Die Fischersruh: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf den ersten Blick mag die niedrige Hütte mit ihrem klapprigen Anbau wenig einladend wirken, war sie doch bis vor wenigen Sommern die Behausung einer recht armen Fischersfamilie. Doch seit sechs Götterläufen begnügt sich [[ | Auf den ersten Blick mag die niedrige Hütte mit ihrem klapprigen Anbau wenig einladend wirken, war sie doch bis vor wenigen Sommern die Behausung einer recht armen Fischersfamilie. Doch seit [[Briefspieltext mit::1015|sechs Götterläufen]] begnügt sich [[Hauptdarsteller ist::Jast Kescher]] nicht mehr damit, die nassen Gesellen aus der Tiefe zu fischen, sondern bereitet sie auch in Pfanne, Topf und Glut mit feinen Kräutern und bestem Gemüse zu. | ||
Ja, so wohl hat’s Vater | Das besondere ist nun aber, daß sich rund um die Schenke Bottiche und Bassins, wie auch künstliche Teiche, befinden, in denen die künftigen Leckerbissen munter in Herrn Efferds Element plantschen. Denn auf den Tisch der Fischersruh kommen nur frische Fische, die direkt aus dem Wasser gezogen werden können. Und wer ein paar Kreuzer mehr springen läßt, der darf sich sogar „seinen“ Fisch selbst aussuchen. | ||
Ja, so wohl hat’s Vater [[Akteursnennung ist::Ingerimm]]s Gesell, der flinke [[Akteursnennung ist::Phex]], für den braven Jast gefügt, daß er unterdessen gar Weine aus [[Ortsnennung ist::Almada|almadaner]] Reben feilzubieten vermag, welche zur gegebenen Jahreszeit sehr zu den Fischen zu empfehlen sind — wenngleich sie freilich nicht mit der herben Frische des [[Ortsnennung ist::Kosch]]er Tropfens konkurrieren können, der an den Seehängen und im [[Ortsnennung ist::Metenar]]schen gedeiht. | |||
[[Kategorie:Tafelfreuden]] |
Version vom 6. April 2023, 17:16 Uhr
Schänken des Kosch: Die Fischersruh
Gelüstet’s Euch nach feiner Kost aus Angbars See?
Reich ist der Angbarer See an köstlichen Fischen und leckeren Efferdsfrüchten. Der bekannteste Leckerbissen aus den Wassern ist sicherlich der Angbarsch, aber auch die Steinbrücker Forelle oder der „Seegraf“, eine große Welsart, die besonders am Ostufer des Gewässers gründelt, mundet vorzüglich.
Wer solcherlei Speisen zu genießen gedenkt, aber nicht das Silber im Beutel trägt, um bei Sirbensack & Schlegelbinger zu speisen (dem Gasthaus in Ilmeier Aue, das des Sommers oft genug der Prinz Edelbrecht und andere junge Herrschaften, aber auch Ratsherr Markwardt aufzusuchen pflegen), der möge in der Schenke Fischersruh nahe dem Orte Salzmarken einkehren.
Auf den ersten Blick mag die niedrige Hütte mit ihrem klapprigen Anbau wenig einladend wirken, war sie doch bis vor wenigen Sommern die Behausung einer recht armen Fischersfamilie. Doch seit sechs Götterläufen begnügt sich Jast Kescher nicht mehr damit, die nassen Gesellen aus der Tiefe zu fischen, sondern bereitet sie auch in Pfanne, Topf und Glut mit feinen Kräutern und bestem Gemüse zu.
Das besondere ist nun aber, daß sich rund um die Schenke Bottiche und Bassins, wie auch künstliche Teiche, befinden, in denen die künftigen Leckerbissen munter in Herrn Efferds Element plantschen. Denn auf den Tisch der Fischersruh kommen nur frische Fische, die direkt aus dem Wasser gezogen werden können. Und wer ein paar Kreuzer mehr springen läßt, der darf sich sogar „seinen“ Fisch selbst aussuchen.
Ja, so wohl hat’s Vater Ingerimms Gesell, der flinke Phex, für den braven Jast gefügt, daß er unterdessen gar Weine aus almadaner Reben feilzubieten vermag, welche zur gegebenen Jahreszeit sehr zu den Fischen zu empfehlen sind — wenngleich sie freilich nicht mit der herben Frische des Koscher Tropfens konkurrieren können, der an den Seehängen und im Metenarschen gedeiht.