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Version vom 12. Oktober 2011, 17:47 Uhr
Beschreibung
Das Eichental ist ein Hochgebirgstal im rauen Koschgebirge. Das Tal wird von drei wuchtigen Bergen und der Sindel abgeschlossen und bildet damit eine eigene Einheit. Die Bewohner gelten als eigenbrödlerisch ind hinterwäldlerisch. Mit ihren Nachbarn haben die Eichentaler meist wenig Kontakt und man mag sich jeweils nicht besonders. Zugang zu dem Tal können Reisende nur über die beängstigende Eichenklamm erhalten. Hundert Schritt erhebt sich hier der Fels, über die unter ihm dahinrassende Sindel. Vor ewigen Zeiten wurde aus dem Fels ein Zugang herausgehauen und so kann man dem, stets nassen, Pfad in das Eichental selbst folgen. Schnell windet sich der Pfad steil in die Höhe. Ein uralter Fichtenwald verleiht dem Weg selbst bei Tag eine dunkle Atmosphäre. Karren haben hier bereits ihre ersten Schwierigkeiten weiterzukommen und ohne Ortskenntnis ist hier mit einem Fuhrweg kein weiterkommen.
Nach dem Anstieg öffnet sich der Wald und gibt den Blick auf einige karge Felder und Gemüsegärten frei. Das Dorf Almwies besteht aus zehn Feldsteinhäusern ist der ,sonst so teure, Bruchstein hier doch im Übermaß vorhanden. Die Dörfler sind eine eingeschworene Gemeinschaft und gelten selbst bei ihren Nachbarn als eigenbrödlerisch und unfreundlich. Fremde kommen hier so gut wie nie durch und wenn sich einmal ein Reisender hierhin verirrt wird er misstrauisch beäugt. Ein Gasthaus gibt es hier freilich nicht und Gastfreundschaft wird zwar gewährt, aber nur auf bestimmtes nachfragen.
Der Pfad aber endet nicht im Dorf, sondern windet sich weiter in die Höhe Richtung Burg Eichentrutz. Den Wehrturm kann man bereits aus dem Dorf heraus sehen, doch sobald der Pfad, nach dem winzigen Almbach, wieder in den Wald eintaucht scheint der Wald wieder jedes Licht zu verschlucken. Nur wenige Schritte hinter dem Bach biegt bereits ein, noch kleinerer, Pfad ab, der nach Ingerimmsweid führt. Hier wacht ein Ingerimmgeweihte über das Vieh der Bauern. Der einzige Tempel des Tales ist der Peraine geweiht und wird doch von besagtem Ingerimmgeweihten betreut. Hier im Tal wird Ingerimm ohnehin oft Angrosch genannt und nur die wenigsten Dörfler wären in der Lage alle Zwölfe aufzuzählen. Wenngleich keine Zwerge mehr im Tal leben ist ihr Einfluss hier nicht nur im Bezug auf Religion stark zu spüren. Der Dialekt der Eichentaler wird von zahlreichen Lehnwörtern aus dem Rogolan durchsetzt und klingt selbst für Koscher urtümlich.
Wer dem Hauptweg folgt muss einen weiteren Anstieg bewältige, bis er schließlich gar die Baumgrenze hinter sich lässt. Bis zur Burg Eichentrutz gilt es, von Almwies aus, ganze 600 Höhenschritt zu überwinden. Auf dem Weg biegt ein kaum sichtbarer Trampelpfad zu einer weitere, einfallsreich Oberalm geheißenen, Alm ab.
"Burg" Eichentrutz selbst ist für eine Wehranlage reichlich enttäuschend. Ein Wehrturm mit anschließenden Wirtschaftsgebäuden erhebt sich hier, aber wer würde sich auch schon die Mühe machen hierher zu kommen um diese Burg zu erstürmen, denn in Eichental gibt es, außer Holz und Stein, nichts zu holen. Das Gesinde des Ritter Ontho von Eichental betreibt ein wenig Landwirtschaft, doch befasst es sich hauptsächlich mit der Viehzucht. Auf solchen Höhen ist der Ackerbau ohnehin, mehr oder weniger, zwecklos. Den Ritter Ontho kann man häufiger bei den Kühen, als mit Schwert und Schild in der Hand, antreffen.
Eingerahmt wird das Eichental von gleich drei beeindruckenden Bergen. Der Zapfen ist der höchste von ihnen und übersteigt die dreitausend Schritt-Marke. Er schließt das Tal von Osten her ab, während ein langer, aber unwegsamer, Bergrücken von der Eichenklamm zum, nur um weniges kürzeren, Firunszacken hinaufführt. Der Grauenstein bildet schließlich den Abschluss des Tales und füllt die Lücke zwischen Zapfen und Firunszacken.
Das Eichental ist zwar prinzipiell auch über die Berge erreichbar, doch ist hier Gebirgserfahrung eine Mindestanforderung. Ohne Ortskenntnis ist es auch leicht bei ungangbaren Abschnitten zu enden, oder gar in eine, im Schnee verborgenen, Spalte zu stürzen. Schnee liegt auf diesen Höhen ohnehin häufig.
Die östliche Talhälfte ist gänzlich unerschlossen. In dem düsteren Bergwald sollen angeblich allerlei Valpodinger hausen. Die Eichentaler wissen vermutlich mehr darüber, aber sie geben sich zu dem Thema stets ausgesprochen einsilbig.
Umgebung
- Westen
- Oberkosch
- Norden
- Twergentrutzer Land
- Osten
- Garstenfeld
- Süden
- Firnsgraten