Dohlenfelder Thronfolgestreit - Die Wahl der Mittel: Unterschied zwischen den Versionen

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Schrecken nehmen, und Rotzen schnell unbrauchbar machen.<br.>Nur Frydlinde sah den blanker Hass in Fionas Augen, sowie die Hand, die auf halbem Wege zum Dolch verharrte und nur mühsam wieder gesenkt wurde. Langsam entfernte sich Fiona aus dem Mittelpunkt der Versammlung, lehnte sich wieder an eine Zeltstange und rollte mit zitternden Fingern ein neues Mohacca-Stäbchen.<br.>Unverständliche und unangemessene Reaktionen von wenig von Hesinde gesegneten Standesgenossen waren Frylinde nichts Neues, dies war seit Jahrhunderten das Schicksal des bildungsbeflissenen Hauses Salmingen. Sie entschied sich, die junge Tandoscherin möglichst zu ignorieren.<br.>Was auch immer Fiona in [[Tobrien]] erlebt haben mochte – es rechtfertige
Schrecken nehmen, und Rotzen schnell unbrauchbar machen.<br.>Nur Frydlinde sah den blanker Hass in Fionas Augen, sowie die Hand, die auf halbem Wege zum Dolch verharrte und nur mühsam wieder gesenkt wurde. Langsam entfernte sich Fiona aus dem Mittelpunkt der Versammlung, lehnte sich wieder an eine Zeltstange und rollte mit zitternden Fingern ein neues Mohacca-Stäbchen.<br.>Unverständliche und unangemessene Reaktionen von wenig von Hesinde gesegneten Standesgenossen waren Frylinde nichts Neues, dies war seit Jahrhunderten das Schicksal des bildungsbeflissenen Hauses Salmingen. Sie entschied sich, die junge Tandoscherin möglichst zu ignorieren.<br.>Was auch immer Fiona in [[Tobrien]] erlebt haben mochte – es rechtfertige
wohl kaum das Verlieren der Contenance. Was sollte sie, Frylinde, da sagen, deren Familie in Tobrien [[1019]] BF eine ganze [[Baruns Pappel|Baronie]] verloren hatte? Sie, Frylinde, deren Stieftochter seit der [[Schlacht an der Trollpforte|Trollpfortenschlacht]] als verschollen galt – und die dort hoffentlich den Tod gefunden hatte, wo doch viel Schlimmeres denkbar war? Sie, Frylinde, deren geliebter Bruder beim Angriff [[wikav:Galotta|Galottas]] in den Trümmern des Kaiserpalastes zu Gareth sein Leben gelassen hatte? Und nicht zuletzt Sie, Frylinde, deren [[Charissia von Salmingen|Zwillingsschwester]] eine finstere [[wikav:Borbarad|borbaradianische]] Schurkin war und den halben Kosch verheert hatte – und anschließend auch noch in den Tod ihres geliebten Gatten Bernhelm verwickelt war?<br.>Sie, Frylinde, deren Stammlehen im DSA-Computerspiel „[[Drakensang]]“ verwurstet wurde?<br.>Wer hatte wohl mehr unter den Ereignissen der letzten Jahre gelitten? Wer hatte mehr verloren?<br.>Eine unbeherrschte junge Frau aus einer Flusspiratenfamilie, die womöglich Dinge mit eigenen Augen gesehen und erlebt hatte, die ihr beschränkter Verstand und ihr nicht sehr tiefgründiges Wissen vom Wesen der Welt nicht zu verarbeiten in der Lage war?<br.>Oder sie, die Hochadlige aus ältestem Hause, die aufgrund der Untaten Charissias den Sturz ihres von den Zwölfen gesegneten, uralten Hauses in den tiefen und schmählichen Abgrund der Bedeutungslosigkeit nur mit größter Mühe und Opferbereitschaft – es war schließlich noch gar nicht abzusehen, wie viele Leben es noch kosten würde, die Macht des Hauses Salmingen wieder zu konsolidieren – verhindern konnte?