufgeklärten Geschehnissen im [[Briefspieltext vielleicht mit::Praios]] dieses Jahres nur noch größer geworden.<br/>Die Jagd begann in der Mittagsstunde und dauerte bis in den frühen Abend, der 13. Travia 1032 BF war ein goldener Herbsttag, den nur wenige vom [[wikav:Beleman|Beleman]] schnell über den Kosch dahingetriebene Wölkchen trübten. Am Abend konnte man im flackernden Fackelschein auf dem Innenhof der mächtigen Burg Salmingen eine ansehnliche Strecke bewundern, dem Herrn [[Briefspieltext vielleicht mit::Firun]] zum Wohlgefallen und den Jägern zum Ruhme. Die Edeldamen und -herren, die sich besonders mit dem Sauspieß hervorgetan hatten, konnten sich vor Beglückwünschungen kaum retten, aber manch ein Anwesender war auch einfach nur neidisch auf den Erfolg der anderen. Die Gesellschaft zog sich zum gemeinsamen Mahle wieder in den Grafensaal zurück.<br/>Wie am Abend zuvor wurde der größte Teil des Raumes durch die U-förmige Rittertafel eingenommen, an deren Kopfende die beiden aus [[wikav:Blutulme|Blutulmenholz]] gearbeiteten Stühle der Baronin und des Barons zu [[Briefspieltext vielleicht mit::Dunkelforst (Baronie)|Dunkelforst]] standen. Zahllose Kerzen erhellten den Tisch, der sich unter den Wein- und Bierkrügen bog, und auf dem sicherlich genügend Wildbret stand, dass niemand zum Brot greifen musste.<br/>Ein guter Teil der Gäste war wie am Tage zuvor von den mit äußerster Kunstfertigkeit an die gewölbte Decke des Saales gemalten persönlichen Wappen aller Barone und Baroninnen zu Dunkelforst angetan, von denen selbst die ältesten, tausend Jahre alten, noch in schillernden Farben erstrahlten – offensichtlich Magie oder gar ein Wunder der [[Briefspieltext vielleicht mit::Hesinde]]. Wer genau hinschaute, mochte bemerkten, dass die die vielen Dutzend Wappen, die sich wie die göttliche Schlange der Weisheit spiralförmig vom höchsten Punkt des Gewölbes, das einem Hexagramm der Elemente vorbehalten war, in wohlgefälliger Weise nach unten wanden, ein wenig heller erstrahlten als am Tage zuvor. Ob dies nun daran lag, dass die Patronin des [[Briefspieltext vielleicht mit::Haus Salmingen|Hauses Salmingen]], die Herrin Hesinde, mit besonderem Wohlwollen auf die Gesellschaft schaute – oder einfach nur daran, dass mehr Kandelaber als am 12. [[Briefspieltext vielleicht mit::Travia]] den Saal erhellten, lag im Auge und in der Gläubigkeit des Betrachters.<br/>Einige neue Gäste waren im Laufe des zweiten Tages der Versammlung der Verbündeten Hagens in der Baronie Dunkelforst eingetroffen, die Hagen und seine Gattin [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=ansoaldavonleihenhof Ansoalda] nun beim Bankett herzlichst vor aller Augen willkommen hießen und den bereits Anwesenden vorstellten.<br/>Besonders begrüßten sie Ihre Hochgeboren [[alb:Praiodara von Wolfsstein-Föhrenstieg|Praiodara von Wolfsstein-Föhrenstieg]], die Baronin zu Wolfsstein, deren Ehemann, der Baron zu Wolfsstein, sich für die Seite [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=angrondvonsturmfels Angronds] entschieden hatte. Auch hier entzweite der Streit um [http://www.dohlenfelde.de/Land_Lehen.php?recordID=baroniedohlenfelde Dohlenfelde] also eine alte nordmärkische Hochadelsfamilie. Kaum abwarten, die Baronin aus dem [[Briefspieltext vielleicht mit::Gratenfels|Gratenfels’schen]] selbst begrüßen zu dürfen, konnte der Knappe Hagens – war er doch der Sohn der für ihren Praiosglauben bekannten Baronin:<br/>Seine Hochgeboren [http://www.dohlenfelde.de/Leuthe.php?standID=hochadel&recordID=lucanfiruniusvonwolfsstein Lucan Firunius von Wolfsstein], der bis zum Tode Baron Bernhelms Ende 1029 BF dessen Knappe und auch Zeuge seines Todes war, nahm nach dem Tod seines Schwertvaters das Angebot Hagen von Salmingen-Sturmfels’ an, und setzte seither bei diesem seine Ausbildung fort.<br/>Nachdem die neuen Gäste förmlich willkommen geheißen waren, schilderte [[Briefspieltext vielleicht mit::Frylinde von Salmingen|Frylinde]] in einer längeren Rede die Ergebnisse der Besprechungen des Vorabends. Alle auf Burg Salmingen Versammelten standen ohne Zweifel hinter Hagens Anspruch, und waren daher übereingekommen, dass eine jede Lösung des Thronfolgestreits Angrond keinerlei Gelegenheit geben dürfe, seinen Anspruch durchzusetzen. Zu viel stand auf dem Spiel.<br/>Der Baron zu

Version vom 1. September 2017, 10:55 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"