Schlacht von Angbar 3: Die Stadt in Flammen: Unterschied zwischen den Versionen

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Das war kein Heer von Rittern oder Söldnern, sondern ein wüster Haufen von Abenteurern, Vagabunden, Mordbuben und Räubern, der Abschaum der Straßen und Wälder. Wie die Aasgeier folgten sie der Spur des Todes, die der [[Alagrimm]] zog. Ich weiß nicht, wo sie in die Stadt gekommen waren, vielleicht kamen auch manche über den See – jedenfalls gab es plötzlich Handgemenge und Geplänkel in unserer Nähe, einige Bürger liefen schreiend davon, verfolgt von einigen Gestalten mit roten Tüchern um Hals oder Kopf – das trugen die meisten von ihnen, es diente ihnen wohl als Erkennungszeichen in diesem nächtlichen Durcheinander. Einige meinen, die feuerroten Tücher sollten Alagrimms Feuer symbolisieren; andere behaupten, die Plünderer hätten sie erst im Blut der erschlagenen Bürger gefärbt. Ich weiß nicht, was davon stimmt – aber sie sollen alle in den Niederhöllen schmoren!
Das war kein Heer von Rittern oder Söldnern, sondern ein wüster Haufen von Abenteurern, Vagabunden, Mordbuben und Räubern, der Abschaum der Straßen und Wälder. Wie die Aasgeier folgten sie der Spur des Todes, die der [[Alagrimm]] zog. Ich weiß nicht, wo sie in die Stadt gekommen waren, vielleicht kamen auch manche über den See – jedenfalls gab es plötzlich Handgemenge und Geplänkel in unserer Nähe, einige Bürger liefen schreiend davon, verfolgt von einigen Gestalten mit roten Tüchern um Hals oder Kopf – das trugen die meisten von ihnen, es diente ihnen wohl als Erkennungszeichen in diesem nächtlichen Durcheinander. Einige meinen, die feuerroten Tücher sollten Alagrimms Feuer symbolisieren; andere behaupten, die Plünderer hätten sie erst im Blut der erschlagenen Bürger gefärbt. Ich weiß nicht, was davon stimmt – aber sie sollen alle in den Niederhöllen schmoren!


 
;[[Ontho Goldmund von Koschtal|Ontho von Koschtal]], Geweihter der [[Hesinde]] zu [[Angbar]]
;[[Ontho von Koschtal]], Geweihter der [[Hesinde]] zu [[Angbar]]


In diesem Kampf, in dem die Waffen Ingerimms und Rondras nutzlos waren, mochte uns allein die Gabe Madas helfen. Das dachte ich zumindest, als ich einige der [[Wächter Rohals]], deren Ordenshaus bei [[Angbar]] stand (nun steht es nicht mehr!), auf einem der Türme erblickte. Sie standen auf dem Dach in ihren weißen Roben und blickten über die brennende Stadt, die Arme ausgestreckt, die Zauberstäbe in der Hand. Ich glaube, dass sie etwas riefen, auch wenn ich es nicht hören konnten. Der [[Alagrimm]] bemerkte sie. Ich weiß nicht, welche cantio sie wirken wollten, ob der Spruch misslang, ob ihre Kräfte zu schwach waren – von dem Turm blieb jedenfalls nur eine rauchende Ruine...
In diesem Kampf, in dem die Waffen Ingerimms und Rondras nutzlos waren, mochte uns allein die Gabe Madas helfen. Das dachte ich zumindest, als ich einige der [[Wächter Rohals]], deren Ordenshaus bei [[Angbar]] stand (nun steht es nicht mehr!), auf einem der Türme erblickte. Sie standen auf dem Dach in ihren weißen Roben und blickten über die brennende Stadt, die Arme ausgestreckt, die Zauberstäbe in der Hand. Ich glaube, dass sie etwas riefen, auch wenn ich es nicht hören konnten. Der [[Alagrimm]] bemerkte sie. Ich weiß nicht, welche cantio sie wirken wollten, ob der Spruch misslang, ob ihre Kräfte zu schwach waren – von dem Turm blieb jedenfalls nur eine rauchende Ruine...

Version vom 26. Januar 2010, 14:57 Uhr

Plünderung und Mord in Angbars Straßen