<br.>Nein, Fiona verstand nichts, und sie würde auch mit ihrem minderen Geist niemals verstehen können. Frylinde hoffte für Fiona, dass wenigsten ihre Seele in Tobrien so wenig Schaden genommen haben mochte, dass ihr Aufstieg nach [[wikav:Alveran|Alveran]], wenn der Tag dazu dereinst kommen würde, nicht gefährdet sei. Die [[wikav:Seelenmühle|Seelenmühle]] hatte Fiona – bei allen ihren Mängeln – nicht verdient.<br.>Frylinde war Fiona einen mitleidigen Blick zu. Dieses Mädchen schmückte sich in seiner Dumpfheit mit Kor-Emblemen und wusste sicherlich nichts von der finsteren, nach Menschenblut dürstenden echsischen Entität [[wikav:Kor|Kr’Thon’Chh]], dessen altechsisches Schriftzeichen schon frösteln ließ, selbst wenn man es nur als Kopie des Festumer Saurologen
wohl kaum das Verlieren der Contenance. Was sollte sie, Frylinde, da sagen, deren Familie in Tobrien [[1019]] BF eine ganze [[Baruns Pappel|Baronie]] verloren hatte? Sie, Frylinde, deren Stieftochter seit der [[Schlacht an der Trollpforte|Trollpfortenschlacht]] als verschollen galt – und die dort hoffentlich den Tod gefunden hatte, wo doch viel Schlimmeres denkbar war? Sie, Frylinde, deren geliebter Bruder beim Angriff [[wikav:Galotta|Galottas]] in den Trümmern des Kaiserpalastes zu Gareth sein Leben gelassen hatte? Und nicht zuletzt Sie, Frylinde, deren [[Charissia von Salmingen|Zwillingsschwester]] eine finstere [[wikav:Borbarad|borbaradianische]] Schurkin war und den halben Kosch verheert hatte – und anschließend auch noch in den Tod ihres geliebten Gatten Bernhelm verwickelt war?<br.>Sie, Frylinde, deren Stammlehen im DSA-Computerspiel „[[Drakensang]]“ verwurstet wurde?<br.>Wer hatte wohl mehr unter den Ereignissen der letzten Jahre gelitten? Wer hatte mehr verloren?<br.>Eine unbeherrschte junge Frau aus einer Flusspiratenfamilie, die womöglich Dinge mit eigenen Augen gesehen und erlebt hatte, die ihr beschränkter Verstand und ihr nicht sehr tiefgründiges Wissen vom Wesen der Welt nicht zu verarbeiten in der Lage war?<br.>Oder sie, die Hochadlige aus ältestem Hause, die aufgrund der Untaten Charissias den Sturz ihres von den Zwölfen gesegneten, uralten Hauses in den tiefen und schmählichen Abgrund der Bedeutungslosigkeit nur mit größter Mühe und Opferbereitschaft – es war schließlich noch gar nicht abzusehen, wie viele Leben es noch kosten würde, die Macht des Hauses Salmingen wieder zu konsolidieren – verhindern konnte?<br.>Nein, Fiona verstand nichts, und sie würde auch mit ihrem minderen Geist niemals verstehen können. Frylinde hoffte für Fiona, dass wenigsten ihre Seele in Tobrien so wenig Schaden genommen haben mochte, dass ihr Aufstieg nach [[wikav:Alveran|Alveran]], wenn der Tag dazu dereinst kommen würde, nicht gefährdet sei. Die [[wikav:Seelenmühle|Seelenmühle]] hatte Fiona – bei allen ihren Mängeln – nicht verdient.<br.>Frylinde war Fiona einen mitleidigen Blick zu. Dieses Mädchen schmückte sich in seiner Dumpfheit mit Kor-Emblemen und wusste sicherlich nichts von der finsteren, nach Menschenblut dürstenden echsischen Entität [[wikav:Kor|Kr’Thon’Chh]], dessen altechsisches Schriftzeichen schon frösteln ließ, selbst wenn man es nur als Kopie des Festumer Saurologen
[[wikav:Rakorium Muntagonus|Rakorium Muntagonus]] betrachtete.
