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Version vom 10. Mai 2010, 18:07 Uhr
Beschreibung
Doldorf ist ein kleiner Ort in Bragahn, bekannt wegen seines Boron-Tempels, der eine Zeit lang starken personellen Einfluss auf das Kloster Garrensand hat nehmen können. Denn der Tempelvorsteher Kalchas war ein streitbarer Denker mit einem grenzüberschreitenden Schriftwechsel mit anderen Theologen und Gelehrten.
Die wohlhabende Gemeinde liegt an dem kleinen Flüsschen Schleife, das aus dem Amboss herabgerieslt kommt und im Yarbocsee mündet.
Die Brücke über die Schleife erscheint heutigen Reisenden ein bisschen zu groß geraten - zumal sie aufwändig aus Stein errichtet wurde und sogar von schweren Fuhrwagen genutzt werden kann. Sie stammt aus den Tagen, da noch viele Quader Gestein aus dem Amboss gebrochen und zum Großen Fluss verschifft worden sind. Eine Geschichte berichtet, dass der zwergische Baumeister Grambosch, Sohn des Giribasch, die Brücke zwar entworfen hatte, sich aber schon während den Bauarbeiten weigerte, ihr auch nur nahe zu kommen - des Wassers wegen, dem er keinesfalls zu nahe komen wollte. Die Doldorfer Brücke steht aber nun schon seit Generationen, obschon sie von einem Baumeister stammte, der vorher keine - und wahrscheinlich auch nachher nie wieder eine - Brücke gebaut hat.
Gastlichkeit
Das Wirtshaus "An der Boronbrücke" ist freundlich, aber einfach, und wird hauptsächlich von den Bauern der Umgebung, den gelegentlichen Durchreisenden, Krambolden und Fuhrleuten besucht. Bisweilen aber steigen auch Weitgereiste hier ab, die auf dem Weg nach Warneburg sind.
Persönlichkeiten
- Gleshinde Bockelbürer, Dorfälteste und Rübenbäuerin
- Knarzhold Doldorfer, Boron-Geweihter zu Doldorf