Dohlenfelder Thronfolgestreit - Hagens Heer zieht auf: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Geschütze der Belagerer hatten bereits früh begonnen zu feuern, doch das war kein Ärgernis.<br/>Zwei Rotzen, mehr schienen sie nicht zu haben, mochte für eine Feste, deren Baumeister [[Briefspieltext vielleicht mit::Drachen]] fürchteten, nur einen geringen Schrecken einjagen. Die abgefeuerten Feuertöpfe waren dabei die geringste Gefahr, wenn sie auf den nassen Schieferdächern auftrafen und bald selbst erloschen, ohne Schaden anzurichten. Man musste nur darauf achten, dass sich niemand auf dem Hof befand und diesen ein unglückliches Schicksal ereilte.<br/>Roderich ballte die Fäuste zusammen. Vom Bergfried aus konnte er eine Schar Reiter erblicken, die sich gen Efferd begab. Einer der Wächter hatte sie gesehen und Roderich hatte die Stufen zur Plattform in zweien und dreien genommen.<br/>Die Bedeutung der Reiter konnte sich Roderich leicht erklären. Sie waren nicht aus, um zu kundschaften, nicht aus, Verbündete zu suchen, wo es keine gab. Das war eine Jagd.<br/>Die Schändlichen hatten sich aufgemacht Angrond zu verfolgen. Roderich bettete, dass [[Briefspieltext vielleicht mit::Phex]] Angrond und den Seinen beistand, Praios die Verfolger blendete oder Efferd sie ersäufen möge.<br/>Beide Schicksale hätten sie verdient. Gesindel, dass unter gemeinem mit den Bannern Eisensteins und Tandoschs focht. Pack, das sich mit [[Briefspieltext vielleicht mit::Frylinde von Salmingen|Frylinde]] und Charissia von Salmingen eingelassen hatte.<br/>Er wusste nicht welche Schlange ihm ein größeres Ärgernis war.<br/>„Praios vergib!“ sprach Roderich zu sich selbst.<br/>Er hatte sich gehen lassen. Er war zwar nicht allein auf dem Burgfried, doch die Wache hatte wohl nichts bemerkt. Dennoch konnte er sich in dieser Lage nicht gehen lassen.<br/>Die feige Brut vor den Mauern Dohlenhorst würde ihre gerechte Strafe noch erhalten, er durfte sich aber nicht dem Zorn hingeben.<br/>Er strich sich mit der kalten nassen Hand durch Gesicht und Haar. Was immer geschah, er musste einen kühlen Kopf behalten, das Schicksal Angronds und Isidas konnte er nicht mehr beeinflussen.<br/>„Erwähnt nichts gegenüber der Burghauptfrau!“ war der eisige Befehl an den Wächter.<br/>Roderich hatte seine Position bereits dargelegt, diese Beobachtung würde die Wunde nur erneut aufreißen, ohne etwas bewirken zu können. Sollte Angrond aufgrund Itubergas Dummheit letztlich doch in die Hände Hagens fallen, Roderich hätte dann immer noch Gelegenheit sie dafür zu strafen.
Die Geschütze der Belagerer hatten bereits früh begonnen zu feuern, doch das war kein Ärgernis.<br/>Zwei Rotzen, mehr schienen sie nicht zu haben, mochte für eine Feste, deren Baumeister [[Briefspieltext vielleicht mit::Drachen]] fürchteten, nur einen geringen Schrecken einjagen. Die abgefeuerten Feuertöpfe waren dabei die geringste Gefahr, wenn sie auf den nassen Schieferdächern auftrafen und bald selbst erloschen, ohne Schaden anzurichten. Man musste nur darauf achten, dass sich niemand auf dem Hof befand und diesen ein unglückliches Schicksal ereilte.<br/>Roderich ballte die Fäuste zusammen. Vom Bergfried aus konnte er eine Schar Reiter erblicken, die sich gen Efferd begab. Einer der Wächter hatte sie gesehen und Roderich hatte die Stufen zur Plattform in zweien und dreien genommen.<br/>Die Bedeutung der Reiter konnte sich Roderich leicht erklären. Sie waren nicht aus, um zu kundschaften, nicht aus, Verbündete zu suchen, wo es keine gab. Das war eine Jagd.<br/>Die Schändlichen hatten sich aufgemacht Angrond zu verfolgen. Roderich bettete, dass [[Briefspieltext vielleicht mit::Phex]] Angrond und den Seinen beistand, Praios die Verfolger blendete oder Efferd sie ersäufen möge.<br/>Beide Schicksale hätten sie verdient. Gesindel, dass unter gemeinem mit den Bannern Eisensteins und Tandoschs focht. Pack, das sich mit [[Briefspieltext vielleicht mit::Frylinde von Salmingen|Frylinde]] und Charissia von Salmingen eingelassen hatte.<br/>Er wusste nicht welche Schlange ihm ein größeres Ärgernis war.<br/>„Praios vergib!“ sprach Roderich zu sich selbst.<br/>Er hatte sich gehen lassen. Er war zwar nicht allein auf dem Burgfried, doch die Wache hatte wohl nichts bemerkt. Dennoch konnte er sich in dieser Lage nicht gehen lassen.<br/>Die feige Brut vor den Mauern Dohlenhorst würde ihre gerechte Strafe noch erhalten, er durfte sich aber nicht dem Zorn hingeben.<br/>Er strich sich mit der kalten nassen Hand durch Gesicht und Haar. Was immer geschah, er musste einen kühlen Kopf behalten, das Schicksal Angronds und Isidas konnte er nicht mehr beeinflussen.<br/>„Erwähnt nichts gegenüber der Burghauptfrau!“ war der eisige Befehl an den Wächter.<br/>Roderich hatte seine Position bereits dargelegt, diese Beobachtung würde die Wunde nur erneut aufreißen, ohne etwas bewirken zu können. Sollte Angrond aufgrund Itubergas Dummheit letztlich doch in die Hände Hagens fallen, Roderich hätte dann immer noch Gelegenheit sie dafür zu strafen.


[[Kategorie:Abenteuer]]
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Version vom 17. Juli 2017, 19:57 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"