[[wikav:Rakorium Muntagonus|Rakorium Muntagonus]] betrachtete.<br.>Jemand anderes, der nichts von der Echsengottheit Kr’Thon’Chh wusste, ergriff das Wort: Ihre Hochwürden [[Leuengunde vom Berg]], Hochgeweihte der Salminger Schwerthalle, hatte die Beratungen bisher aus der zweiten Reihe verfolgt.<br.>Nun sprach sie: „Hochgeborene Herrschaften, ich möchte darauf hinweise, dass es keineswegs im Geiste der Herrin des Krieges ist, eine
Schlacht einzig durch den Einsatz feiger Fernwaffen – seien es Pfeil und Bogen oder mittelschwere Rotzen – gewinnen zu wollen. Der ehrenhafte Zweikampf, Krieger gegen Krieger, Schwert gegen Schwert, muss das Ziel jeden taktischen Handels sein. Da es selbstverständlich nicht weniger feige ist, sich hinter dicken Mauern zu verschanzen anstatt die Entscheidungsschlacht zu suchen, kann der Einsatz von Geschützen nur zu einem Zwecke
gutgeheißen werden: Zu einem Beschuss, der den Verteidiger dazu zwingt, sich vor dem ehrenvollen und der Herrin gefälligen Kampf nicht mehr zu verkriechen.“<br.>Die Rondrageweihte räusperte sich deutlich hörbar, ging ihr der nächste Satz doch nicht leicht über die Lippen: „Daher heiße ich in der gegenwärtigen unbefriedigenden Situation den gezielten Beschuss Burg Dohlenhorsts gut, solange dieser mit einem Angriffsplan verbunden ist, dessen Ziel der offene Kampf um Sieg und Niederlage ist. Keinesfalls werde ich Pläne unterstützen, deren Ziel ein Mürbemachen des Gegners – sei es durch Beschuss oder Aushungern – ist. Sind wir Edelleute, die sich auf dem Schlachtfeld gegen andere Edelleute im ritterlichen Zweikampf bewähren
wollen, um Frau Rondra zu gefallen, oder sind wir Feiglinge, die zusehen wollen, wie ihre von Hunger und Krankheit geschwächten Gegner von herabfallenden Steinen erschlagen werden?“<br.>Ritter [[Korbrandt von Bösenbursch|Korbrandt Leuerich von Bösenbursch]], der auch noch nie von Kr’Thon’Chh gehört hatte, beantwortete die eher rhetorisch gemeinte Frage der Rondrageweihten wie ein eifriger Praiostagsschüler umgehend:<br.>„Hochwürden, natürlich sind wir keine Feiglinge! Wir werden Angrond schon zünftig aus der Burg herausprügeln, wie es Rondra wohlgefällig ist!“<br.>Leuengrunde vom Berg lächelte den ohne Zweifel tapferen Ritter etwas verlegen an – wenn es mehr Männer von seinem Schlage gäbe, hätte ihre Kirche zumindest weniger Probleme, das Wort der Herrin zu verkünden…<br.>Auch Rajodan hatte von Kr´Thon´Chh vermutlich nie etwas gehört, obgleich einem Magier in seiner Baronie manch dunkle Kunst nachgesagt wurde, der womöglich dem Herrn der Lande Eisenstein manche Auskunft geben mochte. Der Baron von Eisenstein konnte auch die unendlichen Leiden des Hauses Salmingen, im Besonderen jener der Frylinde von Salmingen, nur erahnen. Aber selbst wenn er davon gewusst hätte, sie wären im gleichgültig. Wie bei Fiona musste ein jeder wohl mit seinen mit seinen Geistern und Plagen selbst zu Recht kommen oder daran zu Grunde gehen. Das einzige was, Rajodan als Hilfsmittel in den Sinn gekommen wäre, war dem Leid und dem Leidenden gleichermaßen ein schnelles Ende zu bereiten.<br.>Rajodan von Eisenstein lächelte dagegen bei der letzten Aussage des Ritters Korbrandt. Sollte der Ritter irgendwann des Dienstes in [[Dunkelforst (Baronie)|Dunkelforst]] überdrüssig werden, der Baron von eben dort zu Boron gehen, oder das Haus Salmingen seiner nicht mehr bedürfen, was angesichts deren Ambitionen unwahrscheinlich war, so wusste Rajodan schon einen Platz für den
Herr. Es würde ein guter Platz sein, den er mit seinen Fähigkeiten ausgezeichnet ausfüllt.<br.>Er konnte nur hoffen, dass sich Hagen von der Rondrageweihten überzeugen lies und der Angriff auch möglichst Rondra besonders ehrte. Nicht, dass ihm besondere daran gelegen war das Wort der Herrin zu verkünden, aber es kam seinem Vorschlag am Nächsten. Er hielt sich mit weiteren Kommentaren zurück. Nur ein kurzes Flüstern an seinen Ritter Gorwin, als Fiona sich aus der Aufmerksamkeit gezogen hatte. Die währte ihm ohnehin bereits zu lange. Doch hatten sich noch nicht alle zu Wort gemeldet und eine Entscheidung über das weitere Vorgehen war noch nicht getroffen.<br.>Nachdem Erlan am Kartentisch seine Vorschläge zum weiteren Vorgehen vorgebracht hatte, nickte Hagen zustimmend. Der junge Baron, der ebenfalls noch nie etwas von Kr’Thon’Chh gehört hatte, und entsetzt wäre, wenn er nur ahnen könnte, welche Bücher in der Familienbibliothek des Hauses Salmingen, einer der größten im Königreich Kosch, standen, sprach:<br.>„Hochgeboren, Eure Ideen gefallen mir gut, und ich bin sicher, dass wir so auch im Sinne Rondras handeln! Beschießen wir das Torhaus und gleichzeitig diesen schwachen Mauerabschnitt – und greifen wir alle zusammen mit den Kämpfern aus Tandosch in einem großen Sturmangriff an, sobald es uns möglich ist, in die Vorburg einzudringen. Lasst uns nun überlegen, wo wir Eure Geschütze am besten postieren. Morgen bei Sonnenaufgang soll dann der Beschuss beginnen!“


Jemand anderes, der nichts von der Echsengottheit Kr’Thon’Chh wusste, ergriff das Wort:
Ihre Hochwürden Leuengunde vom Berg, Hochgeweihte der Salminger Schwerthalle, hatte die
Beratungen bisher aus der zweiten Reihe verfolgt. Nun sprach sie: „Hochgeborene Herrschaften,
ich möchte darauf hinweise, dass es keineswegs im Geiste der Herrin des Krieges ist, eine
Schlacht einzig durch den Einsatz feiger Fernwaffen – seien es Pfeil und Bogen oder
mittelschwere Rotzen – gewinnen zu wollen. Der ehrenhafte Zweikampf, Krieger gegen Krieger,
Schwert gegen Schwert, muss das Ziel jeden taktischen Handels sein. Da es selbstverständlich
nicht weniger feige ist, sich hinter dicken Mauern zu verschanzen anstatt die
Entscheidungsschlacht zu suchen, kann der Einsatz von Geschützen nur zu einem Zwecke
gutgeheißen werden: Zu einem Beschuss, der den Verteidiger dazu zwingt, sich vor dem
ehrenvollen und der Herrin gefälligen Kampf nicht mehr zu verkriechen.“ Die Rondrageweihte
räusperte sich deutlich hörbar, ging ihr der nächste Satz doch nicht leicht über die Lippen: „Daher
heiße ich in der gegenwärtigen unbefriedigenden Situation den gezielten Beschuss Burg
Dohlenhorsts gut, solange dieser mit einem Angriffsplan verbunden ist, dessen Ziel der offene
Kampf um Sieg und Niederlage ist. Keinesfalls werde ich Pläne unterstützen, deren Ziel ein
Mürbemachen des Gegners – sei es durch Beschuss oder Aushungern – ist. Sind wir Edelleute,
die sich auf dem Schlachtfeld gegen andere Edelleute im ritterlichen Zweikampf bewähren
wollen, um Frau Rondra zu gefallen, oder sind wir Feiglinge, die zusehen wollen, wie ihre von
Hunger und Krankheit geschwächten Gegner von herabfallenden Steinen erschlagen werden?“
Ritter Korbrandt Leuerich von Bösenbursch, der auch noch nie von Kr’Thon’Chh gehört
hatte, beantwortete die eher rhetorisch gemeinte Frage der Rondrageweihten wie ein eifriger
Praiostagsschüler umgehend: „Hochwürden, natürlich sind wir keine Feiglinge! Wir werden
Angrond schon zünftig aus der Burg herausprügeln, wie es Rondra wohlgefällig ist!“
Leuengrunde vom Berg lächelte den ohne Zweifel tapferen Ritter etwas verlegen an – wenn es
mehr Männer von seinem Schlage gäbe, hätte ihre Kirche zumindest weniger Probleme, das Wort
der Herrin zu verkünden…
Auch Rajodan hatte von Kr´Thon´Chh vermutlich nie etwas gehört,
obgleich einem Magier in seiner Baronie manch dunkle Kunst nachgesagt wurde. Diese
womöglich dem Herrn der Lande Eisenstein manche Auskunft geben mochte. Der Baron von
Eisensteihnr konnte auch die unendlichen Leiden des Hauses Salmingen, im Besonderen jener
der Frylinde von Salmingen nur erahnen. Aber selbst wenn er davon gewusst hätte, sie wären im
gleichgültig. Wie bei Fiona musste ein jeder wohl mit seinen mit seinen Geistern und Plagen
selbst zu Recht kommen oder daran zu Grunde gehen. Das einzige was, Rajodan als Hilfsmittel in
den Sinn gekommen wäre, war dem Leid und dem Leidenden gleichermaßen ein schnelles Ende
zu bereiten. Rajodan von Eisenstein lächelte dagegen bei der letzten Aussage des Ritters
Korbrandt. Sollte der Ritter irgendwann des Dienstes in Dunkelforst überdrüssig werden, der
Baron von eben dort zu Boron gehen, oder das Haus Salmingen seiner nicht mehr bedürfen, was
angesichts deren Ambitionen unwahrscheinlich war, so wusste Rajodan schon einen Platz für den
Herr. Es würde ein guter Platz sein, den er mit seinen Fähigkeiten ausgezeichnet ausfüllt. Er
konnte nur hoffen, dass sich Hagen von der Rondrageweihten überzeugen lies und der Angriff
auch möglichst Rondra besonders ehrte. Nicht, dass ihm besondere daran gelegen war das Wort
der Herrin zu verkünden, aber es kam seinem Vorschlag am Nächsten. Er hielt sich mit weiteren
Kommentaren zurück. Nur ein kurzes Flüstern an seinen Ritter Gorwin, als Fiona sich aus der
Aufmerksamkeit gezogen hatte. Die währte ihm ohnehin bereits zu lange. Doch hatten sich noch
nicht alle zu Wort gemeldet und eine Entscheidung über das weitere Vorgehen war noch nicht
getroffen.
Nachdem Erlan am Kartentisch seine Vorschläge zum weiteren Vorgehen
vorgebracht hatte, nickte Hagen zustimmend. Der junge Baron, der ebenfalls noch nie etwas von
Kr’Thon’Chh gehört hatte, und entsetzt wäre, wenn er nur ahnen könnte, welche Bücher in der
Familienbibliothek des Hauses Salmingen, einer der größten im Königreich Kosch, standen,
sprach: „Hochgeboren, Eure Ideen gefallen mir gut, und ich bin sicher, dass wir so auch im Sinne
Rondras handeln! Beschießen wir das Torhaus und gleichzeitig diesen schwachen
Mauerabschnitt – und greifen wir alle zusammen mit den Kämpfern aus Tandosch in einem
großen Sturmangriff an, sobald es uns möglich ist, in die Vorburg einzudringen. Lasst uns nun
überlegen, wo wir Eure Geschütze am besten postieren. Morgen bei Sonnenaufgang soll dann der
Beschuss beginnen!“
[[Kategorie:Abenteuer]]
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Version vom 17. April 2012, 10:12 Uhr

Teil der Briefspielgeschichte "Dohlenfelder Thronfolgestreit"